MHA die sechzehnte 🎬 BakuKiri

241 4 0
                                    







Prince of the Dragon King


Der sechsjährige Katsuki Bakugo, Prinz und Thronfolger aus dem Drachenreich Shizuoka, schlich sich eines Nachts erneut aus dem Schloss, um in das nahegelegene Dorf zu gehen.

Nach einem kleinen Fußmarsch erreichte er das kleine Dorf Liebnez. Als er an einer dunklen Gasse vorbeikam, hörte er gedämpfte Stöhner und gequältes Keuchen. Skeptisch blickte er hinein und stockte. Eine kleine Gruppe von fünf Jungs, die größer als er waren, standen im Kreis um einen einzelnen kleinen Jungen und schlugen auf ihn ein. Schnell ging der kleine Prinz dazwischen und vertrieb so die Schläger. Danach widmete er sich dem kleinen Rothaarigen, der vor ihm kauerte und ungefähr in seinem Alter zu sein schien. Vorsichtig rüttelte er an dessen Schulter. „Hey geht es dir gut? Wie heißt du? Ich heiße Katsuki", sagte der junge Prinz und lächelte den Jungen aufmunternd an. Kirschrote Augen sahen erleichtert auf und es dauerte eine Weile, bis der Andere antwortete.

„Eijiro. Eijiro Kirishima", antwortete er und lächelte seinen Retter glücklich an.

„Das waren gemeine Jungen, komm ich zeig dir mein Schloss, da können wir spielen", begann der junge Bakugo und zog seinen neugewonnenen Freund hinter sich her.

Selbstverständlich waren seine Eltern nicht begeistert, dass ihr Sohn schon wieder aus dem Schloss ging, nein er war auch noch so dreist und brachte jemand Fremden mit. Wie nicht anders zu erwarten, bekam der kleine Katsuki Zimmerarrest.

Aber als seine Eltern sahen, wie der kleine Kirishima weinte, weil sein Freund nun wegen ihm Ärger bekam, entschlossen sie, dass er eine Ausbildung zum Leibwächter absolvieren sollte, damit im Falle eines Falles jemand an der Seite ihres Kindes war.

Und so bekam Eijiro eine strenge Ausbildung zum persönlichen Leibwächter. Die Monate vergingen und beide wuchsen zu stattlichen jungen Männern heran.

Mittlerweile waren beide Sechzehn und Katsuki musste langsam eine Frau für sich suchen, um das Reich weiterführen zu können. Und so kam es, wie fast jeden Morgen, zum Streit am Frühstückstisch.

„Mama aber warum?! Ich will keine Frau, ich bin erst Sechzehn und will noch so viel erleben und sehen", jammerte der Teenager. Eijiro stand schräg hinter dem Blonden und beobachtete das Geschehen stillschweigend. Bei dieser Diskussion bekam der rothaarige Leibwächter immer ein komisches Ziehen in der Brust. Denn seit einigen Tagen bekam er immer wieder Herzrasen, wenn er mit dem Prinzen allein war.

Am Mittag lief der junge Thronfolger durch das Schloss und regte sich über seine Mutter auf, bis er plötzlich in einen abgeleiteten Gang gezogen wurde.

„Kats warum sagst du denn nicht, dass du ..."

„Schweig ...", unterbrach ihn der Blonde und sah ihn mit einem vernichtenden Blick an. Er würde einen Teufel tun und seinen Eltern gestehen, dass er schon seit einigen Wochen ein Auge auf seinen Freund und Leibwächter Eijiro geworfen hatte. Ohne ein weiteres Wort ging er am Rothaarigen vorbei und ließ ihn einfach stehen. Was dieser aber nicht wusste, war, dass es ihm nicht anders erging. Niedergeschlagen blieb der Rothaarige im Gang stehen und ließ sich gegen die Wand in seinem Rücken fallen. Eijiro wusste nicht mehr weiter, ihn machte die ganze Sache ziemlich fertig. Weshalb er sich vornahm, nur noch sein Leibwächter zu sein. Nicht mehr und nicht weniger.

Gesagt getan. Doch dieses Vorhaben wurde schnell von Katsuki auf die Probe gestellt.

Eines Abends rief der Prinz seinen Leibwächter zu sich, denn er wollte mal wieder in das kleine Dorf Liebniz. Doch entgegen seiner Erwartungen, stimmte sein Freund nicht zu, sondern verweigerte ihm den Ausritt. „Spinnst du? Was ist los mit dir?!", zeterte Katsuki, doch den Rothaarige interessierte es nicht, er blieb eisern in dessen Tür stehen. „Ich bin dein Leibwächter und es ist meine Aufgabe dich zu beschützen", antwortete er in einem strengen Ton. „Red kein Scheiß Eijiro, du bist auch mein Freund und jetzt komm schon", zog Katsuki das ins lächerliche. Doch er unterschätzte seinen langjährigen Freund, der ihn ohne mit der Wimper zu zucken zurück in sein Gemach drückte, als dieser an ihm vorbei gehen wollte.

MHA die ... 🎬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt