| 13 | Poet und Leser

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Hellooo~~

Nur eine kurze Unterbrechung:
Dieses Kapitel ist (meiner Meinung nach) bisschen kompliziert zu verstehen. Ich selber habe das 7-8 mal durchgelesen und nachgeschaut, ob alles verständlich ist xD Also bei Fragen gerne in die Kommentare. Zwar sagt meine Zweitkorrektur, dass vieles klar ankommt, aber na jaa... Wollte das nur geschrieben haben^^

Also dann, bye, bye ;)

*betet in der letzten Ecke*

——

Durch meinen Fehler habe ich Kazuha in Lebensgefahr gebracht. Wie konnte ich das nicht bemerken? Nein, das sind gerade falsche Gedankengänge, ich bin froh, dass er sich erholen konnte.

Ganz genau, zwei weitere Tage sind vergangen und er war wieder fit auf den Beinen. Ich habe ihn jeden Tag gepflegt und darauf geachtet, dass er genug isst und trinkt. Seine Wunde kontrollierte ich zweimal am Tag, morgens und abends. Nebenbei half ich Beidou, lernte durch Nathar die Medizin besser kennen und Kazuha brachte mir meine Haltung besser bei und Schwerttechniken. Im heimlichen untersuchte ich weitere Hinweise von meinem Brieffreund.. Mein Endergebnis war unerwartet.

„Mizuki?", ich versteckte sofort den Brief hinter meinen Rücken und drehte mich zu der Stimme um, „Warum hältst du dich in meinem Raum auf?".

„Ich habe deine Nähe vermisst, mhm!", kleine Flecken schlichen sich auf meine Wangen, mein Körper spannte sich an und ich schaute von seinen Augen weg.

„In Lügen bist du eine Niete", er kam mir näher, ganz nah. Aus dem Nichts gelangen seine Hände um meinen Körper und entrissen mir den Brief.

„H-Hey!", ich streckte meine Hand aus, wollte das Blattpapier zurück ergreifen, aber scheiterte.

„In der Privatsphäre anderer zu schnüffeln ist widerwärtig", er schaute zu mir runter, sein Blick eiskalt, eh er schmunzelte und seinem Gesicht dem Inhalt widmete, „Hast du deine Begierde sättigen können? Hm..", er verstummte.

Ich gab keine Antwort, sondern ging auf Abstand und beobachtete den Jungen. Seine platinblonden Haare hingen ihm wie immer im Gesicht, die wundervollen roten Augen, die die Zeilen lasen und seine Lippen neutral lagen. Mein Bauch wurde mulmig. Ich wollte nicht meine Nase zu tief in seine Hintergrundgeschichte stecken, aber mir blieb nichts mehr anderes übrig. Beidou hatte mir Geschichten erzählt und hier stand ich nun.

„Verstehe", er hauchte, schloss seine Augen und wandte sich zu mir, bevor er mich ansah, „Ich weiß, du hast viele Fragen. Ich kann dir diese Geschichte aus meiner Perspektive erzählen und du aus deiner. Aber ich bin nicht der Drahtzieher, sondern er".

Er reichte mir den Brief rüber, dass ich an mich nahm und mein Herz verzog sich. Auf einer Weise tat das weh und wiederum war ich glücklich, dass Kazuha zum Teil mein Brieffreund war.. Oder vielleicht war das eine Einbildung?

„Mein Beileid Kazuha", sprach ich und ging sanft weiter voran, „Ich habe nicht gewusst, dass du einen treuen und geliebten Freund an deiner Seite hattest.. Du wirkst.. unglaublich ruhig und deine Atmosphäre um dich herum auch. Sie fühlt sich warm an, als würde man von den Sonnenstrahlen und dem Meer umgeben sein. Es tut mir unglaublich leid, dass er gestorben ist".

Kazuha fing an mich anzulächeln, als wüsste er, dass ich selber davon betroffen war. Immerhin waren beide verantwortlich, dass ich hier und jetzt vor ihm stand. Ich konnte mir nicht erklären, wer er war, aber von der Schrift, der Geruch an den Blättern und der Schreibstil, glich den Briefen, die ich von Kazuha erhielt.

Er bot mir an, sich hinzusetzen, was ich nicht ablehnte. Wir setzten uns gegenüber auf den Boden hin und ich fühlte mich durch die kommende Stille ziemlich unwohl, unsicher und traurig. Dagegen war der Junge noch immer in derselben Stimmung wie davor.. War er kein bisschen traurig? Wusste er von Anfang an, wer ich war? Tat er nur so? Waren das alle Spielchen mit mir?

Kirschblüten und Ahornblätter | Kazuha ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt