Kapitel 7: Draco's Entschuldigung - Pov Skylar

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schaute ich mich wieder im Zimmer um, doch war deutlich ausgeschlafener als gestern. Trotzdem war ich nicht bereit aufzustehen, weswegen ich doch noch liegen blieb. Ein Blick nach links ließ mich jedoch aufstehen. Auf meinem Tisch lag ein Ring, den ich vorher noch nie zuvor gesehen hatte. Ich nahm ihn in meine Hand und schaute ihn mir genauer an. R.C. waren als Initialen darauf zu erkennen, doch ich konnte sie leider niemanden zuordnen. Ein Klopfen an der Tür ließ mich aufschrecken und ich steckte den Ring schnell weg. Ich griff nach meinem Zauberstab und löste den Zauber von der Tür. Das Klicken der Tür verriet mir, dass gleich jemand in mein Zimmer kommen würde. Der platinblonde Haarschopf meines besten Freundes war zu sehen und ich schaute ihn an. "Können wir reden?" ich nickte und setzte mich wieder auf mein Bett. Draco tat es mir gleich und nahm neben mir Platz. "Es tut mir leid, dass ich so mit dir geredet habe. Das war nicht in Ordnung von mir. Ich hoffe, du kannst mir verzeihen" ich nickte und legte meinen Kopf auf seine Schulter. "Ich habe dir schon längst verziehen Draco. Ist wieder alles gut zwischen uns?" mit einem Kuss auf meinen Haarschopf gab er mir eine Antwort auf meine Frage und ich lächelte. Ich hatte zwar vor, Draco nach allem zu fragen, doch jetzt fühlte sich der Moment einfach falsch an. Wir hatten uns gerade wieder vertragen und das wollte ich nicht zerstören. Somit ließ ich es fürs erste, doch ich wollte unbedingt Antworten. "Na dann du kleine Schlafmütze, zieh dich um. Der Unterricht beginnt gleich, das Frühstück hast du eh schon verpasst" zustimmend nickte ich und Draco verließ mein Zimmer. Ich öffnete meine Faust und hervor trat der Ring. Ich überlegte lange, was ich nun damit machen sollte. Kurzerhand nahm ich meine Kette, die ich von meinem Vater geschenkt bekommen hatte und hing ihn mit an meine Kette. Im Eiltempo machte ich mich dann für den Unterricht fertig und rannte zu Kräuterkunde. Abgehetzt kam ich dort an und rempelte einen Schüler an, der fast umfiel. Schnell versuchte ich ihn und mich festzuhalten. "Es tut mir so leid. Ich habe dich nicht gesehen" der Junge drehte sich um und ich sah die runde Brille. Es war dieser Harry Potter, von dem immer alle erzählten und über den Draco sich immer aufgeregt hatte. "Hey, alles gut. Du bist doch Skylar, Snape's Tochter?" lächelnd nickte ich und wollte gerade an meinen Platz gehen, als Draco angestürmt kam und Harry am Kragen packte. "Pass doch auf, wo du hinläufst Potter und lass deine Finger bei dir" fassungslos über Draco's Reaktion, wollte ich gerade dazwischen gehen, als Harry das Wort ergriff. "Ich habe nichts gemacht. Hättest du Augen im Kopf, hättest du gesehen, dass deine Freundin in mich hinein gelaufen ist und nicht andersherum" Draco war wütend, das konnte ich deutlich erkennen. Er wollte gerade in seine Tasche greifen, um wahrscheinlich seinen Zauberstab heraus zu holen, als ich nach seinem Arm griff und diesen festhielt. "Hör auf Draco, du machst dir doch nur Ärger. Potter hat Recht, ich habe ihn fast umgerannt und nicht andersherum. Beruhig dich und komm runter. Der Unterricht beginnt gleich" er hörte auf mich und ließ Harry los. Wir stellten uns gemeinsam hin und Mrs. Sprout kam ebenfalls in das Gewächshaus. Während der gesamten Unterrichtseinheit spielte ich an dem Ring an meiner Kette. Ich konnte mir nicht erklären, wie dieser Ring den Weg in mein Zimmer fand, doch er war auf einmal da. Ich schaute mich in der Menge der Schüler um, welche mehr oder weniger gewissenhaft den Unterricht verfolgten. Mattheo stand in der hintersten Reihe und ich lächelte ihm zu. Anstatt irgendeine freundliche Reaktion zu zeigen, drehte er seinen Kopf weg und ignorierte mich. Ich fand es komisch, doch machte mir zunächst nichts draus. Der Kräuterkunde Unterricht war vorbei, somit stand noch VgddK und Wahrsagen an. In diesen Stunden ignorierte mich Mattheo ebenfalls, doch es wurde mir mehr und mehr egal. Ich kannte solche Leute nur zu genüge. Wenn er ein Problem hat, wird er schon kommen und es mir sagen. Nachdem ich schon so erfolgreich mit Draco war, nämlich gar nicht, wollte ich zumindest meinen Vater ansprechen. Ich lief also zu seinem Zimmer im Kerker und klopfte an. Er öffnete mir die Tür und lächelte. "Darf ich reinkommen Vater?" er nickte mir zu und ich trat ein. Ich sah mich im Zimmer meines Vaters um und erkannte deutliche Ähnlichkeiten zu seinem Zimmer Zuhause. Ich musste direkt grinsen. "Was führt dich zu mir Skylar?" Ich drehte mich zu ihm und fing an zusprechen. "Was weißt du über den dunklen Lord?" ich erkannte deutliche die aufkommende Unruhe in meinem Vater, doch er ließ sich kaum etwas davon anmerken. "Warum willst du das wissen?" ich schüttelte meinen Kopf. "Nicht Frage auf Frage Vater, das weißt du doch. Würdest du mir jetzt meine Frage beantworten?" angestrengt atmete er aus. "Der dunkle Lord war ein Mann, der vor einigen Jahren lebte. Er brachte sehr viel Unheil und Leid über diese Welt. Er war kein guter Mann, doch er ist bereits seit Jahren tot, also musst du dir darüber keine Gedanken machen" skeptisch schaute ich ihn an. "Also hat Mattheo keinen Vater mehr?" "Du hast es also von Mattheo?" vorsichtig nickte ich. "Du solltest vielleicht wissen, dass Mattheo nicht der beste Umgang ist... Er trinkt, er raucht und schwänzt den Unterricht und er ist..." "Ja Vater, habe ich jetzt verstanden, aber du bist meiner Frage ausgewichen" mein Vater faltete seine Hände ineinander. "Hör mir zu mein Kind. Egal, was Mattheo dir erzählt hat, es ist nicht wahr. Du musst wissen, dass er in seiner Kindheit unter den Machenschaften seines Vaters gelitten hat. Er war als Kind traumatisiert. Er erzählt das, was die Leute hören wollen und nicht das, was wahr ist" ich nickte, doch mit der Antwort war ich absolut nicht zufrieden. Mein Vater log mich nicht oft an, doch gerade tat er es. "Dann vielen Dank Vater. Ich möchte dich nicht weiter stören. Wir sehen uns beim Abendessen" er nickte mir zu und ich verließ den Raum. Auf den Weg nach oben, machte ich mir über die gesammelten Informationen Gedanken, doch sie ergaben keinen Sinn. Vor mir sah ich Harry und seine zwei Freunde. Sie redeten über ganz viele Sachen. Unter anderem fielen Begriffe wie Todesser, das dunkle Mal und auch Voldemort. Sie sprachen davon, dass er am Leben sei, also das komplette Gegenteil von dem, was mein Vater mir auftischen wollte. Ich wurde sauer und beschloss, die nächsten Wochen meine eigene Recherche zu machen. Ich wollte mich auf niemanden mehr verlassen, denn auch Draco würde mir nicht die Wahrheit erzählen, sondern nur eine weitere Lüge erfinden. Ich ging in die große Halle, um mir eine Kleinigkeit zu essen zu holen und verschwand auch schon wieder. Ich wollte diese Anwesenheit nicht, weswegen ich direkt in die Bibliothek ging und dort jedes Buch für meine Suche heraus nahm.

Between a Malfoy and a Riddle?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt