Heute mal ein (für meine Fälle) ein langes Kapitel, dafür da ich so unregelmäßig schreibe.
(Rechtschreibfehler vorprogrammiert, dieses Kapitel ist um 2 Uhr morgens entstanden)
Flashback Abschlussball
"Oh gott Lucia meine Haare sind nicht einmal trocken!" schnaufte Kate und rubbelte angestrengt ihre roten Haare.
"Gibst du mir mal meinen Kamm?" sagte sie und hechtete ins Bad, ich war seit etwa einer Stunde fertig und wir wollten uns gleich unten Treffen aber Kate musste ja erst einmal an ihrem Kleid zweifeln, und es hatte mir alle nerven geraubt sie davon zu überzeugen, dass das Kleid nicht ihre "breiten" Hüften betonte.
"Los Kate! Deine Begleitung muss schon unten eingeschlafen sein so lange wie du den armen Jungen warten lassen hast!" schimpfte ich und schob sie aus dem Gemeinschaftsraum.
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Ich ließ Kate den vortritt, sie sollte mit Elias kurz in ruhe reden können, meine Begleitung konnte etwas warten. Nach ein paar Minuten stieg ich langsam die Treppen runter, Schuhe mit hohem Absatz waren immer noch meine Feinde, seit dem ich bei einem Familienessen auf dem Klo ausgerutscht bin und das hatte nicht gut für meinen Knöchel geendet.
"Hey" sagte er und grinste frech,
"Hi" antwortete ich schüchtern, das war doch alles nur freundschaftlich, warum war ich so Nervös?
"Du siehst wunderschön aus.." sagte er und schaute mich von oben bis unten genau an, ich hauchte leise etwas was 'dankeschön' heißen sollte und hakte mich lächelnd bei ihm unter. Der schwarze Anzug schmiegte sich perfekt an seinen schmalen Körper...ich sollte aufpassen nicht zu sabbern, jedenfalls nicht vor ihm. Es war mein Abschlussball, den würde ich mir nicht versauen lassen.
Je näher wir der großen Halle kamen desto schlechter fühlte ich mich, ich würde ihm heute Abend definitiv in die Augen sehen müssen, und das konnte ich nicht. Es war seit Jahrzehnten tradition dass die Schulsprecher miteinander Tanzen, was jedoch nur gemacht wurde wenn es ein Mädchen und ein Junge waren, Zwei Menschen des gleichen Geschlechts tanzen war unerhört.
Ich strich mir mein rotes Kleid glatt und lächelte Dean aufmunternd an, "Bereit?"
"Sowas von bereit". Wir grinsten uns an und betraten arm in arm die große Halle, ein paar Menschen drehten sich tatsächlich zu uns um aber die meisten waren doch auf sich selbst fixiert, zu unserem Glück. Wir beschossen uns erst hinzusetzen und etwas zuzugucken, zum tanzen hatten wir genug Zeit.
Dean reichte mir ein Glas Orangensaft und holte für sich Champagner und wir stießen lachend an. Ich bräuchte Alkohol um diesen Abend zu überleben, aber es würde dem kleinen ding in meinem Bauch nicht gut tun. Nach ein paar weiteren Gläsern reichte mir Dean seine Hand und zog mich auf die Tanzfläche. Wir bewegten uns Wild zur Musik, die Partnertänze am anfang hatten wir dank Kate verpasst, was mir nicht viel ausmachte, als Schülersprecherin müsste ich so oder so einen Paartanz haben..mit ihm..
Dean zog mich an sich, "Du siehst heute so schön aus" schrie er um die Musik zu übertönen, "das hast du bereits gesagt Dean" antwortete ich lachend und nahm seine Hände, der Tanz mit Tom musste ja nicht mein einziger Paartanz sein. Unsere Gesichter waren so nah aneinander so das ich seinen warmen Atem an mir spürte.
Dean platzierte während dem Tanzen einen Kuss auf meine Haare und zog mich aus der menge Menschen, wir ließen uns erschöpf an einen Tisch ziemlich weit hinten fallen.
"Möchtest du etwas trinken?" fragte er und stützte sich mit den Händen neben mir auf dem Tisch ab, eigentlich wollte ich nicht das er mich alleine ließ aber es würde auch komisch kommen wenn ich ihm überall hin folge..
Ich nickte kurz und schaute ihm hinterher wie er in der Masse verschwand. Ich hatte kurz die Hoffnung das Er nicht hier war da ich ihn die letzten Tage nicht gesehen hatte ..aber zu früh gefreut.. er saß mit einer Blonden Slytherin am Tisch auf der anderen Seite der Halle und unterhaltet sich mit seiner Rassisten-Clique, oh und es war nicht irgendeine Slytherin, es war Jolina Serov, die die mich mehrmals bedroht hatte mich von ihm fernzuhalten. Gott wie ich sie hasste.
Ich schaute in die richtung in die Dean verschwunden war, war die Schlange wirklich so lang? "Hat dich deine Begleitung etwa stehen lassen?" fragte er spöttisch und beugte sich zu mir runter als wäre ich ein kleines Kind.
"Riddle geh doch bitte wieder zu deinen Sklaven, sie wissen sonst nicht was sie mit ihrem unötigen Leben anstellen sollen" antwortete ich verachtend und suchte die große Halle nach Dean ab.
"Nicht so schnell, deine Begleitung hat bestimmt nichts dagegen wenn ich ihm diesen Tanz stehle oder? Wir sind immer noch Schülersprecher, jedenfalls heute" sagte und hielt mich an meinem Handgelenk fest.
Ich biss mir auf die Lippe, musste ich das wirklich tuen? "Professor Slughorn beobachtet uns, tanzt du jetzt mit mir oder will die Lieblingsschülerin einen schlechten eindruck machen?" sagte er wieder mit diesem unterton in seiner Stimme und zog mich auf die Tanzfläche. Die Musik war mittlerweile langsamer geworden und die Tanzfläche war nur noch voller Paare..
Tom zog mich an sich und plazierte seine rechte Hand an meiner Taille und mit der anderen nahm er meine Hand, meine freie Hand legte ich an seine Schulter. Langsam führte er mich und ich passte mich an seinen Rhythmus an."Das Kleid steht dir" sagte er und seine Augen huschten zu meiner Oberweite, "Übrigens, meine Augen sind hier oben" keifte ich und presste meine Lippen zusammen.
"Lucia, es gibt nichts an dir was ich nicht gesehen habe, also beruhige dich" antwortete er ruhig und führte mich weiter. Es tat weh, genau in solchen Momenten wo ich ihm so nah sein musste, ihn sehen musste, ihn berühren musste, seinen Geruch einatmen musste. Ich vermisste seine nähe mehr als andere aber er war nicht der kleine Junge der mich damals vor den Bösen im Waisenhaus beschützt hatte, er hatte sich zu sehr verändert, zu etwas wo ich mir nicht sicher war ob ich vor Angst erzittern sollte oder einfach nur seine Liebe genießen sollte.
Er war der Vater meines Kindes, unseren Kindes, was würde sich ändern wenn er es wissen würde? Könnte er sich jemals ändern oder wäre mein Kind nur ein Nachfolger von Tom Marvolo Riddle, dem Monster.
Die Erinnerungen an ihn trieben mir Tränen in die Augen und ich schaute zur Seite, er sollte mich jetzt nicht weinen sehen, ich war ihm seit Weihnachten nicht mehr so nah gewesen. Er drückte mich leicht von sich und schaute mir in die Augen, sein Geruch machte mich benommen, ich wollte seine Liebe so sehr. Er zog sanft mein Gesicht zu sich und platzierte einen Kuss auf meiner Stirn,
"Bis dann, mein Herz"
Ich konnte nichts anderes tun außer zuzusehen wie er zwischen den vielen Schülern nach draußen verschwand. "Lu!" ich drehte mich um und sah wie Dean mit einer Champanger & Multivitamin Flasche zu mir lief, "Blondi, vergiss die Gläser, wir trinken auf dem Astronomieturm" sagte ich knapp und verließ mit meinem besten Freund meine Abschlussfeier.
Jetzt hieß es Erwachsen werden, und auf das kleine ding in meinem Bauch aufpassen.
Flashback ende
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Please stay with me | Tom Riddle
Fanfiction1935 Das Jahr an dem sich alles für Tom ändert, er ist nicht mehr alleine in diesem abscheulichen Waisenheim. Seine Zuneigung wächst von Tag zu tag zu Lucia, aus Kindern werden Jugendliche, aus freundschaft wird Liebe. Darfst du die Königin der Gr...