MHA die dreizehnte 🎬 BakuDeku

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Mein schlimmster Alptraum


Deku Pov:

Ich weiß nicht mehr, wann es genau begonnen hatte, aber dieser eine Satz brannte sich in meinen Kopf, wie kein anderer.

„Deku du Drecks Nerd, tu uns und dir den Gefallen und spring vom Schuldach. Vielleicht wirst du dann wieder geboren und hast eine Spezialität, die es mit meiner aufnehmen kann."

Diese Worte von Kacchan, brachen mir innerlich das Genick. Ich hätte nie gedacht, dass er einmal so von mir denken würde, dabei waren wir doch beste Freunde, mehr als nur Freunde. Dachte ich zumindest, aber was hatte ihn dazu gebracht, mich mit so viel Verachtung zu bestrafen? War es, weil ich keine Spezialität nachweisen konnte? War ich deswegen in seinen Augen nichts mehr Wert?

Ohne es zu merken, stand ich auf dem Schuldach. Soll ich es tun? Soll ich seiner Bitte nachkommen? Aber was dann? Werde ich wiedergeboren? Würde er mich dann wieder so sehen, wie früher? Ich schloss meine Augen und längst vergangene Bilder tauchten vor meinem Auge auf. Bilder von ihm und mir, wie wir lachten und uns stritten. Die gemeinsamen Kindertage, die Ausflüge die wir zusammen gemacht hatten und dann, unser erster Kuss. Entstanden, als wir das erste Mal Bier getrunken haben und uns auf dem Dachboden in seinem Elternhaus versteckten. Mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen, öffnete ich wieder meine Augen.

„Ich liebe dich, Kacchan. Ich werde dich eines Tages besiegen und dann wirst du zu mir aufschauen", hauchte ich und ließ mich vorne über das Geländer in die Tiefe fallen.


Katsuki Pov:

Fünf Jahre sind nun vergangen und von Deku fehlte jede Spur. Er kam am nächsten Tag einfach nicht mehr. Erst dachte ich mir nichts dabei, doch als ich dann seine Mutter sah, wie sie seinen Spind und sein Fach im Klassenzimmer räumte, da hatte ich plötzlich so ein komisches Ziehen in meiner Brust und ohne es zu wollen begann ich zu weinen. Inko kam schnell auf mich zu und nahm mich in den Arm.

Es wurde zwar schnell nach ihm gesucht, als sein Verschwinden bekannt wurde, doch brachte die leider kein zufriedenstellendes Ergebnis.

Ich wollte, dass es mir egal ist und dass ich doch froh darüber sein sollte, dass er jetzt nicht mehr da ist, aber so sehr ich es auch wollte, dachte ich immer nur an ihn. Jede Nacht verfolgt mich sein Lächeln und nicht nur einmal wurde ich durch einen Albtraum wach. Ich schottete mich immer mehr ab und war zunehmend gereizter. Seit ich auf die U.A. Oberschule ging, waren meine Gedanken in jeder freien Minute immer bei dem kleinen Grünhaarigen. Es war auch immer sein größter Traum hierher zu gehen. Doch nun ...

Wo bist du nur Izuku? Egal wo du bist, ich hoffe, dass es dir dort gut geht. Mal sehen, was unsere Lehrer heute für uns bereithalten. Dachte ich, während ich auf das Gebäude der U.A. Oberschule zuging. Seit zwei Jahren war ich nun auf der Helden Schule und war auf gutem Wege ein Held zu werden. So wie es unser Traum war. Plötzlich fiel mir etwas ein. Vor meinem inneren Auge saß Deku vor mir, links und rechts von mir meine Freunde aus der Mittelschule. Sie lachten, doch Deku hatte Tränen in den Augen und mied meinen Blick. Dann hörte ich mich sagen:

„Deku du Drecks Nerd, tu uns und dir den gefallen und spring vom Schuldach. Vielleicht wirst du dann wieder geboren und hast eine Spezialität, die es mit meiner aufnehmen kann."

Kann es sein? Nein das denke ich nicht, oder? Das würde er nie tun. War ich an allem schuld? Wäre er noch am Lebe, wenn ich etwas anderes gesagt hätte? Gedanken verloren betrat ich das Klassenzimmer und setzte mich auf meinen Platz in der mittleren Reihe am Fenster.

„Guten Morgen Bro", wurde ich vom Rothaarigen breit grinsend begrüßt. Eijiro Kirishima, mein Nebensitzer und auch so etwas wie mein bester Freund. Schnaubend wandte ich meinen Blick ab und sah aus dem Fenster. Deku hätte sich bestimmt mit ihm verstanden. Schoss es mir durch den Kopf.

MHA die ... 🎬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt