Please stay with me | Tom Riddle

Nine✔

Tom

Bald würde das 6 . Schuljahr zu ende gehen, lucia sah ich nicht oft, sie ging mir aus dem weg und antwortete nicht auf meine Briefe.

 Professor. Dumbledore rief mich in sein Büro und ich nahm auf einem roten Sessel platz. 

"Tom, es ist Zeit mit ihnen über ihren Eltern zu reden." Sagte er ruhig. Über meine Eltern? Was wollte er mir da noch sagen?.

 "Sie wissen das sie Halbblütig sind?" 

"Ja Professor.". 

"Wissen sie auch welches ihrer Elternteile magisches Blut hatte?" ich verneinte. 

"Es war ihre Mutter Merope Gaunt, ihr Vater hat sie während der Schwangerschaft verlassen und sie ist bei ihrer Geburt verstorben" sagte er und guckte mich mitleidig an. Ich schaute ihn nur stumm an und nickte schließlich. Professor Dumbledore schlug mir freundschaftlich auf die Schulter und schickte mich raus. Ich musste mehr über meine Eltern rausfinden besonders über Mutter, warum hatte sie sich überhaupt auf einen wertlosen Muggel eingelassen? Von denen war ja sowas zu erwarten. 

Ich lief zur Bibliothek und auf dem Gang sah ich sie. Sie stand mit diesem blonden Ravenclaw Jungen an der Wand gelehnt und hörte ihm zu. Sie sah unausgeschlafen aus, wie die letzten ganzen Wochen. Der Junge guckte mich kalt an, Lucia dagegen ignorierte mich völlig, ich suchte mir ein Buch über große Zauberer Familien raus, da war es Gaunt. Sie war eine Nachfahrin von Salazar Slytherin. 

Sie hatte das Blut verschmutzt mit diesem dreckigen Muggel. Lucia war reinblütig, wenn ich sie heiraten würde, würde dieser Muggel auch ihr Blut verschmutzen. 

Ich klappte das Buch zu und machte mich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Als ich eintrat wurde es still, hier hatte jeder Respekt vor mir. Ich legte mich in mein Bett, ich wollte nur noch schlafen.

Es war der letzte tag des 6. Schuljahres, heute würde ich sie das letzte mal sehen für eine lange Zeit. Ich zwängte mich durch die Schülermassen und setzte mich in den Abteil für Vertrauenschüler, die anderen Abteile waren voll also müsste sie sich zu mir setzten ob sie wollte oder nicht.

 Lucia seufzte und klappte ihr buch auf, nach etwa einer halben stunde klappte sie es zu und wandte sich an mich, "Kannst du auch wo anders hin gucken?" fragte sie genervt. Ich hatte sie wohl die ganze Zeit über angestarrt. 

"Nein ich muss mir noch dein Gesicht besser einprägen." Antwortete ich ruhig. Manchmal wünscht ich mir das es die Adoptivfamilie von ihr nie geben würde, es ging ihr dort besser als im Waisenhaus aber dann wäre sie wenigstens bei mir. 

"Wir kennen uns so lange und du kannst dich nicht an mein Gesicht erinnern?" Fragte sie und legte den Kopf schief. "Doch aber  ich werde dich eine lange Zeit nicht sehen, da muss ich mich an dich erinnern oder?" Sie sagte nichts dazu und sah nur stumm aus dem Fenster.

 Ich wusste dass sie mich genauso wollte wie ich sie, aber es gab so viele Probleme mit dieser Beziehung. Unsere Meinungen lagen Meilenweit entfernt, sie war eine Reinblütige aber sie interessierte das Blut nicht. Ich war Halbblütig und verabscheute Muggel. Ich weiß nicht wie wir je zueinander gefunden hatten.

"Über was denkst du nach?" 

"Über sie."

"Sie hatte keine Zukunft"

"Ah und das weißt du Tom?" fragte sie schnippisch

"Muggelgeborene haben keine Zukunft." antwortete ich und sah sie kalt an, konnte sie nie damit aufhören diesen Abschaum zu verteidigen?

Sie seufzte und lehnte ihren Kopf an die Scheibe, der Zug wurde langsamer und hielt schließlich an.

Sie nahm ihren Koffer und öffnete die Tür des Abteils, ich griff sie an ihrem Handgelenk und zog sie zu mir.

 "Pass auf dich auf okay?" sagte ich "du auch" antwortete sie leise.

Am Gleis 9 ¾ drehte sie sich noch einmal mir zu und folgte dann ihrer Freundin.