-Kapitel 29-

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-Luciano-

„Liliana,du bist betrunken" erinnerte ich sie,während ich versuchte Abstand zwischen uns herzustellen. „Ja,und?" hackte sie nach ehe sie mit ihrem Zeigefinger mein Sixpack nachfuhr. „Liliana" knurrte ich, sie sah mich mit ihren großen blauen Augen an. Ich kämpfte mit mir selbst darum ob ich sie küssen sollte oder nicht. „Komm schon" versuchte sie mich zu überreden. „Mio diavolo,tu nichts,was du später bereuen wirst" erklärte ich Liliana.

Zu meinem Glück kam endlich der Angestellte mit meinem Auto,hätte es noch länger gedauert,hätte ich vermutlich nachgegeben. Zusammen liefen wir zu meinem Auto. Wir beide stiegen ein und ich fuhr los.

Nach einer halben Stunde kamen wir bei ihrem Haus an. Ich hielt an und sah Liliana dabei zu wie sie aussteigen, „wir wissen beide das du hart geworden bist,Luciano" waren ihre Worte bevor sie die Auto Tür schloss und zu ihrem Haus lief. Sprachlos sah ich ihr hinterher und wartete bis oben das Licht anging,als ich sah das Liliana in ihrem Zimmer war,fuhr ich los.

-Liliana-

Mit einem dröhnenden Kopf wachte ich auf,als ich an mir hinunter sah,bemerkte ich das ich mit meinem Kostüm eingeschlafen war. Erinnerungen an letzte Nacht hatte ich nur verschwommen.
Hoffentlich habe ich nichts dummes getan.

Als ich meine Augen wieder schließen wollte,öffnete sich meine Tür. „Aufstehen!" erklang die Stimme meiner Mutter. „Mom" knurrte ich und schmiss meine Decke über meinen Kopf. „Los das Haus putzt sich nicht von alleine" verwirrt sah ich meine Mutter an. „Wir haben vereinbar,dass du um null Uhr zuhause sein würdest,warst du aber nicht" erinnerte sie mich.

„Nachdem Frühstück putzt du als Strafe das ganze Haus" fassungslos sah ich sie an, „aber Mom-" bevor ich meinen Satz zu Ende sprechen konnte unterbrach sie mich,"hop,hop. Aufstehen!" Meinte sie,gezwungenermaßen stand ich auf.

„Wie war der Abend gestern?" fragte meine Mutter mich,als ich ins Bad lief. „Gut" meinte ich und schloss die Tür ab. Ich zog mein Kostüm aus und stieg unter die Dusche.

Nach einer ausgiebigen Dusche,föhnte ich meine Haare und zog mich um. Ich lief aus dem Bad raus die Treppe nach unten und sah meine Eltern frühstücken. „Hast du es gestern ein wenig übertreiben?" wollte mein Vater wissen, „ein kleines bisschen" murmelte ich und begann zu essen. Meine Eltern unterhielten sich und lachten.

Seit fast 25 Jahren waren sie glücklich verheiratet und verliebt als hätten sie erst vor ein paar Tagen geheiratet. Hoffentlich würde ich auch so einen Mann finden.

„Wir müssen los,Schatz" riss mich die Stimme meines Vaters aus meinen Gedanken. „falls etwas sein sollte ruf mich an" verlangte meine Mutter,"was soll passieren?" hackte ich nach. „Nun ja,du bist gerade nicht die beste wenn es um das Thema putzen geht" empört sah ich meine Mutter an. „Schau mich nicht so an,weißt du noch letztens,als du die Wäsche nicht getrennt hast und die ganze weiße Wäsche rosa wurde?" fragte sie mich.

„Oder als du fast das Haus abgefackelt hast" mischte mein Vater sich ein,"es war ein Unfall!" verteidigte ich mich, „und Liliana,spinnen tun dir nichts, Also falls du eine Spinne findest lass sie einfach dort und ich mache sie später weg,du musst nicht einen Eimer Wasser auf sie schütten" meinte mein Vater.

„Okay,okay. Ich hab's verstanden" antwortete ich. Meine Eltern verabschiedeten sich und ließen mich alleine im Haus. Laut drehte ich Musik auf und sah mich erstmal um. Das Haus war ein wenig staubig,mehr auch nicht.

Ich tat das Geschirr in den Geschirrspüler und lief ins Wohnzimmer,ich nahm Glasreiniger und begann das Wohnzimmer sauber zu machen. Als ich eine Kommode sauber machte,fiel mir auf das eine der Schubladen locker war.

Ich beschloss sie zu reparieren,wie schwer konnte das schon sein?
Ich lief zur Garage und holte den Werkzeugkasten der meinem Vater gehörte. Ich öffnete den Werkzeugkasten und sah mir alle Utensilien an. Wieso gibt es so viele?

Wirklich etwas damit anfangen konnte ich nicht,ich nahm einen Schraubenschlüssel und begann die Schublade aufzulockern,zu meinem Bedauern war es die falsche Schublade. Ich griff nach der richtigen Schublade und lockerte sie auch auf. Vielleicht sollte ich die ganze Kommode neu zusammen bauen. Sie wackelte recht stark weshalb ich nach und nach mehr Schubladen entfernte.

Ich zog eine weitere Schublade raus aus der Kommode,die daraufhin mit einem lauten Krach zusammen brach. „Shit" fluchte ich und sah mir den Haufen Holz an. Ich versuchte die Kommode irgendwie wieder aufzubauen,jedoch scheiterte ich. Ich sah auf die Uhr,meine Eltern würden in vier Stunden zuhause sein. Bis dahin würde ich die Kommode alleine kaum aufbauen können,weshalb ich beschloss Luciano anzurufen. Er ging sofort ran, „ist alles in Ordnung,bellezza?" hackte er nach.
„Weißt du wie man eine Kommode zusammen baut?" fragte ich ihn.

„Liliana,was hast du getan?" wollte er wissen, „könntest du vorbei kommen und eine Kommode reparieren?" fragte ich ihn nett.
Ich hörte wie er einen tiefen Atemzug nahm. „Ich bin in 20 Minuten da" mit den Worten legte er auf.

Ich lief in die Küche und stellte das Geschirr wieder an den Platz,als ich das letzte Glas an seinen Platz tat,klingelte es auch schon an der Tür. Ich lief dort hin und öffnete sie. Sofort sah ich Luciano,"kannst du nicht mal einen Tag ohne mich leben,bellezza?" hackte er nach als Luciano rein kam. „Ich könnte sogar auf ewig ohne dich leben" stritt ich ab. „Aber leider brauche ich jemanden der Sachen zusammen bauen kann" gab ich zu.

„Also wo ist die Kommode?" fragte Luciano mich,"im Wohnzimmer" antwortete ich und lief voraus. Vor der kaputten Kommode kamen wir zum stehen. „Wie hast du das geschafft?" wollte Luciano wissen, „du kannst das doch reparieren oder?" hackte ich nach.

„Du weißt schon das es Handwerker gibt?" fragte er mich, „als ob ich einen fremden Mann zu mir nachhause einlade,während ich alleine bin" erklärte ich ihm,"ja,einen Mafia Boss zu rufen ist viel schlauer" murmelte er.

Luciano schaute sich den Haufen Holz an,ehe er begann irgendwelche Teile miteinander zusammen zu bauen,ich saß auf dem Sofa und schaute ihm zu. Seine Muskeln kamen deutlich hervor. „Ich sehe das du mich anstarrst" meinte Luciano. „Ich gucke nur ob du deine Arbeit richtig machst" log ich. „Du weißt doch nicht mal,was ich gerade hier tue" erinnerte er mich.

Hoch konzentriert arbeitete Luciano,während ich mich langweilte. Ich wollte aufstehen,doch Luciano hielt mich ab. „Blieb sitzen,ansonsten muss ich noch dein ganzes Haus neu zusammen bauen"

„Wo hast du dein Auto geparkt?" hackte ich nach,da die Stille langweilig war. „Dort wo ich es immer parke" antwortete Luciano als er die letzte Schublade an ihrem Platz tat. „Wenn du nächstes mal nichts zu tun hast,zerstöre keine Möbel,Mia Bella" meinte er.
Ich wollte etwas antworten doch genau in diesem Moment hörte ich wie die Haustür auf Ging.

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• Luciano als Handwerker,würdet ihr ihn einstellen? 

• was wohl als Nächstes passieren wird?

• ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, ich würde mich über einen Vote oder Kommentar freuen

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