„Nein." sagte ich entschieden, als Louis vor einem Gebäude hielt, dass vor nicht all zu langer Zeit verlassen hatte. „Louis, ich gehe da nicht rein. Vergiss es." Louis sagte kein Wort, doch machte keine Anstalten die Tür zu öffnen oder mich dazu zu bringen auszusteigen. Und so saßen wir einfach da. Keiner von uns sprach ein Wort und nach und nach ließ meine Panik nach, doch Angst und irgendwie ein stumpfes Gefühl blieben. Ich lehnte meinen Kopf gegen die eiskalte Fensterscheibe und schloss meine Augen. Ich versuchte ruhig zu atmen. Einfach weiter zu atmen und mich ganz allein darauf zu konzentrieren und das Krankenhaus zu ignorieren. „Amy, es tut mir leid." „ Ich geh da nicht rein," flüsterte ich und versuchte weiterhin ruhig zu atmen, während ich spüren konnte, wie wieder Panik und Wut in mir aufstiegen und ich eigentlich nur noch weinen wollte. „Du musst da nicht rein. Aber ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich höre dir zu und du sagst mir, dass du nicht mehr leben willst. Und das sollst du mir auch sagen. Du kannst mir glauben, dass ich alles tun werde, um dir zu helfen, aber wenn ich es nicht mehr kann und du mehr brauchst als mich, dann bleibt mir nichts anderes mehr übrig." Für einen Moment schwiegen wir, doch dann sprach Louis weiter: „Vielleicht sollten wir trotzdem mal einen Termin machen. Sie können ganz sicher mehr für dich machen als ich." Ich nickte. „Vielleicht. Aber bitte gib mir noch Zeit." „Wie lange denn?" „Was weiß ich." Louis nahm meine Hand und sah mich an. „Wenn du irgendetwas brauchst, sagst du mir Bescheid. Egal wann oder was es ist okay? Und ab morgen versuchst du regelmäßiger zu essen ja?" Ich drückte seine Hand etwas fester. „Danke." „Ich hab dich echt vermisst, Kleine." Ich drehte mich zu ihm und und guckte ihm, so gut es im Dunkeln ging, in die Augen. „Ich dich auch, Lewis." Er sah mich genervt an, doch lächelte. „Sollen wir nach Hause oder willst du noch irgendwo hin? Ich bin ja der Meinung, wir sollten jetzt noch was cooles machen, aber mir fällt nichts ein." Ich zuckte mit den Schultern. „Mir fällt auch nichts ein." „Warst du mal nachts auf dem London Eye?" Ich schüttelte den Kopf. „Sehr sehr gut Amy, dann machen wir das jetzt." Also fuhren wir einmal durch halb London (was an sich schon echt schön war) und stiegen dann kurz vor dem London Eye aus und liefen den restlichen Weg. Wir kaufen Tickets, gingen ohne Taschen durch die Taschenkontrolle und schließlich in eine Gondel. „Komm mal her," sagte Louis und zog mich an sich. „Du störst niemanden. Jay hat mich immer auf dich angesprochen, wenn ihr telefoniert haben und mir gesagt, dass sie sich Sorgen um dich macht." Ich biss mir auf die Unterlippe. „Und Amy? Es tut mir leid, dass ich nicht da war, als du mich gebraucht hast." „Du warst immer da. Ich habe es nur nicht geschafft, dir das zu sagen, was ich dir hätte sagen sollen." Außer uns waren noch zwei andere Leute in der Gondel, doch sie schienen uns gar nicht zu beachten. Ich lehnte meinen Kopf an Louis Brust und schloss meine Arme um seinen Bauch. Seine Arme lagen auf meinen Schultern und sein Kopf auf meinem. Und so starrten wir einfach auf die Lichter von London und ich war unglaublich froh, dass er endlich wieder bei mir war. Manchmal fand ich es schon komisch, wie jemand einem in nur drei Jahren so viel bedeuten konnte, wie aus nichts irgendwie so viel werden konnte. „Alles okay?" fragte Louis. Ich nickte und lächelte. Louis lächelte zurück. „Ich muss dir noch was sagen," sagte ich. „Bist du schon wieder schwanger? Und ich dachte, wir hätten genug über Verhütung gesprochen." „Ja, sag das Ben! Eigentlich wollte ich dir das mit dem Kind erst morgen erzählen, aber gut jetzt weißt du's." „Mensch Amy, es reicht." „Gut, aber die Pullover, die ich dir geklaut habe, darf ich behalten, oder?" „Nur bis das Kind da ist. Dann schmeiß ich dich eh raus." „Aw, du bist wieder da und schon schmeißt du mich raus." „Idiot." „Gleichfalls."
Als wir mitten in der Nacht nach Hause kamen, schlief auch Eleanor bereits. Wir kochten uns Tee und setzten uns in die Küche. „Danke," sagte ich. „Amy, bedank dich nicht. Es ist alles gut. Aber Amy, ich glaube ich muss dir auch noch was sagen." Er umklammerte seine Tasse etwas fester. „Eleanor und ich haben in den letzten Wochen einige Male telefoniert und uns eigentlich nur noch angeschrieen. Manchmal war sie deshalb weg. Wir wollten nicht, dass ihr das mitkriegt. Sie wird bald ausziehen und..." „Lass mich raten, sie will die Kinder mitnehmen." Louis nickte und starrte an mir vorbei ins Leere. Vorsichtig schloss ich meine Hände um seine, die noch immer krampfhaft um die Tasse geklammert waren. „Wir schaffen das Louis." Er hatte Tränen in den Augen. „Du warst doch diejenige, die gesagt hat, dass meine Chancen sehr gering sind, wenn es soweit kommt." Ich nickte. „Sind sie auch." Er sah mich entgeistert an. „Aber ich werde genauso viel dafür tun, dir zu helfen, wie du es immer wieder für mich tust. Und ich weiß, dass du ein wundervoller Vater bist, der zwar unglaublich verplant ist, aber es trotzdem immer noch schafft da zu sein, egal was ist. Auch wenn man dafür nach Australien fliegen muss." Er lächelte schwach. „Außerdem hast du doch ein viel engeres Verhältnis zu ihnen als Eleanor." Louis nickte. „Ja, aber weniger Zeit." „Aber wäre es so ein Problem sie mit auf Tour zu nehmen, wenn du weg musst? Lux kommt doch auch mit." „Ja, aber es sind drei und ich habe mehr zu tun als Lou, wenn wir unterwegs sind." „Wir finden einen Weg. Sie bleiben bei dir. Das verspreche ich dir." „Kannst du das denn?" „Weiß ich nicht. Und sonst kriegst du halt mein Kind." Louis grinste leicht. „Komm, wir reden morgen weiter. Jetzt geh schlafen, Tommo. Kannst auch bei mir schlafen, wenn es dich nicht stört, dass ich in deinem T-Shirt schlafe."
xx
Hallo, Freunde der Sonne :)
Wie geht's euch?
Ich liebe Regen. Und es regnet heute. woho. und ich gehe nachher Schlittschuhlaufen. ich hasse Schlittschuhlaufen, aber mit coolen Menschen, deshalb ist das dann wieder ganz cool. Außer es regnet dann noch. Dann ist kritisch. Wir gehen nach St. Pauli. Und falls ihr es nicht wusstest; das ist nicht überdacht. und MEIN GOTT ICH HABE KEINE AHNUNG WARUM ICH EUCH DAS GERADE ERZÄHLE ICH BIN NUR MÜDE UND HATTE ERST EINEN KAFFEE UND HAB NOCH NICHTS GEGESSEN ABER SCHON SCHEIßE VIELE HAUSAUFGABEN GEMACHT UND ES TUT MIR LEID
Passt auf euch auf, Freunde der Sonne.
Ahoi,
annyy xx
![](https://img.wattpad.com/cover/33582504-288-k763611.jpg)
DU LIEST GERADE
Team Tomlinson [III]
Teen FictionFortsetzung von Daddy Tomlinson & Family Tomlinson. Für eine Beschreibung bin ich noch zu unkreativ.