Kapi 52: Angst

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Denki's POV: (😱😱)

Die Stille brachte mich um. Ich weiß nicht wie lange ich hier schon komplett alleine auf dem Boden lag und vor mich hin heulte, aber es fühlte sich wie Tage an. So lange war es wahrscheinlich nicht, weil ich bis dahin wahrscheinlich schon lange verhungert und verdurstet wäre, aber es war bestimmt schon mindestens 1 Stunde her, seit Izuku den Raum verlassen hatte. Was war nur passiert, das er mir sowas antat? Was für eine kranke Eifersucht muss das nur sein, das er mich so zugerichtet hatte?

Zitternd startete ich einen weiteren Versuch mich zu befreien, was jedoch wieder nur damit endete, das ich mir die Haut an meinem Handgelenk an den Fesseln aufscheuerte und zu bluten begann. Mit einem verzweifeltrn Schrei ließ ich dann meine Arme fallen. Ich konnte und wollte die riesige Wunde auf meinem Oberkörper gar nicht erst sehen, sie fühlte sich schon schlimm genug an.

Wie lange ich da genau lag, bis ich plötzliche Schritte hörte, wusste ich nicht, aber als ich sie hörte geriet ich in Panik. Erst dachte ich, das Izuku zurückkommen wurde, aber jetzt im Nachhinein ist das ziemlich dumm, weil der ja im Rollstuhl sitzt. Der Anblick des schwarzhaarigen mit den lilanen Narben, den ich noch verschwommen aus meiner Erinnerung kannte, und dessen Name wenn ich mich nicht täusche Dabi war. Komplett panisch zerrte ich an den Fesseln, und meine Handgelenke fingen bei dem Versuch so weit wie möglich von ihm wegzukommen sofort an zu bluten. Tränen schossen sofort in meine Augen, die ich aus Angst vor ihm und was er mir antun könnte sofort zukniff. Als ich dann jedoch hören konnte, wie er anfing auf mich zuzugehen riss ich sie sofort wieder auf. Voller Angst, gleich erneut gefoltert zu werden, versuchte ich noch einmal von ihm wegzurutschen, was durch die Fesseln aber unmöglich war. Ich war ihm hilflos ausgeliefert, genauso wie Izuku kurze Zeit zuvor. Ich hatte Angst.

Dabi's POV:

Eigentlich hatte ich vor, ihn einfach ganz emotionslose zu verarzten und dann einfach zu gehen, doch als ich da so liegen sah, unfähig sich zu rühren und mit so angsterfüllten Augen, konnte ich den Anblick nicht aushalten. Bilder von meinem kleinen Bruder schossen in meinen Kopf. Der Gesichtsausdruck wenn Shoto als kleines Kind unseren Erzeuger sah, war eins zu eins der gleiche, wie der des blonden vor mir. Ich fühlte mich wie ein Monster...

Schweigend schloss ich die Tür ab und trug dann den Erste-Hilfe-Kasten in seine Richtung und stellte ihn so ab, der der kleinere ihn sehen konnte. Ängstlich sah er mich an und ich hatte irgendwie den Drang ihn in die Arme zu nehmen und zu trösten, wie Shoto früher. Wenn Izuku oder der Boss erfährt das ich versuche eine emotionale Bindung zu ihm aufzubauen bin ich obdachlos. Oder tot... Aber der Anblick seines verängstigten Gesichtsausdruck ließ mich weich werden. Ich wusste ja genau wir er sich fühlen musste...

,,Shhh, Keine Sorge ich tue dir nichts... Ich will nur deine Wunden verarzten"

Ich musterte ihn kurz um die groben Verletzungen zu entdecken. Erst sah er nur etwas verprügelt aus, nichts wirklich ernsthaftes, aber da war noch was... Etwas größeres.

,,Achtung, ich mache jetzt dein Oberteil hoch"

Warnte ich ihn vor und tat dann was ich gesagt hatte. Die riesigen Brandblasen auf seinem Bauch und seiner Brust verschlugen mir im ersten Moment die Sprache. Armer junge...

,,Mein Name ist Dabi, ich werde dir nichts tun"

Er zittert.

,,Ich hab das gleiche durchgemacht wie du und will versuchen dir zu helfen"

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Dabi, was soll das denn werden?

Du fällst Deku dich nicht etwa in den Rücken, oder?👀

Eure Pikagirl~✨

Death Note ~Bakudeku~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt