Ich reibe meine Hände miteinander. Es ist so kalt. „Was hat dich hierher gebracht, Nadia?" meinen Namen wieder aus seinen Lippen zu hören, lässt mich schmelzen. Er spricht es so schön aus. So schön. „Ich bin wegen Aicha hier." er pustest den Rauch aus und schaut mich an. „Ah ja? Ich dachte du bist wegen mir hier." er macht eine Pause. „Ich meine..ich weiß, dass du wegen Aicha hier bist. Aber weshalb? Du konntest doch so lange ohne sie leben." es tut weh. Sehr weh. „Ich habe sie vermisst." er zieht an seiner Zigarette und nickt leicht mit dem Kopf. „Was hat er dir angetan?" ich traue mich nicht ihn anzuschauen. Ich werde in Tränen ausbrechen. „Er tut mir nichts." Lüge ich und fühle mich so schlecht. „Mhm" er sieht nicht so überzeugt aus. „Und was ist das an deinem Handgelenk?" ich schaue auf mein Handgelenk und sehe die blauen Flecke. Letzte Nacht hat Khaled mich zusammengeschlagen, weil ich ihm nicht das gekocht habe, was er wollte. Dann hat er mich zu Sachen gezwungen und dachte, dass somit alles wieder in Ordnung ist. Ist es aber nicht. „Ehrlich, er behandelt mich gut. Das habe ich, weil ich die ganze Zeit aus Nervosität meine Handgelenke reibe." es fühlt sich falsch an, ihn gut zu reden. Die Lüge ist so schlecht. „Achso" er nimmt meine Hand in seine und schaut sich mein Gelenk ordentlich an. „Es sieht nicht gut aus. Mach es nie wieder." ich nicke leicht und ziehe meine Hand aus seinem Griff. „Und hör auf dich selber zu verletzen." was? „Tu das nicht. Du machst dich damit nur selber kaputt." wie? „Wenn es okay für dich ist, würde ich deine Arme gerne anschauen." ich schüttle meinen Kopf. Wie hat er das bemerkt. „Ich muss los." sage ich. „Pass nur auf, dass es sich nicht entzündet. Bitte" ich nicke.
„Khaled, ich bin zuhause." niemand ist da. Wo ist er? Er sagte er wird zuhause sein. „Khaled?" ich steige die Treppen nach oben und möchte, das was ich sehe, nicht glauben. „Nein..." ich laufe raus. „Scheiße, wie? Was? Oh mein Gott." er geht mir fremd. Er schläft mir einer anderen Frau auf unserem Ehebett? Das Bett indem er mich blutig zusammenschlägt. Das Bett in dem er mich zu Sachen zwingt. Das Bett. Das Bett. Das Bett. Ich fahre zu einem Café und setze mich dort aber erst nicht hin. Ich gehe zur Theke vorne und frage nach. „Gibt es hier vielleicht einen WC?" der Mitarbeiter nickt und zeigt mir wo es it. „Danke" ich laufe rein und sehe meine verschmierte Mascara. Wie sehr ich ihn hasse. Er hat mir mein Leben zur Hölle gemacht. Zur Hölle.
Nachdem ich mein Gesicht ordentlich gewaschen habe, setze ich mich auch hin und bestelle mir ein Tee. „Du? Wieder?" ich drehe mich um und bin nicht erfreut ihn hier wieder zusehen. Er setzt sich vor mir hin. Mohammed setzt sich vor mir hin. Er. Hätte er mir das angetan? Hätte er mich in der Ehe so behandelt? Hätte er mich zu Sachen gezwungen? „Was machst du hier?" frage ich ihn. „Das ist mein neuer Lieblings Café mit Isa. Der alte wurde verbrannt." ich schau ihn geschockt an. „Verbrannt?" er nickt. „Mhm, verbrannt."
Mein Tee kommt an. „Möchtest du nichts trinken?" frage ich ihn. Er schüttelt seinen Kopf. „Nein, danke Nadia." ich trinke einen Schluck von meinem Tee. Es ist so schön warm. „Was machst du hier?" fragt er. „Ich...ich bin hier...weil..ich meine Schlüssel vergessen habe. Genau, meine Schlüssel." er schaut mich ernst an. „Nadia, erzähl mir endlich was los ist. Ich erkenne dich nicht wieder. Seit wann bist du so unsicher?" er macht eine Pause. „Du bist so eine schlechte Lügnerin." er ruft den Kellner zu sich. „Bruder, es wird länger dauern als gedacht. Hol mir bitte einen doppelten Espresso." ich schau ihn an. „Nein, es wird nicht lange dauern" sage ich leise zu ihm. „Oh doch." ich verstehe nicht warum er mit mir redet. Warum er sich für mein Leben interessiert. „Erzähl es mir, Nadia. Bitte." soll ich es? Soll ich?
„Mohammed, mir gehts gut. Verspr–„ er unterbricht mich. „Verspreche mir nichts, wenn du mich anlügst." er legt seine Hände auf die Tischplatte. „Sag es mir. Vielleicht kann ich dir helfen. Ich möchte das, was ich in der Vergangenheit falsch gemacht habe, richtig machen. Ich will alles zurück zahlen." ich schaue ihn nicht an. „Behältst du es für dich?" er nickt.
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Mohammed.Mohammed.Mohammed.
~Someone535
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Warum?
Random„Mohammed bitte" sage ich außer Atem und versuche seinen Griff an meinem Hals zu lockern. „Ich bekomm keine Luft Mohammed" er drückt fester. Ich sah danach nur schwarz... (Frei erfunden)