Three✔

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Lucia, Dezember



Ich packte alles was ich brauchen würde in meinen Koffer und stieg die Treppen runter. Nachdem ich Kate schöne Ferien gewünscht hatte machte ich mich auf den weg nach draußen, sie würde die Ferien hier verbringen während ich zu meinem Dad ging.

"Bist du bereit?" fragte er Dean lächelnd

"Klar, lass uns gehen".

Wir hielten noch kurz an der großen Halle an damit sich Dean noch von seiner Freundin Hannah und den anderen Ravenclaw's verabschieden konnte. Auf der anderen seite der großen Tür erblickte ich Tom wie er genervt zwischen die Menschenmassen schaute. Suchte er jemanden?

Ich lies kurz meinen Koffer stehen und ging zu ihm. 

"Hey"

"Hallo Lucia" sagte er gelangweilt. 

"Bleibst du in den Ferien hier?" fragte ich und hoffte dass wir jetzt ein richtiges Gespräch auf die reihe bekommen würden aber nein.

"In das Muggelwaisenhaus gehe ich nicht freiwillig" sagte er mit einer gewissen schärfe in seiner Stimme.

"Du bleibst in den Ferien bei deiner Adoptivfamilie nicht?"

"Ja..aber ich wollte dir noch kurz schöne Ferien wünschen" sagte ich leise.

"Danke." und damit war das Gespräch für ihn beendet. Tom hatte sich verändert seit wir in Hogwarts waren, er hing nur noch mit diesen Slytherin Jungs ab die ihm wie kleine Hündchen hinterherliefen.

Ich vermisste es mit ihm zu lachen oder anderen Kindern streiche zu spielen oder überhaupt mit ihm zu reden. Bevor ich mir nur noch mehr Gedanken machen konnte kam Dean grinsend zurück und zog mich gleich mit nach draußen. Ich drehte mich noch einmal um nur um mich zu vergewissern dass Tom immer noch alleine an der Wand gelehnt stand. Und seine kalten blauen Augen waren das letzte was ich noch von Hogwarts sah.

Am Gleis 9 3/4 wartete schon meine Familie . Mein "Vater" war ein Reinblütiger großer Zauberer und niemand würde je auf die Idee kommen dass ich wirklich seine Tochter bin. Im Gegensatz zu mir war er dunkelhaarig und hatte braune- fast schwarze Augen. Manche meiner Freunde hatten sich erst erschrocken und hatten schon Angst vor ihm, aber nach dem Kennenlernen wurde den meisten bewusst was für ein netter Mensch er war. 

Meine kleine Schwester Luna war eine Muggelstämmige, aber wir sahen uns schon so ähnlich das manche vergaßen dass wir nur Adoptiert waren. Sie hatte genauso wie ich blaue große Augen und Hellblonde Haare. 

Und mein großer Bruder, war ein Reinblüter. Er nannte sich persönlich der bestaussehenste aus der Familie (Was ich nicht bestätige) . Ich würde sagen wir waren schon fast wie eine echte Familie.

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An Heilligabend schickte ich Dean und Kate noch Briefe, ich spielte noch kurz mit dem Gedanken Tom einen zu schicken. Aber nein, ich verstand Tom schon lange nicht mehr und das was wir hatten war keine Freundschaft. Ich setzte mich auf meine Fensterbank, von meinem Zimmer aus konnte ich den kleinen See vor unserem Haus sehen.

 Ich fragte mich ob es meine Schuld war dass er mich einfach völlig ignorierte. Ich hatte aber eigentlich nichts gemacht was ihn je sauer machen könnte...

Morgens weckte mich meine kleine Schwester, ich liebte sie wirklich aber wenn sie um 8 uhr morgens kreischend auf dem Flur rumrannte fand ich sie einfach nur schrecklich.

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Zu Weihnachten bekam ich von Dean ein kleines elegantes Tagebuch, er wusste nie was er mir schenken sollte und von Kate Schmuck. 

Oh von wem war das? Am ende meines Bettes stand eine kleine eingepackte Schachtel. An der Karte stand in schön geschwungener Schrift "Frohe Weihnachten".

Neugierig öffnete ich die kleine Schachtel und mein Herz blieb kurz stehen. Es war ein kleines Lederarmband mit einem roten schimmernden Stein. Man könnte denken es wäre irgendein Armband, war es aber nicht.

Im Waisenhaus bekam man zum Geburtstag eigentlich nichts, aber dieses eine mal an meinem Geburtstag schenkte mir Mrs. Cole zwei identische Halsketten. Eine für mich, und eine für Tom. Sie wusste wie nah wir uns standen. Tom und ich hatten uns geschworen diese Kette niemals abzunehmen, nie. Doch eines Tages verfing sich ein kleines Mädchen an meiner Kette und sie zerriss.

Mrs. Cole versuchte die Lederkette zusammenzuflicken aber die Kette sah eher nach etwas misslungenen aus. Ich denke dass war einer der wenigen Tage wo ich mir wirklich die Augen ausgeheult hatte. Tom nahm die Kette an sich und versprach mir sie eines Tages wieder reparieren zu lassen, das war jetzt schon 3 Jahre her. Tom hatte seine trotz unserem schlechten Verhältnisses nicht abgemacht also zog ich mit meine auch wieder an. Das Armband gab mir ein Gefühl von Sicherheit. 

Please stay with me | Tom RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt