𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 6. - 𝘯𝘦𝘷𝘦𝘳 𝘭𝘰𝘴𝘦 𝘩𝘰𝘱𝘦.

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LILYS P.o.V.

Sie wusste nicht, wie sie nun mit der Tatsache in Mary verliebt zu sein umgehen sollte. Sich einfach normal verhalten und das obwohl ihre Gedanken sich nur noch um diesen blöden eigentlich völlig bedeutungslosen Kuss drehten? Ja, das musste sie nun wohl oder übel tun, was blieb ihr denn auch anderes übrig. Nebenbei bemerkt fiele ihr auch nur ein Mensch ein mit dem sie über dieses Gedankenchaos reden könnte und vor dessen Tür stand sie nun, oder naja eigentlich stand sie vor der Tür zum Schlafsaal der Rumtreiber. Ohne Plan, aber dafür mit mächtigem Redematerial und einem schwerem Herzen.
Lily atmete noch einmal tief und fest ein und aus, ehe sie schließlich an die Tür klopfte.
Laute Stimmen waren wahrzunehmen, aber die von Peter Pettigrew war am lausten.

„DAS WARS! WIR WERDEN ERWISCHT! WAR SCHÖN EUCH GEKANNT ZU HABEN, MEINE FREUNDE!"

„Meine Güte, Wurmschwanz, beruhige dich!" keifte darauf Remus genervt.

„Wer macht jetzt die Tür auf?" fragte James darauf und Lily war sich ziemlich sicher das die vier mal einen Schweigezauber über das Zimmer legen sollten, denn sonst würden sie echt irgendwann mal bei was auch immer erwischt werden.

„Och ihr seid ja solche Pussys. Ich mach schon, sorgt ihr dafür dass, das da, so schnell wie möglich verschwindet." meldete sich nun Sirius zu Wort. Schlürfende Schritte bis zur Tür waren zu hören und dann wurde sie endlich aufgemacht.

„Evans, welch eine freudige Überraschung!" begrüßte Sirius sie ehe er sich in den Türrahmen lehnte und ihr jegliche Sicht ins Zimmer so mit versperrte.

„Was führt dich den in unseren bescheiden Schlafsaal?"

„Ich bin nicht hier wegen, dem was auch immer ihr gemacht habt, ich will nur mit James reden." erklärte Lily während sie nervös ihre Hände knetete. Sirius nickte.

„KRÖNCHEN! DIE LIEBE DEINES LEBENS WILL MIT DIR SPRECHEN. ALSO BEWEG DEINEN FETTEN ARSCH HIER HER!" schrie er dann plötzlich in den Schlafsaal.

„Wieso schreist du? Er hätte dich auch so gehört!" rief Remus kopfschüttelnd.

„Weil es spaß macht." erklärte Sirius grinsend und zuckte mit den Schultern, wurde dann jedoch von James zur Seite geschoben.

„Was ist los?" James sah sie auffordernd an und Lily war so kurz davor, vor ihm und den anderen drei einfach los zu heulen. Sie wusste einfach nicht mehr wohin mit all diesen, sonst unterdrückten Gefühlen. Lily fühlte sich so als würde sie jeden Augenblick platzen.

„Äh hättest du kurz Zeit, zum reden?"

„Klar worum geht es?"

„Alleine."

„Uuuuuuu..." hörte man es von den anderen Rumtreibern, doch sie wurden einfach ignoriert.

„Klar, wir könnten nach unten in den Gemeinschaftsraum gehen."

„Zu öffentlich." verstand er es denn nicht endlich, oder war er schwer von begriff? Oder war es doch beides? Lily wusste es nicht, sie wusste nur dass sie jeden Augenblick einfach zusammenbrechen würde. Sie versuchte es ihm irgendwie unauffällig klar zu machen. Dabei waren Remus, Sirius und Peter mit ihren Uuus keine sehr große Hilfe und Lily verzweifelte.

„Lily, was ist los?" endlich schien er zu merken das etwas nicht in Ordnung war, zwischen seinen Brauen bildete sich eine Sorgenfalte während Lily stammelnd versuchte sich zu erklären.

„Dings, du weißt schon, das eine bums da. Dingenskirchen und so etwas in der Art." verwirrt sah James sie an und Lily schlug sich innerlich die Hand vors Gesicht.

„Hä? Oh. OH! Ja, ja genau. Was ist damit?" endlich!

„Darf ich rein kommen?" seufzte Lily und James machte ihr sofort den Weg frei so dass sie eintreten konnte.

„Also was ist mit dem Dingsbums?" fragte er während er sich auf sein (Lily nahm zu mindestens an, dass das seins war) Bett setzte.

„Uh, jetzt lässt James wieder den Therapeuten raus hängen." meinte Sirius belustigt.

„Meine lieben Rumtreiber-Kollegen, ich glaube es ist für uns an der Zeit zu gehen, um den zwei ihren Freiraum zu lassen." beschloss Remus schließlich und ging Richtung Tür.

„Aber-"

„Kein aber! Tatze, wir gehen jetzt. Wurmschwanz, das gilt auch für dich." Remus scheuchte die zwei raus und ging da nach auch selbst, aber nicht ohne James und Lily grinsen zu zuzwinkern, was Lily jedoch nur die Augen verdrehen ließ. Konnte man als Mädchen nicht mal mehr einfach nur mit einem Jungen befreundet sein? Das war ja gerade zu lächerlich!

„Also, was ist jetzt los?"

„Mary und ich haben uns geküsst und eigentlich sollte es nur ein rein freundschaftlicher Kuss sein, doch leider bildet mein dummes Herz sich mehr darauf ein und nun glaube ich dass ich in Mary verliebt bin. In meine beste Freundin! Also weiß ich nicht was ich nun tun soll und da du der einzige bist der über meinen Lesbianismus Bescheid weiß, dachte ich ich renne zu dir! Hilf mir bitte!" ratterte Lily schließlich verzweifelt, ohne Punkt und Komma runter, worauf James sie etwas überrumpelt ansah.

„Okay und nun bitte noch mal in langsam." Lily seufzte ehe sie noch mal ganz am Anfang anfing und sie ließ kein einziges Detail aus (auch beim Kuss nicht, oder eher so lange zu mindestens bis James sie mit einem: „Okay, so genau wollte ich eigentlich nicht wissen." unterbrach und Lily stattdessen lieber von der peinlichen Stille danach erzählte).

„Was soll ich denn jetzt nur machen? Ich will nicht das sich alles zwischen uns ändert." frustriert warf sie die Arme in die Luft während James zu überlegen schien.

„Ich will sie nicht lieben! Aber sie ist nun mal Mary, wie könnte man sie also nicht lieben, aber sie ist meine beste Freundin und ah das ist mir alles viel zu kompliziert."

„Verlier nur nicht die Hoffnung, das wird schon." meinte James aufmunternd ehe er Lily umarmte. Schließlich verlor sie auch noch ein paar Tränen der Verzweiflung in seinem Pulli, während sie sich weiterhin fragte, was zu Hölle sie nun tun sollte.

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Author's Note —

925 Wörter, so das war vorerst das letzte Kapitel in Lilys Sicht (gibts erst wieder in Kapitel 9). Ich hoff das ihr das freundschaftliche Jily mögt, denn leider wird es hier nicht anderes geben.
Bis zum nächsten Kapitel und einen schönen heilig Abend wünsche ich euch noch.

~Ina🐝

𝐞𝐯𝐞𝐫𝐲 𝐥𝐢𝐭𝐭𝐥𝐞 𝐦𝐨𝐦𝐞𝐧𝐭 || 𝘵𝘩𝘦 𝘮𝘢𝘳𝘢𝘶𝘥𝘦𝘳𝘴Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt