| 16 | Überreste eines Gottes

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Heyyaa x3

Dieses Kapitel ist laut meiner Zweitkorrektur etwas brutal. Ich werde die Stelle markieren und dann könnt ihr bis zum nächsten ". . ." skippen^^ Ab da sollte alles verständlich sein, was passiert ist.

Ansonsten viel Spaß beim Lesen!<3
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„Kazuha! Kazuha!", ich rief nach ihm und eilte zu ihm, der die Brücke überqueren wollte, „Bleib stehen!".

Der platinblonde Junge blieb stehen. Seine roten Augen beobachteten mich, wie ich leicht zitternd in die Knie ging und eine Verschnaufpause benötigte. Danach richtete ich mich auf und schaute ihn an.

„Es geht um Nathar und Calian!", meine goldenen Augen flackerten besorgt, eh ich auf meine Lippe biss, kurz zu Boden sah und wieder zu ihm, „Du weißt ja, vor drei Tagen, als ich Pakka aus der Verwelkung gerettet habe, ist dieser seltsame Typ aufgetaucht – Zandik – und gerade..", ich schnappte tief nach Luft und fuhr meine Hände an meine Ohren, „Calian schreit und weint, es ist der reinste folter! Bitte, du musst sagen, dass sie damit aufhören sollen!".

Ich kniff meine Augen zu. Die Bilder stiegen mir auf. Wie ist es, nochmal dazu gekommen?

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Nathar lachte, „Ach, habe ich euch das nicht erzählt?".

Wir waren Mittagessen, zu dritt, mit Tighnari, der ein Thema begonnen hatte.

„Nathar hat an Eleazar geforscht. Ich habe ihn davor gewarnt, aber er ist aufgeflogen und musste eine Weile aus Sumeru fliehen", murmelte der dunkelhaarige und seine Ohren legten sich etwas an, bis sie zuckten und er seufzte, „Na ja, was kann man denn da machen?".

„Mizuki, du weißt ja rein gar nichts! Warum erzählt dir dann nicht dein Freund seine Gründe, wieso er nicht nach Hause geht", ich stockte in das Brot zu beißen und sah zu Kazuha.

„Das ist doch klar, der Kaedehara-Clan gibt es praktisch nicht mehr und Kazuha ist der letzte Vorfahre", sagte ich und sah den Jungen an, der seinen Tee zu Ende trank.

„Das ist nicht die ganze Wahrheit", sprach der Rotschopf, weswegen ich immer mehr verwunderlich wurde.

„Nathar, ich weiß nicht viel mehr als das über euch, was ich sehe oder mitbekomme. Eure Hintergrundgeschichte geht mich rein gar nichts an", ich biss kräftig in das Brot und kaute ihn grob.

Eine Stille kehrte ein.

„Na gut! Ihr habt mich.. Ein klein wenig neugierig bin ich jetzt schon", ich bekam kleine rote Flecken auf meine Wangen und erneut sah ich zu Kazuha, der seit unserer Ankunft in Sumeru, nicht mehr wirklich viel geredet hatte.

Der platinblonde Junge sammelte sich, in seinen Augen konnte ich erkennen, dass Nathar das nicht erwähnen hätte sollen, bis er mir alles erzählte. Etwas, womit ich gar nicht gerechnet hatte und voller Scham versank.

„Tomo war nicht nur mein bester Freund. Er war auch mein Meister, der mir das Schwertkämpfen beigebracht hat", also war das der Grund, warum Kazuha ein einsamer umher wandernder Samurai war. Ein Samurai, der kein Meister mehr hat, hat keinen Ort, um zu bleiben, „Als das neue Gesetz eingeführt wurde, wollte er Raiden Shougen herausfordern. Leider kam ich zu spät und alles, was mir übrig blieb, ist die leere Hülle seines göttlichen Auges".

Er holte das göttliche Auge raus, das kein einziges Schimmern mehr besaß, sondern nur verblasst und vergessen war. Mein Herz zog sich zusammen und ich begriff, dass Tomo mehrere Ziele verfolgt hatte, dass er mich zu Kazuha geführt hatte. Ich wusste ja überhaupt nicht, dass ein Meister mit einem Schüler so eine Beziehung aufbauen kann. Eine auf einer freundschaftlichen Ebene, die eng verbunden war. Für Kazuha muss es tragisch gewesen sein, am Ende nur alleine gewesen sein.. Mehr als ich..

Kirschblüten und Ahornblätter | Kazuha ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt