Twentyeight✔

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Der druck auf meiner Brust ließ mich aus meiner Schockstarre erwachen, Aiden versuchte von meiner Brust hinunterzuklettern. Verwirrt hob ich meinen Kopf und sah noch rechtzeitig wie unser Haus in sich zusammenbrach.

Ich riss mich zusammen und stand erstmal vom Boden auf, was sich als ziemlich schwierig erweiste da etwa jeder einzige Knochen wehtat. Ich nahm seine Hand und humpelte in richtung unseren Garten's, wieso hatten wir auch so einen großen Apparierschutz? Wenn es diesen heute nicht gäbe hätte ich direkt mein brennendes Haus verlassen können... aber sonst hätte ER zutritt zu meinem Zuhause..naja jetzt eher Scheiterhaufen.

Ich ließ Aiden kurz auf dem feuchten Gras ab und schmiss alles im Pavillon um, ich musste jetzt so schnell wie möglich meinen Zauberstab finden und von hier weg, vielleicht war der der diese Katastrophe erzeugt hatte noch hier.

Siegessicher schnappte ich mir meinen Zauberstab vom Boden und hechtete zu meinem Baby, Aiden schaute ganz entzückt zum Himmel und klatschte aufgeregt in seine Hände, bunte farben fegten durch die Luft. Warte..warum löste sich der Apparierzauber von selbst auf?

Panisch hob ich ihn hoch und humpelte in die entgegengesetzte richtung, wenn ich noch etwas Zeit schinden würde würde sich vielleicht der Zauber auflösen und ich könnte sogar hier apparieren... aber wenn ich Pech hätte würden sie uns kriegen..

Ich hörte schnelle schritte hinter mir und ich begann zu rennen, so schnell wie es mit schmerzen und einem Kind an der Brust möglich war. Nach kurzer Zeit spürte ich wie mein Kopf zurück gezogen wurde und knallte auf Boden,

"Lange nicht gesehen, Clark" sagte eine belustige Stimme über mir uns grinste mich mörderisch an. Oh nein. Nein nein nein nein.

Jeweils zwei Arme legten sich um meine und zogen mich gewaltvoll auf die Beine, Avery beugte sich über Aiden und hob ihn zu sich hoch.

"Avery ich schwöre dir das ich jeden einzelnen von euch umbringe wenn meinem Kind etwas passiert" brüllte ich wütend und versuchte mich aus dem Griff zu befreien.

"Kommt ganz nach dem Vater oder?" Sagte er grinsend und betrachtete die Haare meines Sohnes. Er wusste es nicht, das war schon mal gut, oder auch schlecht, das konnte ich jetzt nicht einschätzen.

Innerhalb sekunden verschwand mein heruntergekommenes Haus aus meinen Augen und stattdessen tauchte kalter Steinboden auf.

Meine Handgelenke umspielten kaltes Metall und sie ließen mich dann endlich los, ich zog an den Ketten aber nichts löste sich.

"Wo ist mein Kind" schrie ich außer mir, jedoch liefen die dunkel Gekleideten Männer ohne mich zu beachten ins Dunkle und verschwanden dann völlig.

Ich zog meine Knie an mich und versuchte die Kälte des Kellers auszublenden, würden sie Aiden etwas antuen?..

Würde er seinem eigenen Kind etwas antuen?

Aus der Dunkelheit klirrte etwas und langsame Schritte näherten sich mir..

"Der Vater macht sich bestimmt schon sorgen, oder?"

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Please stay with me | Tom RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt