𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 24. - 𝘱𝘰𝘴𝘪𝘵𝘪𝘷𝘦 𝘦𝘯𝘦𝘳𝘨𝘪𝘦

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JAMES' P.o.V.

„Lily, Lily, Lily, Lily, LILY!" schrie James als er in den Gryffindor Gemeinschaftsraum gerannt kam, völlig aus der Puste und mit einem vom langen rennen rotem Gesicht.

„Was? Was ist passiert?" alarmiert sah die rothaarige von dem Buch auf in dem sie gelesen hatte

„Wir haben uns geküsst!"

„Ihr habt was?" Lily sprang praktisch schon sofort auf, nachdem James diese Worte ausgesprochen hatte und warf in ihrer Begeisterung ihr Buch an Peters Kopf, der sie daraufhin verwirrt ansah.

„Wir haben uns geküsst!" wiederholte James freudenstrahlend, was Lily zu einem lauten und sehr freudigen Kreischen brachte. Sie rannte zu ihm und fiel ihm dabei in ihrer Freude in die Arme, worauf die zwei begeistert damit anfingen auf der Stelle herum zu hüpfen, während sie sich noch immer umarmten. In dem Moment der Begeisterung, war es ihnen völlig egal wie bescheuert sie eigentlich aussahen oder wer sie eigentlich hören konnte.

„Ist das nicht fantastisch?" fragte James völlig atemlos.

„Es ist viel mehr als das! Ich freue mich ja so für euch!" erwiderte Lily mit einem unfassbar breitem Grinsen im Gesicht.

„Wartet mal eine Minute, wer hat wen geküsst?" fragte Peter, währenddessen rieb er sich die Stelle am Kopf, an der Lilys Buch ihn getroffen hatte, ehe er eben das besagte Buch vom Boden aufhob und auf den kleinen Kaffeetisch, der sich neben dem Sofa befand, legte. Mit einem leicht verlegenen Lächeln im Gesicht kratze James sich nervös am Hinterkopf.

„Äh, niemand niemanden." rief Lily sofort panisch aus, sie war schon immer eine wirklich schlechte Lügnerin gewesen, weil ihre glühend roten Wangen sie immer direkt verrieten. Grinsend schüttelte James über ihren überaus schlechten Versuch die Situation zu retten, nur den Kopf.

„Erzähl ich dir ein anderes Mal, entschuldige Wurmschwanz." sagte James schließlich, worauf Peter nur misstrauisch die Augen zu Schlitzen zusammenzog, ehe er kurzangebunden nickte und sich dann wieder seinen Blattpergament widmete.

„Mir erzählst du es aber hoffentlich jetzt und zwar mit jedem einzelnen Detail." meinte Lily auffordernd, während sie sich auf eine freie Couch setzten.

„Natürlich tue ich das, also..." und so fing James damit an ihr alles zu erzählen („und er sah so fucking gut aus, wie er da am Geländer lehnte, Lily, das kannst du dir gar nicht vorstellen." „Jaja, interessiert mich nicht, komm endlich zu dem Part mit dem Kuss!").

„Und, äh, ja, dann sind wir gegangen."

„Ohne ein Wort?"

„Was heißt ‚ohne ein Wort', er hat sich geräuspert und etwas von Evan und Barty rum gestottert, und dann sind wir gegangen." verbesserte James, worauf Lily leicht nachdenklich aussehend nickte.

„Okay, das heißt, dass wir, beziehungsweise ich, bald für den Verkupplungsplan alles vorbereiten kann und dann haben wir, äh ich meine, ihr es." meinte Lily stolz, worauf dieses Mal James derjenige war, der begeistert nickte und zwar so feste, dass ihm seine Brille leicht von der Nase rutschte.

„Oh, ich freue mich ja so!" quietschte Lily und grinste dabei freudig.

„Wie läuft es eigentlich mit dir und Mary?" fragte er, worauf Lilys Grinsen noch ein ganzes Stückchen breiter wurde (wenn das den überhaupt möglich war).

„Gut würde ich sagen, zwar nicht so gut wie bei dir und Regulus, aber sie hat mich heute gebeten, ihr was vorzulesen." antwortete sie, das beinahe gruselig breite Grinsen ins Gesicht gepflastert.

„Merlin, wir sind so verliebt." bemerkte James mit einem leichten Kopfschütteln, ehe er seine Brille wieder etwas höher schob.

„Ja, wahrscheinlich. Denkst du es ist etwas schlimmes?" fragend legte Lily den Kopf schräg, ihr breites Grinsen verzog sich in ein nachdenkliches Stirnrunzeln, worauf auch James kurz über ihre Frage nachdachte.

„Ich glaube nicht, dass es etwas schlechtes sein kann, eine Person bedingungslos zu lieben, auch wenn man gleichgeschlechtig ist." erwiderte er schließlich ehrlich, worauf sie nickte.

„Weißt du, manchmal da fühlte es sich aber schon irgendwie falsch an." gestand Lily nach einem kurzen seufzen, worauf James die Stirn runzelte.

„Wieso den das?" Lily seufzte auf seine Frage hin nur angestrengt.

„Weil meine Familie es nicht in Ordnung findet, allen voran Petunia. Sie findet mich unnatürlich und ekelhaft. Meine Eltern haben zwar nichts großartiges gesagt, bis auf das übliche ‚Du hast nur noch nicht den richtigen für dich gefunden' und das ‚Es ist nur eine Phase' Gerede." erklärte Lily ihm schließlich, worauf James mitfühlend einen Arm um ihre Schulter legte und sie näher zu sich zog.

„Du bist nicht unnatürlich oder ekelhaft, Lilyfolwer. Außerdem dachte ich, dass ich der erste war, bei dem du doch geoutet hast. Diese Lüge verletzt mich und meinen Stolz nun aber doch ziemlich!"

„Du warst der erste, bei dem es wirklich gezählt hat."

„Lily, sag doch sowas nicht, damit fütterst du nur mein auch so schon viel zu großgeratenes Ego." grinste James sie an, ehe er Lily mit dem Zeigefinger gegen die Nase stupste, was sie leise vor sich hin kichern ließ.

Für die anderen im Gemeinschaftsraum sahen sie so aus, als würden sie sich lieben und vielleicht taten sie genau das auch, doch eben auf eine völlig andere Art und Weise.

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828 Wörter, und das zweite von vier Kapitel für heute.
Übrigens liebe ich Lilys und James' Freundschaft einfach, vor allem den Fangirl-Anfall am Anfang des Kapitels, haha.
Ich hoffe euch hat, das Kapitel gefallen.
Im nächsten Kapitel wird es Wolfstar für euch geben.
Sehen uns dann in einer weiteren Stunde.
~Ina🐝

𝐞𝐯𝐞𝐫𝐲 𝐥𝐢𝐭𝐭𝐥𝐞 𝐦𝐨𝐦𝐞𝐧𝐭 || 𝘵𝘩𝘦 𝘮𝘢𝘳𝘢𝘶𝘥𝘦𝘳𝘴Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt