Team Tomlinson [III]

elf

Die nächste Stunde verbrachte ich mit entweder mit Jane, die unglaublich winzig und süß war, und Eleanor im Backstagebereich oder ging raus und hörte dem Konzert zu. Doch irgendwann war ich so müde und mir war irgendwie alles zu viel, also ging ich einfach raus und lief immer in die Richtung, aus der am wenigsten Geräusche kamen. Irgendwann stand ich am Strand, wo es langsam dunkel wurde. Ich setzte mich möglichst weit von den wenigen Menschen, die noch hier waren, weg und starrte auf die Wellen. Vielleicht wäre es nett gewesen, jemandem bescheid zu sagen, aber eigentlich hätte ich ja sowieso nicht gewusst, wo ich hingegangen wäre. Und dann hätte ich bestimmt irgendwas erklären müssen, also war es wohl doch die bessere Variante gewesen einfach zu gehen. Ich komme ja zurück. Ich fühlte mich so durcheinander. Ich wusste nicht wirklich, was ich von all dem, was gerade passierte halten sollte. Vor allem wusste ich aber nicht, was ich gerade von Louis halten sollte. Nein, ich hatte nicht das Gefühl, dass er mir vertraute und ehrlich gesagt, vertraute ich ihm gerade auch nicht. Aber was sollte ich tun? Ich würde mit ihm reden, aber wie? Und jetzt, ohne dass das gemein klingen soll, war Eleanor noch da und stand irgendwie so dazwischen. Nachdem sie weg war, hatte ich sie natürlich vermisst. Aber Louis und ich waren so viel enger zusammengewachsen. Wir hatten uns so viel mehr erzählt, mehr zusammen gemacht, wenn er da war. Es gab halt einfach uns. Und nicht mehr. Tränen liefen über meine Wangen. Wenn ich ganz ehrlich bin, bin ich mir nicht mal sicher, ob das zwischen den beiden so lange hält. Was, wenn sie sich wieder trennen? Dann geht der ganze Scheiß wieder von vorne los. Und was war mit Jonathan und William? Würden sie es verstehen, wenn ihre Mutter einfach mal so wieder auftaucht? Und oh, ihr habt noch eine Schwester. Überraschung. Zwei Monate ist sie dann doch wieder weg. Oh Sorry, für die falsche Hoffnung. Aber dafür kriegt ihr halt noch ein Kind. Wenn ich so drüber nachdenke, habe ich Eleanor vielleicht doch nicht so sehr vermisst, wie ich mir eingeredet habe. Aber war ich zu egoistisch? Wenn Louis glücklich war, muss er doch nicht an mich denken oder?

,,Immer dahin, wo die wenigstens Menschen sind. Das ist eine gute Einstellung." Louis ließ sich neben mich in den Sand fallen. ,,Weißt du, ich mach mir schon Sorgen. Ganz besonders frag ich mich, ob ich es Jonathan und William überhaupt erzählen sollte. Dabei wäre es ja eigentlich klug zusammen zu ziehen. Ich meine wir haben vier Kinder. Das sind viele, weißt du? Auch, wenn sie für das eine kein Sorgerecht hat und für zwei davon keins wollte. Aber wie auch immer; Ich liebe sie. Aber ich frage mich schon, ob ich das wirklich tue. Mir ging es scheiße, als sie gegangen ist und vielleicht bilde ich mir nur ein sie zu lieben, damit ich mich besser fühle. Dabei ging es mir besser. Ich meine, guck an was wir beide zusammen erreicht haben. Ich habe Angst dass sich das ändert. Ich habe Angst dich zu verlieren. Aber ich sehe, dass du immer älter wirst, immer selbstständiger. Und dann frag ich mich, ob du mich überhaupt noch brauchst. Es macht mich glücklich, wenn du mir erzählst, wie es dir geht. Dann habe ich noch das Gefühl, dass ein Teil von dir immer noch die Amy ist, die vor drei Jahren niemanden mehr hatte und mich so sehr gebraucht hat, dass ich Angst hatte ich wäre nicht genug für sie." ,,Louis, warum erzählst du mir das? Willst du mir irgendwie beweisen, dass du mir vertraust. Wenn ja, dann lass es doch bitte. Das musst du nicht, das bin ich nicht wert." Mit aller Kraft versuchte ich, meine Tränen und meine Stimme unter Kontrolle zu halten. Ich stand auf und ging etwas dichter ans Meer. Irgendwie wollte ich nicht, dass er mich weinen sah. Auch, wenn er das schon so oft hat, war ein weiteres Mal nicht nötig. Doch eigentlich war klar, dass er hinterher kommen würde, mich in seine Arme schließen würde und ich nur noch mehr weinen würde. Und genau das passierte auch. Als er seine starken Arme fest um mich schlang und mein Kopf auf seiner Schulter lag, ging gar nichts mehr. ,,Es tut mir so leid, Louis." ,,Es ist doch okay." flüsterte er und legte seine Hand auf meinen Kopf. ,,Es ist doch nicht deine Schuld. Aber denk bitte nie wieder, dass ich dir nicht vertrauen würde. Ich hab dir das mit Eleanor einfach verschwiegen, weil ich mich selbst genau so wenig verstehe, wie du dich. Amy, ich hab solche Angst dich zu verlieren. Weißt du, wie sehr du mir geholfen hast? Weißt du, wie viel besser du mein Leben gemacht hast? Weißt du, wie viel besser du mich gemacht hast? Ich will nicht, dass sich das ändert. Und schon gar nicht wegen Eleanor." ,,Ich will das auch nicht, aber verhindern lässt es sich kaum." ,,Aber wir sind doch immer noch wir. Egal, ob mit Eleanor oder ohne." ,,Schon, aber wir sind halt wir mit Eleanor oder wir ohne Eleanor. Das ist schon ein Unterschied." ,,Aber du magst Eleanor doch." ,,Natürlich mag ich Eleanor. Aber was machst du, wenn sie sich irgendwann wieder denkt, dass sie doch keine Lust mehr auf uns hat. Dann bist du wieder todunglücklich. Und dann will sie doch das Sorgerecht für William und Jonny. Und Louis, ich würde mir an deiner Stelle keine allzu großen Hoffnungen machen, dass du es kriegst, wenn Eleanor es wirklich will." ,,Du hast ja recht, Amy, du hast recht." ,,Es tut mir leid, wenn ich irgendwas kaputt gemacht habe." ,,Nur meine zu positive Sicht." ,,Tut mir leid, ich bin ein egoistischer Mensch, ich..." Ich löste mich aus seiner Umarmung, doch Louis hielt meine Arme fest und lächelte. ,,Du bist alles, aber nicht egoistisch. Du denkst an deine Geschwister und an mich. Ich bin das Arschloch unter uns." Ich lächelte leicht. ,,Bist du nicht", flüsterte ich. ,,Wir kriegen das irgendwie hin. Das verspreche ich dir. Wirklich Amy, das verspreche ich dir. Eleanor fliegt morgen mit Jane nach London und du bleibst noch ein paar Tage hier. Dann haben wir ganz viel Zeit. Wir finden irgendeine Lösung. Die für Jonathan und William gut ist. Aber ganz besonders auch für dich. Denn gerade will ich nichts mehr, als das mein kleiner Smiley wieder lachen kann." Dann küsste er mich auf die Wange und zog mich erneut in eine lange Umarmung. Und ich stand einfach da und lächelte wie ein Idiot vor mich hin, als ich an die guten alten Smiley Zeiten dachte. 

x

Na, Freunde der Sonne :)

Wer erinnert sich noch an die Smiley Zeiten?! :D  

Wie geht's euch? Ich hoffe, euch geht es gut. Das hoffe ich wirklich <3

Passt bitte auf euch auf, okay?

Die Widmung geht an dich malidielene, damit du auch merkst, dass du doch nicht weiterschreiben musst :D xo 

Ich sitz hier und heule fast, weil ich Louis auch umarmen will '._. :p

Ahoi und bis bald, Freunde der Sonne. 

Annyy xx