Kapitel 6: War es ein Fehler? - Pov Mattheo

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Nachdem ich den Astronomieturm verließ, bekam ich irgendwie ein schlechtes Gewissen. Hätte ich vielleicht bei Skylar bleiben sollen und ihr einfach erzählen sollen, wer ich bin und wer mein Vater ist? Hätte ich einfach meine Klappe halten sollen, was Draco und ihren Vater anbelangt? Ich weiß es nicht. Was ich weiß ist, dass sie die Wahrheit verdient und ein Recht darauf hat zu erfahren, was im Hintergrund abgeht. Es bringt absolut nichts, wenn sie in einer Lüge lebt, während alle anderen wissen, was die Wahrheit ist. Genervt, machte ich mich auf den Weg in den Kerker, doch bevor ich in den Gemeinschaftsraum gehen konnte, wurde ich von Professor Snape festgehalten und in eine Ecke gezogen. Ich versuchte meine Fassung beizubehalten, doch ich konnte mir genau vorstellen, was das Problem war. "Mr. Riddle, was wollen sie von meiner Tochter?" grinsend schaute ich ihn an. "Von ihrer Tochter möchte ich nichts. Wir sitzen nur zusammen. Das ist doch kein Verbrechen" Professor Snape blickte mich wütend an. "Verkaufen sie mich nicht für dumm Mr. Riddle. Ich weiß genau, dass ihr auf dem Astronomieturm geredet habt" immernoch grinsend sah ich ihn an. "Ja richtig, wir haben geredet. Mehr ist aber auch nicht passiert. Überwachen sie ihre Tochter jetzt, weil sie ihr nicht vertrauen?" Mein Grinsen verschwand und ich wurde ernst. "Ihr vertraue ich zu 100%, ihnen vertraue ich nicht. Ich weiß genau, was sie ihr erzählt haben. Ich rate ihnen, dass sie sich von meiner Tochter fernhalten. Sie sind kein guter Umgang für sie" meine Augen verengten sich. "Was meinen sie damit, dass ich kein guter Umgang bin? Nur, weil ich der Sohn von Voldemort bin? Ist das ihr Ernst? Lucius und sie waren doch bei dem letzten Todesser Treffen auch dabei. Ich frage mich, wie ich dann ein schlechter Umgang für Skylar sein kann und sie nicht" Professor Snape kam einige Schritte auf mich zu, bis er direkt vor mir stand. "Ich bin ihr Vater. Wer bist du? Sie kennt dich seit ein paar Stunden. Und spätestens, wenn sie erfährt, wer dein Vater ist, wird sie nie wieder mit dir reden. Dafür sorge ich" ich ging ebenfalls einen Schritt auf ihn zu. "Keine Sorge Professor, ich halte mich fern von Skylar. Sie sind ihr aber eine Erklärung schuldig. Wenn sie ihr nichts erzählen, wird sie irgendwann selber nachforschen. Vielleicht erfährt sie dann Dinge, die sie niemals erfahren sollte" mit diesen Worten ließ ich meinen Professor stehen und ging in den Gemeinschaftsraum. Dort war niemand mehr. Mein Weg führte mich an Skylar's Zimmer vorbei und ich musste mit mir selber kämpfen. Vorsichtig griff ich nach der Türklinke und wollte sie gerade hinunter drücken, als ich merkte, dass die Tür geschlossen war. Ich musste lächeln. Ich holte meinen Zauberstab heraus und öffnete vorsichtig die Tür. Ich schaute ins Zimmer und sah Skylar schlafend in ihrem Bett. Vorsichtig ging ich rein und schaute sie an. Leise begann ich zu flüstern. "Es tut mir leid Skylar, aber ich habe echt scheiße gebaut....wir können fürs erste nicht mehr miteinander reden... Es ist nicht gut für dich... Es tut mir wirklich leid, dass ich dir weh tun muss...aber es geht nicht anders. Bitte vergib mir" mit diesen Worten nahm ich meinen Ring am Finger ab, den ich von meiner Mutter geschenkt bekommen hatte. Ich legte ihn sacht auf den Schreibtisch von ihr und verließ das Zimmer. Ich schloss leise die Tür und verzauberte sie wieder, so dass Skylar nicht bemerken sollte, dass ich da war. Ich ging in mein eigenes Zimmer und legte mich ins Bett.

Between a Malfoy and a Riddle?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt