Kapitel 2: Der Weg nach Hogwarts - Pov Skylar

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Als ich nun endgültig das Haus gemeinsam mit meinem Vater verließ, verschwanden alle negativen Gefühle und ich war absolut gespannt auf die neue bevorstehende Zeit. Mein Vater wollte mich noch schnell zum Bahnhof Kings Cross bringen, ehe er sich selbst auf den Weg nach Hogwarts machte. Zuerst weigerte ich mich, doch mein Vater zwang mich regelrecht dazu. Als er mir dann erzählte, dass Draco ebenfalls mit dem Zug fahren würde, war ich wenigstens ein klein wenig zufrieden. Als wir dann endlich am Bahnhof ankamen, sah ich bereits den großen roten Zug und ich staunte nicht schlecht. Über all waren laute Gespräche zu hören und ich erkannte eine Vielzahl an Schülern. Mein Vater gab mir mit einem Husten zu verstehen, dass er mir etwas sagen wollte. Ich blickte ihn an. "Skylar, du kannst dir ein Abteil im Zug suchen. Versprich mir bitte, dass du dich auf dem Weg nach Hogwarts benimmst und keinen unnötigen Ärger verursachst" augenrollend nickte ich ihm zu. "Natürlich Vater. Was denkst du denn auch von mir?" ein kurzes Grinsen auf dem Gesicht meines Vaters verriet mir einfach alles und ich musste auch grinsen. "Du hast dich bisher ja immer von deiner besten Seite gezeigt, nicht wahr Fräulein Snape?" zufrieden nickte ich ihm zu. Bevor mein Vater ging, umarmte ich ihn noch schnell, da ich wusste, dass das wohl das letzte Mal war, dass ich ihn umarmen konnte. Mein Vater apparierte direkt vom Bahnhof, weswegen ich alleine mit meinem Koffer zurückblieb. Ich nahm mir diesen und wollte mich gerade auf den Weg zum Zug machen, als ich eine tiefe Stimme hörte, die ich unter tausend Stimmen wieder erkennen würde. Ich drehte mich ruckartig um und sah schon meinen platinblonden besten Freund. Im Schlepptau hatte er noch 5 weitere Personen. Darunter ein Mädchen. "Du bist pünktlich wie immer Snape" erschrocken sahen mich die anderen an Draco's Seite an. "Natürlich Malfoy, ich bin eben nicht so verzogen wie du" kopfschüttelnd kam er auf mich zu und stand nun direkt vor mir. "Hey, ich bin nicht verzogen" ich sah ihn an und wir mussten beide lachen. Ruckartig griff er nach meiner Hüfte, um mich an ihn heranzuziehen und zu umarmen. Die Umarmung hielt eine ganze Weile an, ehe ich mich von ihm löste und den Rest der Truppe begrüßte. Ich entschied mich, die Vorstellungsrunde in den Zug zu verlegen, da es bereits allerhöchste Zeit war aufzubrechen. Beim Betreten des Zuges, spürte ich Blicke an meinen Rücken, bei denen ich zuerst dachte sie kämen von Draco, doch dieser lief fast neben mir. Ich ignorierte sie weiterhin und schaute in ein Abteil. Es war frei. "Hey Leute, das Abteil ist frei. Wir könnten uns hier hin setzen" sie stimmten mir zu und gemeinsam setzten wir uns. Rechts neben mir saß Draco und links von mir saß ein braunhaariger Junge, der bis zum jetzigen Zeitpunkt nichts gesagt hatte. "Na dann erzähl Mal kleine Snape?" sprach auf einmal das Mädchen zu mir. "Mein Name ist Skylar Eileen Snape und ich bin wie ihr es schon alle ahnt, die Tochter von keinem geringen als Severus Snape" ich endete meine Vorstellung und die hoffnungsvollen Blicke verrieten mir, dass sie noch mehr wissen wollten. "Ich bin 15 Jahre, somit ein Jahr jünger als die meisten von euch. Ich ging vorher auf die Beauxbeautons und ab heute gehe ich nach Hogwarts. Ich werde höchstwahrscheinlich in euren Jahrgang kommen" das schwarzhaarige Mädchen sah mich lächelnd an. "Freut mich dich kennenzulernen Skylar. Ich bin Pansy. Die Gorilla neben mir sind Crabbe und Goyle. Der stille Typ neben dir heißt Mattheo. Draco kennst du ja bereits" nun richtete sich mein Blick auf den Jungen, welcher zu meiner Linken saß. Er hatte wirklich gar nichts gesagt, nicht Mal mehr ein einfaches Hallo. Ich selbst redete ja schon kaum, doch er redete ja noch weniger als ich. Dieser Fakt sollte mir eigentlich egal sein, weswegen ich meinen Kopf wieder weg drehte. Die restliche Fahrt über redeten Pansy, Draco, Goyle und Crabbe miteinander während ich nur den Gesprächen lauschte. Ich fühlte mich zwar gut aufgehoben bei ihnen, doch ich fühlte einfach nicht den Drang etwas zu erzählen oder mich dem Gespräch anzuschließen. Draco stieß mich ein wenig in die Seite und ich musste lächeln. Ich blickte zu ihm. "Weißt du schon, in welches Haus du kommst?" Ich schüttelte meinen Kopf. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Kopf, welche durch meine schwarzen Haare wuschelte. "Meine kleine Fräulein Miesepeter kommt natürlich nach Slytherin mit diesem eiskalten Herz und dieser ernsten Miene, die du seit Beginn der Zugfahrt aufgesetzt hast" ich kniff meine Augen zusammen und schaute Draco böse an. Er wusste genau, dass er mich damit ärgern kann und zieht mich deswegen stets und ständig damit auf. "Wie wäre es, wenn du einfach deinen arroganten Mund hältst Malfoy?" Alle Beteiligten fingen an zu lachen, außer Mattheo neben mir. Ich versuchte sie für den Rest der Fahrt zu ignorieren. Nach wenigen Minuten, hielt der Zug an und ich stand auf. Ich griff direkt meinen Koffer, doch er wurde mir von Draco aus der Hand genommen. Auch wenn er wirklich manchmal dumme Sprüche von sich gibt, verhält er sich trotzdem immer wie ein Gentleman. Gemeinsam verließen wir den Zug und machten und auf den Weg nach Hogwarts.

Between a Malfoy and a Riddle?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt