Kapi 68: Auf der Flucht

79 5 0
                                    

Deku's POV:

Panisch rutschte ich noch etwas von ihm weg, mein Messer fest umklammernd. Neben meinem linken Ohr fühlte ich plötzlich einen Luftzug und die Hand vom Boss knallte neben meinem Kopf gegen die Wand, sodass ich in die Richtung und nicht abhauen konnte. Ich zuckte zusammen, und dann... endeckte ich meine Rettung. Doch bevor ich reagieren konnte, packte seine eiskalte Hand mein Kinn und drehte es in die Richtung in der wahrscheinlich sein Gesicht war. Und jetzt konnte ich es auch sehen. Durch das Licht von Kuro's Portal schien seine Haut leicht lila. Er hatte einen ganz normalen Mund, so wie jeder andere Mensch auch, doch das war's. Darüber war nichts. Keine Nase, keine Augen. Einfach nur Haut durch die man unzählige Adern sehen konnte. Es sah einfach nur widerwärtig aus. Mein Blick huschte an seinem Gesicht vorbei in Richtung Kuro's Portal, das jeden Moment wieder verschwinden konnte.

,,Wo guckst du denn hin, huh?"

Dann machte er den Fehler und drehte seinen Kopf nach hinten um meinem Blick zu folgen. Ich ignorierte einfach die Frage in meinem Kopf, wie er sehen konnte und rammte ihm mein Messer in den Hals. Er schrie auf und fasste such an die Stelle, die ich getroffen hatte und ließ so auch von meinem Kinn ab. Die Chance nutzte ich natürlich, trat ihn mit meinen Füßen weg und rannte so schnell ich konnte zum Portal. Der Boss brüllte etwas, was ich nicht verstehen konnte, als ich durch das Portal in die Bar rannte. Ich flitzte die Treppen hoch zu meinem Zimmer und zu meinem Bett. Dort riss ich mit voller Wucht Kissen und Decke von meinem Bett runter und drückte die Matratze hoch. Scheiße, wo ist es?! Mit einem Ruck warf ich gleich die Matratze komplett um, sodass das Bett bis auf das Lattenrost komplett leer war. Dann schnappte ich mir mein Death Note, das ich jetzt endlich gefunden hatte. Hab ich dich! Hinter mir hörte ich eine Menge Leute die Treppe hinauf stolpern. Scheiße! So schnell ich konnte rannte ich ins angrenzende Badezimmer, wo ich mir im vorbeigehen mein Taschenmesser griff und schloss hinter mir die Tür ab. Das würde sie nicht lange aufhalten, aber wenn ich Glück habe vielleicht ein bisschen... Suchend blickte ich mich im Zimmer nach einem Ausweg um, als mein Blick auf das offene Fenster fiel. Jackpot! Und gerade rechtzeitig, denn in dem Moment, als meine Füße die Feuertreppe unter dem Fenster berührte, hörte ich, wie Shiggy die Badezimmertür zu Asche zerfallen ließ.

Danach rannte ich ohne nachzudenken so lange, bis meine Füße mich nicht mehr tragen konnten und ich in einer verlassenen Seitengasse, brach ich zusammen. Mein Kopf dröhnte und die Welt drehte sich um mich herum. Die Stelle an meinem Arm, durch die ich meinen Quirk bekommen hatte, pulsierte und als ich sie ansah, war sie dick angeschwollen und blau. Ich hatte eine kreisrunde Wunde, die ungefähr so groß wie eine 1 Cent-Münze war. Es war kein Blut zu sehen, nur etwas Wundwasser floss wie eine Träne aus der Wunde. Richtige Tränen flossen jetzt auch über meine Wangen und tropften auf den Boden. Ich weiß echt nicht, wann ich das letzte mal wirklich geheult hab... also wirklich wirklich. Mit letzter Kraft klammerte ich an mein schwarzes Buch, das einzige was ich jetzt noch besaß. Wo soll ich jetzt hin? Zu Kacchan kann ich nicht, da würden sie mich als erstes suchen. Und nach Hause bringen mich keine 10 Pferde. Und wenn ich einfach hier bleibe, werden sie mich früher oder später finden...

Ich bin gearscht

------------------------------

Joaaaa, bisschen

Aber Karma

Eure Pikagirl~✨

Death Note ~Bakudeku~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt