-Kapitel 17-

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-Liliana-

Meine Augen weiteten sich schlagartig,als ich realisiere was ich gerade gestöhnt hatte.

Ich hielt in meiner Bewegung inne und schwieg,wütend sah  Liam mich an,ich stieg von ihm runter und griff nach meinen Klamotten,die ich in Sekundenschnelle anzog,wieso löste sich der Boden nicht einfach jetzt auf?!

Peinlich berührt sah ich Meinen Freund an,der mittlerweile auch wieder angezogen war,"wer zum Teufel ist Luciano!" wollte er brüllend von mir wissen.
Ich jedoch schwieg,was sollte ich denn auch sagen?

„Liliana,wer ist dieser Mann,dessen Namen du während wir Sex hatten gestöhnt hast?!" wollte Liam mehr als nur aufgebracht wissen.

„Niemand" log ich,Liam lachte ironisch auf,es klang aber mehr nach einem Psychopathischen lachen. „Du willst mir sagen,du hast nicht gerade einen Fremden Namen gestöhnt!" brüllte er mich an.

„Hast du mich betrogen?" hackte Liam nach,"Nein!" antwortete ich wie aus der Pistole geschossen.

„Ist Luciano Deine Affäre?!" schrie mein Freund mich an,vermutlich hörte all seine Nachbarn uns.
„Liam,ich würde dich Niemals betrügen,ich weiß auch nicht wie das passieren konnte" versuchte ich ihn zu beruhigen.

„Du bist eine dreckige schlampe Liliana,lässt dich von jedem ficken,und erwartest das ein Mann dich Jemals haben wollen würde ? niemand will eine benutze Frau! " gedemütigt sah ich auf den Boden,"du bist der einzige mit dem ich geschlafen habe" korrigierte ich ihn.

„Wie es aussieht ja nicht,wie heißen die anderen Männer,Mhm?!"
Er machte einen Schritt auf mich zu während Tränen sich in meinen Augen sammelten,"Hast du dir so dein neues Handy finanziert,oder die teueren Klamotten die du neuerdings trägst? Indem du dich von jedem ficken lassen hast!" heftig begann ich meinen Kopf zu schütteln.

Als ich meinen Mund auf machen wollte unterbrach er mich sofort,"mach deinen Mund erst garnicht auf,so viele Schwänze wie da drinne waren"

Seine Worte verschlugen mir die Sprache,"hätte ich doch nur gewusst,was für eine dreckige Hure du doch bist" er nahm eine Strähne von meinem Haar und zwirbelte sie um seinen Finger.

„So Dreckig und benutz" flüsterte er mir in mein Ohr,während eine Träne meine Wange runter lief.

Spöttisch begann er zu lachen ,während ich nach meiner Tasche griff und aus seiner
Wohnung stürmte.

Wortlos stieg ich bei Nicolas ein,sobald er los fuhr begannen immer mehr Tränen meine Augen zu verlassen,ein schluchzen überkam meine Lippen.

„Miss Greyson,ist alles in Ordnung?" fragte er nach,Ich schüttelte meinen Kopf und sah aus dem Fenster,mein Herz würde ich nicht bei ihm ausschütten.

„soll ich ihnen etwas holen?" fragte er mich,ich schüttelte erneut meinen Kopf und wischte mir meine Tränen weg,es brachte aber nicht viel, da neue Tränen meine Sicht versperrten,sobald das Auto zum stehen kam rannte ich ins Haus.

Ich schloss die Haustür und rutschte sie langsam hinunter,immer lauter begann ich zu schluchzen.

Meine Hände zitterten wie verrückt und Tränen wollten nicht aufhören aus meinen Augen zu Quellen.
Wieder habe ich ihm vertraut,und wieder hat er mir das Herz gebrochen.

Ich rappelte mich auf und ging in mein Zimmer,das Zeitgefühl verlor ich komplett.

Als ich zu erschöpft war um weiter zu weinen griff ich nach meinem Handy,es war 19 Uhr.

Meine Eltern würden bald nachhause kommen,ich wollte mich nicht bei meiner Mutter ausheulen,weshalb ich Nicolas schrieb er solle mich zu Skylar fahren.

Er stimmte zu und ich stand nach ein paar Minuten auf,machte mein Make-Up neu und zog mir andere Sachen an,danach lief ich ins Wohnzimmer.

Tief atmete ich durch als ich höre wie sich die Haustür erneut öffnete,"Liliana Schatz,wolltest du nicht die Nacht bei Liam verbringen?" fragte meine Mutter mich nichts ahnend.

Fest biss ich auf meine Lippe um nicht los zu heulen,"ihm ging's nicht so gut,deshalb wollte ich jetzt zu Skylar gehen" erklärte ich meinen Eltern.

„Deine Stimme klingt heiser,nicht das du dich angesteckt hast" stellte mein Vater fest,und legte seine Hand auf meiner Stirn ab,um zu messen ob ich Fieber habe.

„Deine Augen sind ebenfalls leicht rot,sollen wir dich zum Arzt fahren?" Besorgt musterten meine Eltern mich,"Nein,mir gehts Wirklich gut,falls es mir doch an etwas fehlen sollte,gebe ich euch Bescheid"

Meine Eltern nickten nur,und ich verabschiedete mich von ihnen,sobald ich aus dem haus trat ,wurde ich von einer kalten Luft umhüllt.

Eine leichte Gänsehaut machte sich auf mir breit,nach Nicolas musste ich nicht lange suchen,da ich es direkt sah.

Ich versuchte so stark wie möglich aufzutreten,da er mich vorhin beim weinen gesehen hatte.

Selbstbewusst öffnet ich die Beifahrer Tür und stieg ein,"Gehts ihnen besser,miss geryson?" hackte Nicolas nach als der Motor aufheulte,und dies nicht gerade leise.

„Mir ging's nie besser" meinte ich stolz,obwohl mein Herz in hundert Teile gebrochen war. Wie konnte Liam,so über mich reden? Liebt er mich nicht mehr? Hat er mich jemals geliebt?

Bei den Gedanken zog sich mein Herz schmerzhaft zusammen,für einen Moment hörte  meine Atmung auf. Doch ich riss mich relativ schnell zusammen und versuchte meine  Gedanken  nicht Liam und dem Streit zu widmen.

Nicolas hielt bei dem Anwesen der Graham's und ließ mich aussteigen.
Skylar hatte ich nichts von meinem spontanen Besuch erzählt. Hoffentlich ist sie zuhause.

Die Große Tür wurde geöffnet und ich trat ins Anwesen der Graham's das Hausmädchen begrüßte mich dieses Mal nicht,keiner war zu sehen.

Ich sah mich kurz um,ehe ich beschloss einfach in Skylar's Zimmer zu gehen.

Ich lief die Treppe nach oben und trat in ihr Zimmer,ohne zu klopfen.

Mein Blick schweifte um her als er auf ihrem Bett stehen blieb,sie war aber nicht alleine im Bett,Liam.

Liam stieß von hinten in sie rein,während meine beste Freundin seinen Namen stöhnte.

Meine Augen begannen sich erneut mit Tränen zu füllen,mein Herz zu rasen  und meine Unterlippe zu beben,"Ihr verdammten Verräter!" schrie ich beide an,die mich vorher nicht bemerkt hatten.

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• Die arme Liliana :(

•was denkt ihr über Skylar und Liam?

•ich hoffe euch hat das Kapitel dennoch gefallen,ich würde mich über ein vote oder Kommentar freuen

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