-Kapitel 41-

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-Liliana-

Abella und Enrico waren gegangen und nun saß ich mit Luciano am Tisch und aß. „Fährst du mich nachhause?" fing ich ein Gespräch an, da es still war. „Hatten wir dieses Gespräch nicht gestern?" hackte er nach. „Ich habe aber hier keine Klamotten, Schminke gar nichts!" ließ ich ihn wissen, „ich kaufe dir alles was du willst" antwortete er. „Und wie soll ich dann meinen Eltern erklären woher das ganze Zeug ist?" bevor er etwas sagen konnte sprach ich weiter. „Wie wäre es wenn du einfach mitkommst" bot ich ihm an. Er schien etwas überrascht bezüglich meines Angebotes zu sein.

„Wann sind deine Eltern wieder da?" Wollte Luciano wissen, „vermutlich in einer Woche " antwortete ich ihm, „Okay, gut. Ich bleibe dann solange bei dir" stimmte er schließlich zu, auch wenn er nicht so motiviert klang. „Dann gehe ich mal ein paar Sachen ein packen, mio diavolo" Informierte er mich und stand auf. Ich aß in Ruhe weiter, als ich fertig war kamen Angestellte und räumten alles ab, während ich zum Wohnzimmer lief und mich dort auf einem Sessel niederließ.

Lange musste ich nicht auf Luciano warten, er war bereits nach zehn Minuten fertig. Zusammen liefen wir aus dem Anwesen und zur einem seiner Autos. Wir stiegen ein und er fuhr los. „Bist du auch alleine zuhause gewesen?" fragte ich ihn, „Sì, Valentino ist gerade in Sizilien" erklärte Luciano mir. Ich nickte nur. „Auf was für eine Schule warst du?" ich versuchte unser Gespräch am laufen zu halten und mehr über Luciano zu erfahren.
„Bis ich Acht war, ging ich auf die selbe Schule wie Skylar, danach wurde ich im Anwesen unterrichtet" erklärte er.
„Was war besser?"  fragte ich ihn. „Privat Unterricht. Ich habe in der Schule nicht gerade die besten Erfahrungen gesammelt" neugierig sah ich ihn an. „Warst du einer der schlechten Schüler ?" wollte ich wissen. Luciano schmunzelte leicht, „Im Gegenteil, ich war ein Streber" seine Antwort entlockte mir ein leises Lachen. „Wieso lachst du?" hackte Luciano nach, obwohl er die Antwort schon erahnen konnte. „Du warst niemals ein Streber" meinte ich. "Wieso nicht?" Fragte Luciano, „Schau dich doch mal an" erinnerte ich ihn.

„Wie sehen denn Streber deiner Meinung nach aus?" wollte Luciano wissen uns sah mich für einen kurzen Augenblick an, ehe er sich wieder der Straße widmete. „Sie haben keine Tattoo's oder Muskeln. Und vor allem sind sie nicht kriminell" erklärte ich ihm. „Also, weil ich so aussehe bin ich automatisch dumm und kriminell" verurteilend sah er mich erneut an. „Vielleicht nicht dumm, aber kriminell" teilte ich ihm mit. „eventuell ein wenig kriminell" meinte Luciano. „Der gefährlichste Mafia Boss im Land zu sein ist also deiner Meinung nach ein wenig kriminell?" jetzt war ich diejenige die ihn verurteilend ansah.

„Nur weil du blond bist nenne ich dich auch nicht direkt dumm" empört atmete ich ein. „Obwohl, einen Mafia Boss zu sich nachhause einzuladen ist nicht gerade das schlauste, was man tun würde" meinte Luciano. „Als Mafia Boss würde ich nicht meiner Gefangenen praktisch jeden Wunsch erfüllen" ließ ich ihn wissen. „Was würdest du denn tun, wenn du der Mafia Boss wärst und ich die gefangene Blondine" fragte Luciano mich. Leise lachte ich auf, die Vorstellung Luciano gefesselt vor mir zu haben, war schon nicht schlecht.
„Als ob ich dir Tipps gebe, wie du mich foltern kannst" meinte ich.
„Wie schade, ich hatte mich so sehr darauf gefreut" kurz danach ertönte leise sein raues lachen, ehe er das Auto ausmachte und Ausstieg. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass wir schon da waren.

Luciano öffnete meine Tür und ich stieg aus, mein Haustürschlüssel war in meiner Handtasche die in Abella's Auto zum Staub wurde, zum Glück hatten wir einen Ersatz Schlüssel. Ich kniete mich hin und fand den Schlüssel nachdem ich kurz gesucht hatte. Ich öffnete die Haustür und ging zusammen mit Luciano ins Haus. „Du kannst dich ins Wohnzimmer setzten, ich werde duschen gehen" informiere ich Luciano, der nickte und ins Wohnzimmer ging, während ich die Treppe nach oben in mein Zimmer ging. Sorgen darüber, dass Luciano etwas klauen würde, musste ich mir nicht machen, schließlich hatte er es nicht nötig. Ich lief zu meinem Schrank und holte meine rote spitzen Unterwäsche raus zusammen mit einem schwarzem Kleid, welches ich später anziehen würde. Mit den Sachen in meinen Händen lief ich zum Bad und entfernte zuerst die Verbände, ehe ich meine Sachen auszog und unter die Dusche stieg.

-Luciano-

Ich saß in Liliana's Wohnzimmer und beantwortete ein paar E-Mails mit meinem Handy, normalerweise tat ich dies über meinen Computer, da ich aber die Möglichkeit nicht hatte und meine freie Zeit sinnvoll nutzen wollte, tat ich dies über mein Handy. Ich war so konzentriert, dass ich Liliana erst bemerkte als sie vor mir stand.
Ihre blonden Haare waren leicht gelockt und ihr Gesicht geschminkt.
Sie hatte ein schwarzes enges Kleid an, welches ihre Kurven betonte und ihre Brüste gerade so noch verdeckte. „Was machst du da?" fragte sie mich und lenkte meinen Blick von ihrem Körper wieder zu ihrem hübschen Gesicht.

„Ein paar E-Mails beantworten" erklärte ich ihr, sie setzte sich recht nah neben mich hin, „wer schriebt heutzutage noch E-Mails?" Wollte  Liliana wissen, „bist du schon so alt, dass du E-Mails schreibst?" hackte sie nach. „Ja, ich sollte ins Altersheim, suchst du eins für mich aus, bellissima?" antwortete ich sarkastisch. „Wie auch immer, hier dein Handy, ich hab's reparieren lassen" wechselte ich das Thema und gab Liliana ihr Handy wieder. Lächelnd nahm sie es an sich. „woher hast du es?" hackte sie nach, „du hast es die ganze Zeit so fest gehalten als hinge dein Leben davon ab, bellezza" Informierte ich sie, Liliana nickte leicht und schaltete ihr Handy ein, „Bist du auf Social Media aktiv?" Wechselte sie das Thema, „Nein, ich habe keine Accounts, aber es gibt ein paar Artikel über mich im Internet" ihre Augen weiteten sich leicht, „ich such schon mal ein Altersheim für dich" murmelte sie, was mich leicht zum schmunzeln brachte.

Liliana tippte auf ihrem Handy rum und ich konnte schon ahnen was folgte „Luciano DeAngelo neuer CEO mit nur 21 Jahren" las sie vor, „verdoppelter Umsatz durch den neuen CEO Luciano DeAngelo" fuhr sie fort. „Jüngster und erfolgreichster CEO seit langem ,  Luciano DeAngelo" Liliana hob ihren Kopf an und sah mich an, „du bist CEO?" fragte sie verblüfft. „Ja, wie soll ich dem Staat mein Vermögen sonst erklären" stellte ich als Gegenfrage.„Ergibt Sinn" murmelte Liliana. „Und wieso hast du keins Social Media Accounts?" wollte sie wissen. „Soll ich etwa Fotos posten wie ich Menschen entführe?" hackte ich sarkastisch nach. „Ich bin nicht die einzige die du entführt hast?" Liliana griff sich gespielt ans Herz und öffnete ihren Mund einen Spalt weit, „ich dachte, dass zwischen uns wäre etwas besonderes" Sie schüttelte ihren Kopf und lächelte leicht, was mich auch ein wenig zum schmunzeln brachte.

„Ist entführen dein Hobby?" hackte sie weiter nach, „Lieblingshobby" antwortete ich ihr , „macht sicherlich Spaß, oder?" wollte Liliana wissen, „sehr" meinte ich. Sie nickte nur, „und was ist dein Hobby?" fragte ich sie, „entführt werden" informierte sie mich schmunzelnd, „was ein Zufall, dass unsere Hobbys zueinander passen" teilte ich ihr mit, „Riesen Zufall" erwiderte Liliana.

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• spürt ihr die Spannung zwischen den beiden ?

• was wohl noch zueinander passt...

• ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, ich würde mich sehr über einen Vote oder Kommentar freuen!

Mafia's Beautiful Mistake Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt