Als wir am nächsten Morgen aufwachten, war es schon sehr spät am Nachmittag, weswegen wir uns schnell fertig machten. Der ganze Schlafentzug der letzten Wochen und Monate hatte uns ziemlich zugesetzt, weswegen wir wohl den Schlaf nachholten. Unser heutiges Ziel war nämlich Hogwarts und dafür schienen wir alle Kräfte zu brauchen. Mattheo und ich packten unsere Sachen zusammen und apparierten nach Hogwarts. Das große Gebäude war schon bei meiner Ankunft so majestätisch und auch heute hat sich nichts daran geändert. Es wirkte immernoch so. "Wollen wir reingehen?" ich nickte Mattheo zu. Er nahm meine Hand und wir gingen rein. Was wir nun sahen, ließ mein Blut gefrieren. In Hogwarts selbst war vieles zerstört. Über all lagen Trümmer und die große Halle glich einem Schlachtfeld. Es war furchtbar, denn die Schlacht schien scheinbar schon angefangen zu haben. Diese ganzen Verletzten und die Leichen, es war einfach unglaublich... Ich wollte einen Schritt in die große Halle gehen, doch ich konnte nicht. Professor McGonagall kam auf mich zu. "Ms. Snape....was machen sie denn hier....?" ich versuchte meine Fassung wiederzuerlangen und schaute sie an. "Mattheo und ich....wir wollen helfen....es tut uns leid, dass wir erst gekommen sind..." traurig sah Professor McGonagall zu den ganzen Verletzten und Opfern. Ich wurde wütend. Es musste endlich ein Ende haben. Dieser ganze Albtraum muss endlich aufhören. "Professor McGonagall....haben sie meinen Vater gesehen? Oder Harry?" sie schüttelte meinen Kopf. "Nein Ms. Snape, es tut mir leid..." plötzlich kam Ginny, die kleine Schwester von Ron auf uns zu gerannt. "Professor. Harry hatte ein Vision. Es ging dabei um Professor Snape und Voldemort. Er hat sie in der Heulenden Hütte gesehen. Er ist gemeinsam mit Hermine und Ron dort" ich wurde hellhörig. Schnell sah ich zu Mattheo und er verstand. Bevor jemand etwas sagen konnte, rannte ich los. Ich verließ Hogwarts und rannte so schnell es geht nach Hogsmeade. Ich war so vom Adrenalin getrieben, dass ich gar nicht bemerkte, wie schnell ich eigentlich war. Ich ignorierte auch die möglichen Gefahren, die auf mich zukommen hätten können. Ich wollte zu meinem Vater und ihn beschützen, bevor etwas Schlimmes passieren würde. Ich konnte nicht zulassen, ihn auch noch zu verlieren. Dafür liebte ich ihn zu sehr. Ich würde es nicht mehr ertragen ohne ihn leben zu müssen. Als ich in Hogsmeade ankam, rannte ich weiter zur Heulenden Hütte, die sie am Ortsrand befand. Meine Beine taten weh, doch ich konnte jetzt einfach nicht aufgeben. Ich hatte es fast geschafft und das Ziel war in greifbarer Nähe. Weitere Minuten vergingen, bis ich vor der Tür der Heulenden Hütte stand. Ich riss die Tür auf und sprintete die Treppen hoch. Mein Herzschlag beschleunigte sich. Ich kam oben an und mein Atem stockte, als ich sah, was vor mir lag.
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Between a Malfoy and a Riddle?
FanfictionAls ich noch ein kleines Mädchen war, sagte mein Vater zu mir, dass ich etwas ganz besonderes sei und er mich mehr als sein eigenes Leben lieben würde. Für diesen Moment war ich das glücklichste Mädchen auf dieser Welt und ich dachte, dass es für im...