-Kapitel 48-

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-Luciano-

Ich begann mich nach Liliana um zu sehen, während ich gleichzeitig darauf achten musste nicht erschossen zu werden. „Drückst du dich vor einem Kampf mit mir, Luciano?" ertönte Alexio's nervige Stimme. Als Antwort schoss ich auf einen seiner Wachleuten. Alexio war gerade nicht meine Priorität, sondern Liliana. „Du kannst nicht einfach meine Leute erschießen!" jammerte das Klein Kind, das mittlerweile nur noch mit Leichen da stand und alleine auf mich schoss. Beziehungsweise auf seine Couch, da er nicht traf, was konnte er eigentlich?

Meine Augen trafen schließlich Liliana's die sich hinter einer Säule versteckte, mein Herzschlag beruhigte sich einwenig, da ich nun wusste wo Liliana war und das sie teilweise in Sicherheit war. Jedoch bemerkte ich nicht, dass Alexio nun genau vor mir stand. „Du bist ein toter Mann, Luciano DeAngelo" behauptete er und zielte auf mich, ich richtete mich auf und wir standen uns gegenüber, da der ganze "Kampf" echt lächerlich war, schlug ich mit der Pistole in Alexio's Gesicht. Und dann auf seinen Schädel. Laut schrie Bianchi auf und packte mich am Kragen.

Zornig sah er mir in die Augen und verpasste mir ebenfalls einen Schlag ins Gesicht doch im Gegensatz zu ihm schrie ich nicht auf. „Hat das nicht weh getan?" hackte Bianchi nach und ein weiterer Schlag folgte, „du schlägst wie ein Klein Kind" meinte ich, was ihm härter zu schlagen ließ. „Ach ja? Und du bist ein Klein Kind!" Schlagfertig war er nicht, jedoch schlug er dieses Mal genau in meinen Magen, was mich kurz die Luft anhalten ließ.

Noch bevor ich atmen konnte schlug er erneut in mein Magen. Ich musste definitiv mehr trainieren, ich war gerade echt nicht in meiner top Form. Er holte zum dritten Schlag aus stoppte jedoch in seiner Bewegung und fiel kurzerhand zu Boden, hinter ihm tauchte Liliana auf. Die Alexio mit einer Vase bewusstlos geschlagen hatte.

Sie sah mich für ein paar Sekunden an und umarmte mich sofort. „Luciano, geht's dir gut!?" hackte sie nach und griff besorgt nach meinem Gesicht. „Jetzt schon, Mia Bella" meinte ich. „Ich habe gerade den Typen bewusstlos geschlagen..." flüsterte Liliana leise. „Er hat's nicht anders verdient" versuchte ich Liliana zu beruhigen , die zu Boden sah und laut auf schrie, sie hatte ihren High-Heal Absatz in Bianchi's Hand gebohrt.

„Luciano, ich habe ihn getötet!" panisch und mit glasigen Augen sah sie mich an. „Er wollte dich auch töten, außerdem ist das nur seine Hand" erinnerte ich Liliana. „Lass uns das draußen klären. Wir müssen jetzt aus diesem Haus, es wird jeden Moment explodieren" ich griff nach Liliana's Hand und zerrte sie nach draußen. Wo es dunkel war.
Es gab nichts außer einer Straße und dahinter einen dunkeln Wald. Zusammen mit Liliana überquerten wir schnell die Straße und standen nun vor dem Wald.

Wir kamen zum stehen, jedoch hielt Liliana meine Hand immer noch fest.
„Es ist nicht deine Schuld, bellissima" man sah die Schuldgefühle in Liliana's Gesicht geschrieben, obwohl es dunkel war. „Ich bin ein Mörder" hauchte sie, „bist du nicht" meinte ich und wischte ihre Träne weg, die auf ihrer Wange lag. „Ich bin der Mörder, nicht du. Du bist unschuldig. Bellissima " behauptete ich. Ungläubig sah Liliana mich an.

„Solange es niemand erfährt, ist nichts passiert" fuhr ich fort, „das bleibt ein Geheimnis zwischen dir und mir" erklärte ich ihr, „ich bin ein Monster!" schrie Liliana, ich zog sie näher zu mir und umarmte sie. „Was habe ich nur getan!" fest klammerte sie sich an mich und vergrub ihr Gesicht in meine Halsbeuge.

„Alexio verkauft Menschen und deren Organe, hättest du mich umgebracht, wärst du sein Nächstes Opfer gewesen" Ließ ich sie wissen. Liliana ließ mich los und sah mir kurz in meine Augen, vermutlich hatte sie meine Aussage nicht wirklich beruhigt. Sie sah wieder  weg und wir schwiegen uns für eine Weile an. Vermutlich verarbeitete sie gerade alles.

Heute wurde mir erst so richtig bewusst, wie schnell mein Leben hätte enden können, obwohl ich noch viele Pläne für mein Leben hatte. Wäre es heute vorbei gewesen wäre ich unglücklich gestorben, obwohl ich das Geld habe, von dem ich als Kind dachte, dass es einem ein glückliches Leben bescherte.

Zu viele Sachen verschiebe ich immer auf den nächsten Tag, doch man wusste nie ob man überhaupt den nächsten Tag erleben würde. Die Situation in der ich mich befand war nicht ideal, aber ich musste Liliana sagen das ich sie liebte, wer weiß wann ich jemals die Chance dazu haben werde.

„Ist es jetzt vorbei?" wollte Liliana wissen und riss mich aus meinen Gedanken. „Bin ich jetzt... in Sicherheit?" ergänzte sie, Ich schüttelte meinen Kopf. „Du kannst nur in Sicherheit sein, wenn du jeglichen Kontakt mit mir abbrichst" erzählte Ich Liliana die Wahrheit, sie anzulügen wäre sinnlos.

„Alexio ist einer von vielen, bellezza, solange man dich mit mir sieht wirst du immer in Gefahr leben" erklärte ich ihr. „Was heißt das?" wollte sie wissen und sah mich verzweifelt an. „Du musst weg von mir um in Sicherheit zu leben" ließ ich Liliana wissen. „Ich soll dich vergessen?" fragte sie mit einer brüchigen Stimme. „Vergessen würde nicht reichen, du müsstest die Stadt verlassen um mit deiner Familie in Sicherheit zu leben" Liliana schüttelte ihren Kopf.

„Ich will dich aber nicht verlassen!" Ihre Antwort war überraschend.
Liliana hatte sich vermutlich an mich gewöhnt, sie wusste egal welches Problem sie hatte, dass ich es für sie regeln würde, egal was es war, ob es mit ihren Studium oder mit ihrem Ex zusammen hing. Sanft streichelte ich ihre Wange. „Du kannst nicht immer in Angst leben, dass hast du selber gesagt" erinnerte ich sie.

„Wie kam es überhaupt zu all dem?!" verzweifelter als zuvor sah sie mich an, ein schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen, auch wenn's nicht zur Situation passte in der wir uns befanden. „Alles fing damit an das meine Männer die falsche Frau entführt haben" begann ich , „und dann solltest du mir helfen Skylar zu bekommen" fuhr ich fort. „Dazu kam es aber nie" hauchte Liliana, „stattdessen ist das alles passiert" ergänzte sie.

„Als ich dich zum ersten Mal sah und zum ersten Mal mit dir sprach hätte ich niemals gedacht, dass ich mich in dich verlieben würde, Mia Bella" Liliana's Lippen öffneten sich einen Spalt weit. „V-verlieben?" stotterte sie und wurde allmählich blass. „Ich liebe dich, Liliana" gestand ich ihr.

Schockiert,überfordert und Glücklich zu gleich sah Liliana mich an, „wirklich?!" hackte sie nach, ich nickte nur, „ich- Ich liebe dich auch, Luciano" als ich diese Worte aus ihrem Mund hörte konnte ich nicht anderes als sie zu küssen. Ich zog sie an mich ran und legte meine Lippen auf ihre, die verdammt weich und warm waren. Auf einmal war alles still, als wären alle auf der Welt ausgelöscht worden, jedoch wurde es dann hell.

Mit einer lauten Explosion lösten wir uns schließlich voneinander, das Haus, in welchem wir zuvor waren, war exportiert und stand nun in Flammen, viel Zeit um das Haus anzusehen hatte ich nicht, da mich Liliana in einen weitern Kuss zog.
Ich hatte oft über unseren ersten Kuss nachgedacht, fast jede schlaflose Nacht verbrachte ich mit dem planieren von diesem Moment, aber das er so sein würde hätte ich mir niemals vorstellen können. Ihre Lippen waren perfekt, ich glaube das war der beste Kuss in meinem ganzen Leben.

Wir lösten unsere Lippen voneinander um Luft zu bekommen. „Sind wir jetzt offiziell zusammen?" hackte Liliana grinsend nach, ich nickte, „jetzt gehörst du mir" erklärte ich Liliana und küsste sie erneut. Ihr breites Grinsen konnte ich während des Kusses spüren, doch wir lösten uns, als wir ein Motor von einem Auto hörten. Kurz darauf konnte man einen schwarzen Wagen sehen.
Der immer näher kam.

Desto näher er kam, desto stärker hielt sich Liliana an mir fest. Der Wagen kam vor uns zu stehen und dann erkannte ich wer sich im Auto befand.

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• oh mein Gott! Endlich nach 48 Kapiteln der erste Kuss!

• wer wohl im Auto sitzt

• ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, ich würde mich sehr über einen Vote oder Kommentar freuen

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