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Ich lief die letzte Straße hinunter und musste schlucken. Hier sind wir uns das erste mal begegnet,wo er mir Sprüche zugeworfen hat und gar nicht wusste das ich Raphaels Schwester war.
Naja verübeln konnte ich's ihm dort nicht,denn ich war echt angezogen wie keine Ahnung was.

Mit weichen Beinen lief ich die Treppen nach oben und hörte schon die laute Musik. Es lief ein Song von Gazo,Donuts. Mein Schlüssel hatte ich damals abgegeben,weswegen ich klingelte und hoffte man würde es hören durch das vibrieren des Basses.
,,Jungs ey es hat geklingelt.'' rief eine bekannte Stimme und schon wurde die Türe aufgezogen.
,,Wer bist du?' sprach direkt die Tiefe stimme von John,der mich verächtlich musterte.
,,Kennst mich nicht mehr?'' grinste ich leicht und er schien wirklich kurz nachzudenken. Er drehte sich kurz um und brüllte ,,hat jemand nh nutte bestellt?''. Daraufhin verdrehte ich die Augen,immer deren Wortschatz.
Von hinten hörte man ,,Ne'' oder ,,heut nicht'' weswegen sich John wieder umdrehte und Kopf schüttelte.
,,oh komm Johnny tue nicht so'' lachte ich dann doch und seine Augen weiteten sich. Durch meine Lachen schienen die Räder in seinem Hirn sich zu drehen und in der nächsten Sekunde war ich auch schon in seinen Armen. ,,Digga Ana!!'' lachte er und ich roch das Alk schon heraus.

Wir liefen rein und schon sahen die anderen hoch. Die Musik stoppte und sie sahen verwirrt in Johns Gesicht,der nur dumm vor sich hin grinste und meine Hand immer noch hielt. Mein Blick lies ich durch den Raum schweifen und konnte tief einatmen denn er war nicht da.
Maxwell stand auf und kam mir näher,sodass ich etwas nach hinten wich. ,,diggaaaaa'' lachte er auf und sprang mir in die Arme. Wieder fing ich an zu lachen und auch die anderen schienen begriffen zu haben wer ich war.
Ich befand mich sofort in einem Gruppen kuscheln und wurde von jedem einmal umarmt.

Als wir uns lösten setzten wir uns auf die Couch und fingen an zu reden.
,,Ana erzähl man,was machst du hier?'' fragte Jonas der mir ein Getränk in die Hand gab.
,,Ich sollte kommen und meinen Bruder wegen etwas fragen.'' antwortete ich und sah ihn aber nicht in der runde,weswegen ich die Jungs verwirrt ansah. Maxwell kratzte sich neben mich auf den Arm und seufzte einmal. ,,der is mit Alex irgendwo hin gefahren glaube zum Club,wollten was abchecken.'' zuckte er mit den Schultern und ich nickte. Ich hoffe ich würde ihm heute nicht auf einer Art und Weise begegnen...
,,ah man hört schon den Auspuff.'' lachte John weswegen ich mich direkt aufsetzte. ,,wäre besser wenn ich gehe.'' nickte ich und wollte schnell wie möglich raus. ,,alles gut?'m hörte ich hinter mir noch,doch als ich zu Tür raus lief,knallte ich mit meinem lieben Bruder zusammen.

,,Cosa stai facendo qui?'' sprach er geschockt und ein Lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus. Sofort befand ich mich in seinen Armen und hörte wie jemand rein ging. ,,naja ich wollte dich mal besuchen kommen.'' antwortete ich auf seine Frage und schmiegte mich doller an ihn. ,,komm wir fahren zu mir'' bestimmte er und zog mich auch schon hinter sich her.

Ich war glücklich rüber das ich nicht mit ihm zusammen gestoßen bin,sonst wäre alles drüber.

Als ich in sein geliebtes Auto stieg,ertönte auch schon das aufbrummen und wir fuhren los.
,,erzähl was machst du in der Stadt Hamburg?'' grinste er,weswegen ich ihn verzweifelt,dennoch grinsend ansah. ,,darf ich meinen lieben Bruder nicht besuchen?'' halte ich nach und wusste das er gerade etwas aus mir raus bekommen wollte.
,,du doch immer,bist ja schließlich meine lieblingsschwester.'' ich verdrehte wegen dem Kommentar meine Augen und lachte. ,,sag das nicht babsi!'' drohte er und lachte mit.

Wir fuhren eine Runde und hielten bei den Palmen.

,,die Luft hier ist echt besser als in der Stadt.'' grinste ich Alex an und sah wie er sich einen Joint anzündete. Die Nacht kam und hier war gefühlt keine Seele mehr,weswegen es befreiender war. Seinen Dichten Atem spürte ich an meinem Ohr und wurde an ihn gepresst.

,,wie war es in Italien?'' hackte mein Bruder nach als wir und hinsetzten. Ich zuckte mit den Schultern und meinte,das es viel besser ist als hier.plötzlich verhärtete sich seine Miene und er sah mich prüfend an.
,,Ich mache mir Sorgen um dich''
Mein Blick schoss zu ihm und ich sah ihn verwirrt an. ,,sorgen? Um mich,hahahaha'' lachte ich kopfschüttelnd und hörte mich wahrscheinlich absurd an. ,,ja um dich. Du bist meine kleine Schwester und wirst des immer bleiben. Keine Vergangenheit kann uns trennen.'' sprach er und ich fühlte seine Arme um mich.
Das erste mal fühlte ich mich nach Jahren,so geborgen wie noch nie.

,,kommst du heute Abend mit?'' fragte Raphael und ich zog die Brauen hoch. ,,wohin?'
,,in den Club. Wir haben ein Auftritt und wollen dann bisschen chillen.'' ich nickte da ich sonst eh nichts zu tun habe,jedoch habe ich nicht weiter gedacht.

,,hole dich um 9 ab!m' rief er bevor wieder das Brummen ertönte und ich in meine Wohnung lief.

Das kann ja was werden.

Gebt gern ein Stern drauf 💜

past or future || LX 187Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt