| 20 | Meine Elementarkraft

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Hey, hey ;)

Wie geht's euch so? Hoffentlich gut, weil ich habe mir eine Erkältung eingefangen, hehe..

Ich dachte, dass ich dieses Kapitel vor zwei Tagen hochgeladen habe? Upsi, dupsi :')

Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag und vieel Sonneee!

Viel Spaß beim Lesen<3

——

Danach hatte er mir gezeigt, wie man mit sein göttliches Auge umgeht. Die nächsten vier Tagen unterrichtete er mich, wobei ein Kopfgeldjäger uns gefunden hatte und wir ihn zusammen schnell erledigten. Dass sie aus Liyue zu uns hierher finden würden, hätte ich nicht gedacht. Aber zum Glück geschah das, als wir von den anderen weit weg entfernt waren.

Wegen Calian und Nathar sollte ich mir kein Kopf drum machen, weil Tighnari die Sicherheit um Calians Zimmer erhöht hatte. Wir würden warten, solange unternehmen wir nichts. Hmm.. Trotzdem fühlte ich mich unwohl dabei..

Heute strahlte wieder die Sonne und wir setzten unser Training fort. Wir befanden uns ein Stückchen neben dem Wasserfall und ich sollte mit meiner hastigen Atmung zurechtkommen. Er stand hinter mir, seine Hände lagen auf meiner Hüfte und fuhren rauf zu meiner Taille. Kazuha überprüfte, ob meine Muskeln nicht zu sehr angespannt waren, manchmal gelangten sie auf meinen Bauch und das alles brachte mich aus dem Konzept. Dazu noch das, was zwischen Nathar und Calian geschehen ist..

„Beruhige dich", flüsterte er an mein Ohr und die Hände streiften zu meinen Oberarmen, runter zu meinem Handgelenk, „Versuch dieses Gefühl loszulassen, konzentriere dich auf dein Inneres", seine Hände umklammerten meine Handgelenke und er zog sie bisschen runter, „Öffne wieder deine Augen und sieh dich um, nichts davon findet gerade statt".

„Ich weiß", murmelte ich und versuchte mich zu entspannen, „Müssen wir das auf diese Art und Weise machen?", fragte ich nervös nach, als die Hände wieder an meinen Körper gelangten.

„Lerne erst meine Welt kennen, dann kannst du versuchen deine zu finden", erklärte er mir, „Nicht, dass du dich verirrst, wie bei deinem ersten Versuch", die Hände blieben still liegen. Endlich.

Ich seufzte aus und die Bilder verließen meinen Kopf. Das Grüne zu beobachten, den blauen Himmel, der mit einigen Wolken bedeckt war, und die Vögel, die manch aus ihrem Versteck flogen, beruhigten mich. Ich versuchte das erneut.

Ich schloss meine Augen, suchte nach der Beschreibung, die mir Kazuha gegeben hatte, und fand das Schimmern in mir. Eine helle Kraft, die wie ein Herzschlag größer oder kleiner wurde. Es fühlte sich warm an, warm wie die Sonne, von einigen Schleiern umgeben, die die Dunkelheit vertrieb und es sah wunderschön aus.

Langsam tastete ich mich weiter voran, ignorierte die Berührung, die an meinem Körper stattfanden, und je näher ich gelangte, umso heller wurde das Licht. Die Energie, die ich spürte, wurde mehr. Ich hielt meine Hand über meine Augen, versuchte zu erkennen, wo ich entlang gehen musste und blinzelte.

Der Boden unter meinen Füßen wurde grün, Grashalme, danach Sand. Die starke Helligkeit wurde weich, die Dämmerstunde brach an. Ein langer Schatten -mein Schatten- fiel auf den Boden. Vor mir ein Meer und die untergehende Sonne. Ich weitete meine Augen.

Rauschen der Wellen, der orangefarbener Himmel und die Sonnenstrahlen auf meiner Haut, ließen mich staunen. Ich hatte nie erahnen können, dass Kazuha recht hatte. Dass es solch ein friedlicher Ort auf Teyvat geben könnte. Nein, das war nicht richtig.. Er war es, der mir Zugang zu mein göttliches Auge gewährleistete und mir seine Welt offenbarte.

Es fühlt sich so an, wie ein Traum..

Ich blickte nach rechts und fand ein Ahornbaum auf der Wiese auf. Die rote Baumkrone wurde beinahe eins mit den warmen Farbtönen vom Himmel. Die Blätter wehten, ganz schwach, und die kühle Brise erreichte mich.

Kirschblüten und Ahornblätter | Kazuha ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt