Kapi 94: Feuer

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Deku's POV:

Ich weiß nicht genau wie lange ich geschlafen habe, doch ich wurde durch den beißenden Geruch von Feuer in meiner Nase geweckt und setzte mich müde auf. Stimmt was mit dem Ofen nicht? Gähnend rieb ich mir meine Augen und blinzelte dann müde. Doch kaum hatte ich meine Augen auch nur ein kleines bisschen geöffnet, war ich hellwach, denn alles um mich herum, die Gardinen, der Teppich, selbst die Couch auf der ich lag brannte. Alles war voller Feuer, auch das Treppenhaus. Gedämpft hörte ich von draußen das Blaulicht eines Feuerwehrautos und Stimmen die lautstark rumgeschrien und um Hilfe riefen. Scheiße, was soll ich jetzt tun?! Panisch sprang ich auf und wollte nach einem Ausgang suchen, doch da das Feuer ja im Treppenhaus war,  konnte ich definitiv nicht durch die Eingangstür heraus. Also blieb nur noch ein halbwegs vernünftige Weg... Das Küchenfenster. Ich wollte gerade in Richtung Küche rennen, als ich plötzlich in inne hielt. Was bringt es mir zu leben? Ich meine, ich hab nichts mehr, ich habe alles verloren. Meine Mutter, Kacchan die LoV und jetzt auch noch mein Haus. Einfach alles. Ein weiteres Leben ist so doch sinnlos. Außerdem will ich es gar nicht mehr. Dieses Leben alleine. Mein Blick ging zu der Flamme auf der Couch. Vielleicht ist Feuer ja gar nicht so heiß...

Ganz langsam gehe ich zurück in Richtung der Couch, schiebe die brennende Decke ein Stück auf Seite und lege mich hin, genauso wie ich eben lag, bevor ich aufgewacht bin. Dann nahm ich mit dem Fingerspitzen eine Ecke der Decke, zog sie mir über den Körper und schloss meine Augen.

,,Mom, ich komme..."

Alles um mich herum war schwarz. Wo ich bin? Ich weiß es nicht. Ob ich verbrannt bin? Keine Ahnung. Ich kann mich nicht bewegen, nur umhersehen. Nichts. Eunfach nur Dunkelheit.
Doch, da! Ein Bild taucht auf. Eine schlanke, junge Frau mit grünen Haaren in einem Krankenbett. In ihren Armen ein Baby, mit nur einer einzelnen grünen Locke auf dem Kopf. Das bin ich. Die junge Frau lacht leise und es schallt hier in dieser Dunkelheit wie ein Echo. Das ist meine Mutter. Dann ändert sich das Bild und ich sehe mich selbst als Kleinkind, wie meine erste Schritte gehen, dann wie mein erstes Wort sage, mich und Kacchan, wie ich in den Kindergarten komme, die Geundschule, die Mittelschule...  Ich sehe mein gesamtes Leben mit mir vorbei ziehen.

Also ist es wahr, ich bin tot. Ich nehme es hin und sehe mir einfach nur schweigend die Erinnerungen an, bis ich bei dem Punkt ankomme, in dem ich mich entscheide zu sterben. Dann hört es auf und alles wieder komplett schwarz. Dann sehe ich einen weißen Punkt, der immer näher kommt und näher kommt. Ich versuche danach zu greifen und endlich sterben, doch bevor ich bei dem nicht ankomme, legt sich plötzlich irgendetwas um mich, etwas das sich ich wie Tentakel anfühlt. Eine dieser Tentakel wird mir auf den Mund gepresst und ich werde zurückgezogen, weg von dem Licht. Wütend versuche ich mich mit aller Kraft dagegen zu wehren, doch ich bin einfach wie gefroren. Ich kann nicht mehr atmen und habe das Gefühl zu ersticken, bis ich das Bewusstsein verliere.

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Du dachtest also, du könntest einfach so sterben, hm?

Nennenden, du musst erstmal alles wieder in Ordnung bringen hier

Eure Pikagirl~✨

Death Note ~Bakudeku~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt