Mafia's Beautiful Mistake

-Kapitel 39-

-Liliana-

Meine Gedanken wurden von einem klopfen an der Tür unterbrochen, „ist alles in Ordnung , Liliana?" erklang Luciano's tiefe Stimme, „j-a" stotterte ich, und zog sein Hemd aus, ich griff nach den Klamotten , die er mir geben hatte und sah sie mir genauer an, es waren Klamotten zum schlafen. Ein schwarzer Seiden Mantel aus spitze und ein passendes Nachtkleid dazu. Ich zog die Sachen an und betrachtete mich im Spiegel.
Die Klamotten passten, waren jedoch schon freizügig, selbst wenn ich den kurzen Mantel zumachte . Luciano hatte mich in Unterwäsche gesehen, diese Sachen verdecken wenigstens mehr , als meine Unterwäsche.
Aber trotzdem hatte ich Angst. Angst vor ihm, was ist wenn er doch etwas schlimmes mit mir anstellt. Und ich Idiot war so dumm ihm zu sagen dass meine Eltern nicht in der Stadt sind !
Oh mein Gott, wo verdammt noch mal war mein Verstand geblieben ! Ich habe mich selbst ihm ausgeliefert ! Mein Herz fing wieder an schneller zu schlagen, Luciano war mir in jeder Hinsicht bei weitem überlegen, eine Chance zu fliegen hatte ich nicht. Aber er hat mir noch nie etwas angetan...

Grübelnd sah ich an mir hinunter. Er wusste ohnehin schon wie ich in Unterwäsche aussah, redete ich mir wieder ein. Ich sammelte meinen Mut und öffnete die Tür. Luciano saß auf einen Sessel und sah mich seelenruhig an, „wie fühlst du dich?" fragte er mich, breitbeinig sitzend in seinem Anzug. „Mir geht's schon besser" murmelte ich. Er nickte und erhob sich, automatisch lief ich einen Schritt zurück, „Du solltest schlafen gehen " meinte er, während ich jeden seiner Schritte genauestens beobachtete. „Ich gehe in eins der Gäste Zimmer, du kannst hier schlafen" fügte er hinzu. „Ist das hier nicht dein Zimmer?" hackte ich nach, „Ja, aber ich glaube nicht das du so an den Wachleuten vorbei gehen willst, oder mio diavolo?" ich schüttelte meinen Kopf und kaute auf meiner Unterlippe rum, während ich mittlerweile in der Mitte des Raumes stand.

„Ich hole nur ein paar Sachen und gehe dann, brauchst du noch etwas?" fragte Luciano mich, „Nein" antwortete ich und sah Luciano dabei zu wie er ins Bad ging , während ich mich auf das Sofa im Zimmer setzte und mich erneut umsah. Er überließ mir sein Zimmer, und geht selbst in eins der Gäste Zimmer schlafen, nur damit andere Männer mich nicht so leicht bekleidet sehen, dass habe ich definitiv nicht erwartet.

Luciano kam wieder aus dem Bad raus, „du bist plötzlich so schüchtern" stellte er fest, während er seine Sachen kurz abstellte. „Ich hätte nicht gedacht das ich deine Frechen Worte vermissen würde" erklärte er mir, schweigend sah ich ihn weiterhin an. „Wenn du morgen nicht wieder so Respektlos wie sonst zu mir bist, schicke ich dich zu einem Arzt" meinte Luciano, was mich leicht schmunzeln ließ. „Gute Nacht, Mia Bella" sagte er ebenfalls leicht schmunzelnd, ehe Luciano das Zimmer verließ und die Tür hinter sich zu schloss. Für ein paar Sekunden sah ich die geschlossene Tür an, immer noch lächelnd. Bevor ich mich erhob und beschloss sein Zimmer, was im Grunde genommen seine Suite war, genauer zu untersuchen. Das Bad hatte ich schon gesehen, also beschloss ich die andere Tür zu öffnen, hinter der sich ein ankleide Zimmer befand.

Genau so wie der Rest, war auch das ankleide Zimmer von Luciano in schwarzen und goldenen Tönen
Gehalten. In der Mitte stand ein weiteres schwarzes Sofa und ein Abstelltisch aus Glas. Drumherum mehrerer Schränke, ein paar waren sogar aus Glas, sodass man rein sehen konnte. Seine Hemden, Krawatten, Schuhe und Hosen alles war perfekt geordnet. Ein großer Spiegel stand zwischen den Schränken. In einem gläserne Regal befanden sich mehrere teure Uhren. Sein ankleide Zimmer war echt beeindruckend.

Nachdem ich mich umgesehen hatte, verließ ich das Zimmer wieder und legte mich in sein Bett, welches echt bequem war. Ich legte mein Kopf auf sein Kissen ab und Deckte mich zu, seine Decke war relativ schwer, bemerkte ich. Luciano's Parfüm Geruch umhüllte mich und Langsam wurden meine Augenlider schwerer, nach ein paar Minuten schloss ich meine Augen und schlief in seinem Bett ein.