- Kapitel 40-

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-Luciano-

Abella, zerrte Liliana die Treppe hoch, während Enrico sich grinsend zu mir setzte. „Wieso grinst du so?" wollte ich wissen, „Weil ich gestern mit Abella geschlafen habe, obwohl ich nur ein paar mal mit ihr gesprochen habe. Während Liliana die ganze Zeit gefühlt bei dir ist und du sie noch nicht einmal geküsst hast" informierte Enrico mich, „Du hattest Sex mit ihr, obwohl sie einen Autounfall hatte?" hackte ich etwas verstört nach, „Sie hat mich geküsst, als ob ich sie gegen ihren Willen zwingen würde!" behauptete Enrico. „Ein Kuss ist keine Einladung" erklärte ich ihm, „Du bist doch einfach nur neidisch" meinte er.

„Worauf sollte ich neidisch sein?" fragte ich Enrico. „Ich habe ein paar mal mit Abella gesprochen und trotzdem hatte ich was mit ihr" ließ mein bester Freund mich wissen, „Und du bist immer noch mit Liliana kein Stück weiter gekommen" ergänzte Enrico.
„habt ihr beide schon Händchen gehalten" spottetet er, „oder seid ihr noch nicht bereit dafür " sagte Enrico lachend. „Sehr lustig, Enrico" knurrte ich ironisch.
„Hat sie hier geschlafen?" wechselte er das Thema, ich nickte als Antwort. „Und wo hat sie geschlafen" hackte er weiter nach, „in meinem Zimmer" Informierte ich ihn. „Mit dir?" fragte Enrico leicht überrascht, „Nein, ich habe in einem der Gäste Zimmer geschlafen" lauthals begann Enrico los zulachen.

„Stehst du überhaupt auf sie?" hackte er nach, als sich Enrico ein wenig beruhigte, „Sì" bejahte ich, „worauf wartest du dann?" wollte er wissen, „soll sie den ersten Schritt machen?" erneut begann er zu lachen. „Du hast einmal mit Abella geschlafen und tust jetzt so als wärt ihr direkt verheiratet, du hattest vorher nicht mal die Eier dazu sie anzurufen" knurrte ich, „du musst nicht gleich beleidigen" sagte Enrico und tat so als wäre er verletzt. „Soll ich dir Dating Tipps geben ?" wollte Enrico wissen.
„Auf gar keinen Fall" antwortete ich, „Du hast meine Tipps sowieso nicht verdient" meinte er.

„Hat sie Andeutungen gemacht, dass sie auf dich steht?" fragte Enrico mich, „Sie war mal betrunken und wollte mich küssen" erklärte ich ihm, „Und?" Enrico sah mich voller Hoffnung an, „ich hab sie nicht gelassen" mit meinen Worten nahm ich ihm seine Hoffnung. „Andere Anzeichen?" hackte er nach, „ich musste einmal ihren Freund spielen" erzählte ich Enrico, „aber nur um ihren Ex eifersüchtig zumachen" fügte ich hinzu. Tief atmete Enrico durch, „wie viele Zeichen soll sie dir noch geben, sie steht sowas von auf dich!" behauptete mein bester Freund.

-Liliana-

Nachdem Abella mir von gestern Abend alles erzählt hatte, saßen wir für ein paar Minuten schweigend in Luciano's Zimmer. „Du meintest Luciano hätte sich um dich gekümmert" fing sie an, „was habt ihr beiden gestern so getrieben" fragte sie mich, „Er hat meine Wunden verarztet" antwortete ich schlicht. „Ist das alles?" hackte sie nach, „Ja, er hat mich aber auch halb nackt gesehen" Informierte ich sie. „Uuhh!" quietschte sie und schenkte mir ein verschmitztes Lächeln. „Doch nicht so scheinheilig" kommentierte sie.

„Abella" sprach ich sie an. „Ich hab eine Frage" fügte ich hinzu, sie setzte sich aufrecht hin und widmete mir ihre ganze Aufmerksamkeit. „schieß los" forderte sie, tief atmete ich durch. „Wäre es krank, sich in... in seinen Entführer - nun ja also ihn halt zu mögen?" stotterte ich. Abella's Augen weiteten sich automatisch, da sie verstand worauf ich hinaus wollte. Laut kreischte sie auf. „Ich wusste es!" schrie sie weiter. „Du stehst auf Luciano!" brüllte Abella lauthals. „Psh! Sonst hört er dich noch" zischte ich.

Abella verdrehte nur ihre Augen, „Also, wäre das krank? Ich habe gehört es gibt so ein Stockholm Syndrom - oh nein! Denkst du ich leide an dem Stockholm Syndrom!?" panisch stand ich auf. „Was? Nein!" behauptete Abella. „Ich glaube nicht, dass er dich momentan als Gefangene oder als Geisel hier hält, außerdem meintest du selbst vor zwei Minuten, dass er sich um dich gekümmert hat" fügte sie hinzu. Ich begann im Raum herum zu laufen. „Gestern im Auto hast du doch ausdrücklich klar gemacht, dass du nicht auf ihn stehen würdest" erinnerte sie mich.
„Nun ja, als du angefangen hast über ihn zu reden- also es könnte sein, dass da ein kleiner Funke Eifersucht bei mir entstanden ist" nuschelte ich. Verurteilend sah Abella mich an. „Wie auch immer, wieso ist dir jetzt klar geworden das du ihn magst?" Wechselte sie das Thema. „Also ich habe ihn mit Liam verglichen. Er ist sofort zu uns gekommen und hat uns geholfen, hätte ich Liam angerufen wären wir immer noch auf der Straße. Luciano hat mich verheult und mit Dreck beschmiert gesehen, anstatt sich darüber lustig zu machen hat er sich um meine Wunden gekümmert. Er hat mich halb nackt gesehen und hat die ganze Zeit gefragt, ob die Berührungen in ordung für mich sind und er hat mich in seinem Zimmer schlafen lassen, damit seine Leute mich nicht leicht bekleidet sehen. Er selbst ist in eins der Gäste Zimmer gegangen" erklärte ich Abella, mit jedem Wort wuchs ihr Grinsen.

„Er steht zu 100% auf dich!" kreischte sie, „scheint aber nicht so" nuschelte ich, „Ich glaube sogar, dass er mich nur als normale Freundin sieht, wahrscheinlich nicht mal das" verzweifelt setzte ich mich wieder hin. „Und wieso denkst du dass?" wollte Abella wissen. „Weil er nicht den Anschein macht mich auch nur ansatzweise zu mögen" antwortete ich ihr. „Enrico hat auch nicht den Anschein gemacht, er hat mich nicht mal angerufen, als er meine Nummer hatte. Also habe ich die Sache gestern selbst in die Hand genommen, hätte ich ihn machen lassen, würde er mir nicht mal in die Augen schauen" informiere sie mich, „ich habe ihn mehr oder weniger verführt" ergänzte sie.

„Ich soll Luciano verführen?" hackte ich wenig begeistert nach, „Ja? Wie bist du denn sonst mit deinem Ex zusammen gekommen?" wollte Abella wissen. „Er hat mich auf Social Media angeschrieben, vier Jahre lang waren wir normale Freunde, bis er mich endlich gefragt hat, ob ich seine Freundin sein will" teilte ich ihr mit, Abella begann zu lachen. „Das ist einfach nur Erbärmlich" meinte sie.
„ Ich weiß, hätte ich eine Zeitmaschine hätte ich vieles anderes gemacht" nuschelte ich.
„Wie auch immer, wie soll ich Luciano verführen?" hackte ich nach. „Ganz einfach, du musst dich ihm freizügiger präsentieren" bevor sie aussprechen konnte redete ich dazwischen, „auf gar keinen Fall!"

„Wieso nicht?" wollte sie wissen, „ich soll mich zur Nutte machen?" schrie ich schon praktisch, „Nein, du sorgst dafür, dass du öfters in seiner Nähe bist und dann vielleicht mal sowie jetzt einen kurzen Rock trägst und ganz zufällig rutscht dein Rock ein bisschen nach oben" murmelte sie, „okay, eventuell musst du ein ganz kleines wenig zur Nutte werden" bemerkte sie schließlich selbst. „Aber als du letztens im Club warst und diesen Typen geküsst hast war es Luciano der eifersüchtig wurde und nicht Liam der Lappen" Wand sie ein. Tief atmete ich durch, „Ich habe aber hier keine Kleidung, also kann ich mich ihm weder freizügiger noch verdeckt zeigen und nachhause lässt er mich nicht" erklärte ich Abella.

Kurz schien sie zu überlegen, ehe sie aufsprang „nimm ihn einfach mit zu dir nachhause, dort gibt es keine Männer die ständig durch das Haus laufen, außerdem sind deine Eltern nicht zuhause" zweideutig zwinkerte sie mir zu. „Wenn ich mich zum Clown mache ist es deine Schuld Abella" ließ ich sie wissen.

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• Liliana hat's endlich auch zu gegeben!

• wie findet ihr Abella's Idee ?

• ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, ich würde mich sehr über einen Vote oder Kommentar freuen

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