Lies, was in Frankfurt so bei Lara und Benedikt passiert!
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Die nächsten Tage blieben Benedikt und Lara im Wohnheim der Klinik. Die Kollegen merkten schnell, dass zwischen den beiden etwas lief. Einige Männer waren genauso enttäuscht wie einige Frauen.
Bei der letzten Weihnachtsfeier hatten viele mitbekommen, dass es zwischen den Ehepaaren nicht so recht zu laufen schien, lange bevor Lara und Benedikt das selbst bemerkt hatten, oder bevor sie es sich hatten eingestehen wollen. Einige hatten sich Hoffnungen gemacht.
Die Frau des Rettungssanitäters war laut und aufgedreht, wollte im Mittelpunkt stehen, obwohl sie nur Gast war. Sie behandelte den tollen Mann ziemlich herablassend, wie einige Kolleginnen mitleidig feststellten. Da hätte er es bei ihnen sicher besser.
Laras Mann war ein Dampfplauderer der übelsten Sorte, der mit seinen Schwulenwitzen unangenehm auffiel. Außerdem maßregelte er die nette, schöne Ärztin fortwährend. Da hätte sie es bei mir besser! dachten einige der Kollegen.
Doch nun hatten die beiden sich eben gefunden, das ließ sich nicht ändern. Ein schönes Paar waren sie ja schon, das mussten alle neidlos zugeben.
Und sie schienen sich auch gut zu tun, so wie sie strahlend durchs Krankenhaus liefen!Am dritten Abend beschlossen sie, in Benedikts Zimmer zu bleiben.
„Abwechslung erhält die Leidenschaft!" witzelte sie frivol.
Er konnte nicht glauben, wie Lara sich zu ihrem Vorteil verändert hatte. Sie war so offen, so süß, so... so... so vieles!„Na, da müssen wir schon kräftig dran arbeiten! Die Leidenschaft zu erhalten!" konterte er aufgedreht.
Eine halbe Stunde später, sie hatten sich gerade warmgeküsst, rumpelte es an der Türe.
Mit einem Fluch öffnete Benedikt.„Was...?" brachte er gerade noch über die Lippen, als Saskia ihm schon am Hals hing.
„Liebling! Du musst mir verzeihen! Du musst! Ich liebe doch nur dich!" flötete sie.
Da sah sie Lara in seinem Bett, deutlich derangiert. Das Herz blieb ihr stehen, der Verstand setzte aus.Sie ließ ihn los und stürzte sich auf die ehemalige Freundin. „Du Miststück! Du verdammte Hure! Konntest es gar nicht erwarten, in sein Bett zu hüpfen! Wie lange wartest du schon auf diese Chance, du hinterhältiges Biest?" Sie schlug wie von Sinnen auf Lara ein.
Benedikt umfasste sie von hinten, zog sie weg. „Hau ab!" fuhr er sie an, und vor seinen Augen tanzten Sterne vor Zorn.
„Ich werde nie in die Scheidung einwilligen! Nie! Nicht, wenn du mit diesem unschuldigen Flittchen zusammen sein willst!"„Du brauchst nicht einwilligen! Bei Drogensucht gibt es die Härtefallscheidung!" knallte er ihr hin.
„Ich werde alles ableugnen! Du hast keine Beweise!" fuhr sie ihn an.Er musste beinahe lachen. „Erstens lässt sich das durch eine Haarprobe ganz leicht nachweisen, und zweitens habe ich einen Brief, der sich ganz gut als Beweis verwenden lässt!" Er war mittlerweile ganz kalt geworden. Hätte er noch einen Rest an Gefühlen für sie gehabt, nach ihrem Auftritt wären sie endgültig abgestorben.
Saskia versuchte, mit Schmeicheleien noch etwas zu retten. „Aber Benni! Mein Süßer! Das würdest du doch nie tun! Denk doch, was für schöne Zeiten wir hatten! Ich verzeih dir ja auch den Ausrutscher mit ihr! Aber sie kann doch nie für dich sein, was ich war!"
„Nein, das kann sie nicht!"In ihren Augen blitzte die alte Überheblichkeit auf. Na, also! Hatte er es eingesehen!
„Sie kann keine falsche, drogensüchtige Frau sein! Zu meinem großen Glück! Und jetzt hau ab! Wenn du keine Zicken machst bei der Scheidung, muss dein Arbeitgeber auch nichts von dem Koks erfahren!"
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FÜNF
Storie d'amoreDiese Geschichte ist eine Mischung aus Lovestory, Drama und Krimi. Größtes Glück und tiefstes Leid liegen so nahe beieinander. Das müssen fünf Paare erfahren, die sich in einem Sommer in verschiedenen Städten Deutschlands kennenlernen und verlieben...