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Und da war sie wieder — die nicht zu beschönigende Angst, die mich erdrückte und kleiner werden ließ; mir zeigte, wie machtlos ich meinen eigenen Emotionen unterlag.
Vor Schreck weiteten sich meine Augen, als ich erkannte wie einer der Todesser Evi am Kragen ihres Strickpullovers gepackt hatte. Grob presste er ihr eine Hand auf den Mund, damit sie nicht mehr um Hilfe schreien konnte.
Wie sollten wir jemals heil aus diesem Wald kommen?
Wir hatten nicht den Hauch einer Chance gegen zwei erwachsene und vollständig ausgebildete Zauberer, die obendrein mit der dunklen Seite der Magie bestens vertraut waren.Ich nahm all meinen Mut zusammen, den ich irgendwie zusammen kratzen konnte und schaffte es, die Todesser mit einem bösen Blick zu bedenken.
Woher diese Kühnheit auf einmal kommen konnte, verstand ich selbst nicht. Vielleicht war es eine Art Überlebensinstinkt; das Adrenalin, das statt Blut durch meine Adern gepumpt wurde.
„Lasst sie los!", presste ich zwischen den Zähnen hervor, um meine eigene Unsicherheit zu überspielen.
Wieder wehte ein Lachen zu mir herüber, so kalt und schneidend wie diese Nacht. „Kleines, das hätte sie sich vorher überlegen müssen, bevor sie in den Verbotenen Wald zum Spielen geht!"„Über solch frisches Blut wird der Herr sich besonders freuen", warf der andere ein und schien sich dabei köstlich zu amüsieren.
„So jung, formbar, beeinflussbar. Es wird ein Leichtes sein sie darauf zu fokussieren blind seinen Befehlen zu folgen. Natürlich nur, solange sie noch unerfahren ist, nicht ihren eigenen Kopf und keine Zweifel hat. Sie ist die perfekte Wahl."
„Sie ist erst sechs", brachte ich verstört raus. „Lasst sie gehen, bitte!"
Mit einem Mal verstummte ihr spöttisches Gelächter und sie schenkten mir zum ersten Mal wirklich ihre Aufmerksamkeit.„Na, was haben wir denn da?" Obwohl ich es nicht sehen konnte, hörte ich aus seiner Tonlage ein gefährliches Grinsen heraus. Ich schluckte.
„Da steht ja eine wahrhaftige, kleine Slytherin vor uns!"Der größere der beiden Todesser beugte sich mit vorgehaltener Hand zu dem anderen.
„Ich wette sie wird dem dunklen Lord noch viel besser gefallen", hörte ich ihn in dessen Ohr raunen.Obwohl es laut genug war, dass ich es problemlos verstehen konnte, machte meine Aufregung es mir nicht möglich seine Worte wirklich zu realisieren.
Stattdessen rauschten gefühlt mehrere tausend Gedanken gleichzeitig mit einer solchen Geschwindigkeit durch meinen Kopf, dass mir schwindelig wurde.
Das wäre deine Möglichkeit gewesen!
Ich hätte genug Zeit gehabt, meinen Zauberstab auf sie zu richten und ihnen einen meiner schlechten Beinklammerflüche auf den Hals zu jagen. Zumindest hätte ich es versuchen können.Doch ich war wie gelähmt.
Jetzt krieg dich wieder ein, du bist die große Schwester! Du musst stark für euch beide sein! Jetzt ist keine Zeit für übermäßiges Nachdenken!Fieberhaft schüttelte ich die turbulente Jagd meiner Gedanken, die ich sonst nur von Klatscher Verfolgungen kannte, ab und konzentrierte mich voll und ganz auf jede noch so kleine Regung der Todesser.
„Na gut, kleine Slytherin", säuselte der größere Zauberer so zuckersüß, dass es mir eiskalt den Rücken herunterlief. „Folgendes Angebot. Entweder wir nehmen dich oder diese ätzende Nervensäge hier."
Er zerrte die wimmernde Evi an den Haaren nach vorne und hielt sie mir mit ausgestrecktem Arm entgegen, als würde er mir einen Keks anbieten.
Ein herausforderndes, listiges Funkeln lag in seinen seelenlosen Augen, die mir ein provozierendes „Nur zu, nimm sie ruhig!" übermitteln wollten.
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Sectumsempra | S. Snape
Fiksi Penggemar𝑇ℎ𝑒 𝑠𝑡𝑎𝑟𝑠 𝑎𝑟𝑒 𝑝𝑟𝑜𝑜𝑓 𝑡ℎ𝑎𝑡 𝑒𝑣𝑒𝑛 𝑜𝑛 𝑡ℎ𝑒 𝑑𝑎𝑟𝑘𝑒𝑠𝑡 𝑛𝑖𝑔ℎ𝑡 𝑡ℎ𝑒𝑟𝑒 𝑖𝑠 𝑎 𝑙𝑖𝑡𝑡𝑙𝑒 𝑙𝑖𝑔ℎ𝑡. ❧༺༻☙ "Sᴇᴄᴛᴜᴍsᴇᴍᴘʀᴀ - mein Körper, meine Seele und auch mein Herz bluten. 𝐸𝑖𝑛𝑓𝑎𝑐ℎ 𝑎𝑙𝑙𝑒𝑠 𝑏𝑙𝑢𝑡𝑒𝑡. So füh...