Die Nacht wurde immer dunkler und dunkler, während die Sterne immer heller und heller werden zu schienen. „Sterne sind schön. Ich mag Sterne." sagte Ben, nach einer längeren Schweigepause. „Das ist jetzt nichts neues, Ben." „Ach komm, sei leise, Amy." Ben legte seine Arme um mich und vergrub seinen Kopf in meinen Haaren. Ich lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter und nahm, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten, seine Hände. So standen wir für eine kleine Ewigkeit da und fingen einen Wer-den-anderen-länger-angucken-kann-ohne-zu-lachen-Wettkampf an. „Du bist so scheiße." lachte ich. „Und du hast verloren." meinte Ben nur. „Also ich muss sagen, ich find uns schon ganz süß." sagte ich. Wir liefen schweigend Hand in Hand weiter. „Du erinnerst mich ein bisschen an meinen Bruder. Der hat Sterne und das Universum auch so sehr geliebt. Sein größter Traum war es, irgendwann mal ins Weltall zu fliegen." Ich lächelte schwach. „Aber naja... daraus ist nichts geworden." „Süße, ist okay. Ich bin ja da." Bens Stimme klang etwas besorgt. „Ich sag doch gar nichts." murmelte ich und versuchte nicht fragend, da ich nicht ganz verstand, worauf er hinaus wollte. „Du umklammerst meine Hand so fest, seit du von ihm sprichst." Ich merke wie ich rot wurde und meinen Blick zum Boden wandte. „Tut mir Leid." murmelte ich und lockerte meinen verkrampften Griff um seine Hand. Ben legte seinen Arm um meine Schulter. „Brauch es nicht. Es fällt dir immer noch schwer über sie zu reden, oder?" Ich wollte etwas erwidern, doch meine Stimme versagte, also blieb ich bei einem Nicken. Ben schien das zu verstehen, denn er sah mich kurz an und fing dann an zu reden, um nicht in ein peinliches Schweigen zu verfallen. „Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?" Ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Irgendwie hoffe ich es. Nicht unbedingt für mich, aber zum Beispiel für meinen kleinen Bruder, der meiner Meinung nach viel zu jung gestorben ist. Naja, ich hoffe gar nicht, dass er ewig lebt, sondern dass er noch eine Chance hat, Sachen zu erleben, die nicht geklappt haben, die er noch machen wollte." Ich spürte wie eine Träne ihren Weg über meine Wange suchte. „Aber, heute wollen wir über was anderes reden, zum Beispiel darüber, dass ich unbedingt ein Eis will."
„Meinetwegen, aber wenn du über irgendwas reden willst, egal wie positiv oder negativ das auch immer ist, hör ich mir gerne alles an." Ben lächelte und legte seine Arme um auf meine Schultern. Ich nickte. „Ich mir auch, ja?" Ben nickte. „Dann los. Eis." Also suchten wir die nächste Eisdiele und kauften Eis.
„Weißt du was ich so toll an dir finde?" Ich blickte in Bens Augen. „Alles?" fragte er grinsend. Ich verdrehte die Augen. „Sei nicht so eingebildet, White." „Aber, du findest doch alles toll an mir." „Ja, schon, aber... man Ben, ich versuche hier gerade dir was zu erklären und du nervst schon wieder rum." Ben lachte immer noch. „Komm, geh einfach weg." „Das ist ein Widerspruch in sich, meine Süße." „Hör einfach auf zu Lachen und hör mir zu." Das tat er dann auch. Er stellte sich so dicht vor mich, dass ich hoch gucken musste um in seine Augen sehen zu können. Ich spürte seinen Atem, während er zu mir sah. Automatisch musste ich lächeln, als er mich abwartend anguckte. „Also, dann erzähl. Ich hör zu." „Genau das. Im ersten Moment können wir den größten Scheiß machen, du machst alles mit, das find ich auch super, und im nächsten Augenblick hörst du mir zu und wir reden über irgendwelche ernstes Sachen. Du verstehst mich, ohne dass ich irgendwas großartig erklären muss. Und du bist einfach da. Ich ruf dich an, wenn's mir nicht gut geht und fünf Minuten später bist du neben mir und ich darf einfach da sitzen und heulen. Und wenn ich darüber nachdenke, wie du bist und was du machst, dann werd ich so glücklich und ich fühl mich als hätte ich ein Einhorn gesehen."
„Das war jetzt ein toller Vergleich." unterbrach mich Ben, legte seine Hände um meinen Kopf und küsste mich lange. „Aber ehrlich Amy, ich weiß genau was du meinst. Und mir geht es genauso. Erst sind wir voll süß und so und keine Sekunde später fängt der eine an, den anderen zu kneifen. Ungefähr so." Ben kniff mich in den Oberarm. „Au, Ben geh weg." Doch stattdessen zog er mich an sich und küsste mich erneut.
Irgendwann brachte Ben mich zu Fizzy, wo ich für die nächste Zeit, bis Louis wieder da war, schlafen würde. „Danke, Benny, für alles." sagte ich, als wir vor der Haustür standen. „Ich weiß echt nicht, was ich ohne dich machen würde." Ich stellte mich auf Zehenspitzen und ließ meine Stirn gegen seine fallen. „Dafür musst du dich nicht bedanken. Ich bin immer da, weil ich dich so liebe. Und das wird sich so schnell nicht ändern." Ich schloss meine Augen und küsste diesen wunderbaren Jungen, den ich mehr liebte, als irgendwas anderes auf dieser Welt. „Ich liebe dich auch." „Sehen wir uns morgen?" fragte Ben. „Lässt sich nicht verhindern." „Das war jetzt gemein." Ben grinste. „Eigentlich sollte das nur so viel heißen wie, ich hab keine Lust auf Schule." entgegnete ich grinsend. „Das weiß ich doch. Aber es war trotzdem gemein." Ben sah mir in die Augen. „Du bist der beste Mensch, den ich kenne. Und du machst mich so unglaublich glücklich. Und..." Ich lächelte. „Ben? Ich weiß, dass ich toll bin." „Ich wollte nur so süß sein, wie du vorhin." „Das bist du immer. Du bist der süßeste und tollste Mensch den ich kenne und..." „Jetzt bist du schon wieder so süß und lässt mich nicht süß sein." „Wir sind einfach beide nicht süß. Können wir uns darauf einigen?" Ben lächelte. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, dafür bin ich zu süß." „Ich geh jetzt einfach und werde nicht weiter mit dir diskutieren. Das hat eh keinen Zweck. Aber ich liebe dich wirklich sehr. Und das darfst du nicht vergessen." Ohne ein weiteres Wort küsste Ben mich auf die Wange, drehte sich um und ließ mich mit einem Lächeln auf den Lippen stehen. Wie lange ich da stand und vor mich hin lächelte, weiß ich nicht. Aber kurz war es ganz sicher nicht.
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So Freunde der Sonne, jetzt will ich auch noch was sagen!
Ihr seid cool.
Ich mag euch <3
Ahoi <3
Annyy xx
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Team Tomlinson [III]
Novela JuvenilFortsetzung von Daddy Tomlinson & Family Tomlinson. Für eine Beschreibung bin ich noch zu unkreativ.