Nachdem amüsanten Gespräch mit Skylar, versuchte ich auch ein wenig runterzukommen. Der Flug zur Hütte war anstrengend und die Situation mit Skylar machte es mir auch nicht leichter. Es tat mir in der Seele weh, sie so leiden zu sehen. Ich konnte nur schwach nachempfinden, was sie gerade durchmachte. Ich kannte dieses Leid, seit meiner Geburt bzw. Kindheit, weswegen es mir schon nichts mehr ausmachte. Doch bei Skylar war es anders. Sie kannte diesen Schmerz nicht, doch jetzt rollte genau dieser mit einer Geschwindigkeit auf sie zu... die absolut nicht händelbar war. Ich wollte ihr helfen, doch ich wusste irgendwie nicht wie. Ich fühlte mich zum ersten Mal in meinem Leben hilflos. Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich sie nicht mag. Ich mochte sie wirklich sehr. Sie war die erste Person, die ich abgesehen von Draco echt gern hatte. Ihre Art, mit anderen Personen und Dingen umzugehen, war besonders. Auch, wie sie mich behandelte, obwohl sie ganz genau wusste, wer ich war bzw. wer mein Vater war. Ich musste lächeln. Ich entschied mich, die Nacht ein wenig zu dösen. Skylar sollte schlafen, denn sie hatte es definitiv nötig. Ein leises Wimmern riss mich aus meinen Gedanken und ich blickte zu Skylar. Sie schien schlecht zu träumen. Eine einzelne Träne lief ihre Wange hinunter. Ich rückte einen Stück zu ihr und nahm sie in den Arm. Schnell krallte sie sich an mir fest und schluchzte. Beruhigend strich ich ihr über den Kopf und versuchte sie zu beruhigen. Sie fing an schneller zu atmen, riss ihre Augen auf und blickte sich panisch um. "Vater" schrie sie und schreckte auf. Schnell griff ich nach ihren Schultern und hielt sie fest. "Hey Skylar, schau mich an. Du bist in Sicherheit. Es ist alles gut" versuchte ich sie zu beruhigen. Skylar entspannte sich und sah zu mir. Ihre feuchten Augen brachen mir das Herz. "Ich bin bei dir Sky....du bist nicht alleine" vorsichtig nickte sie und legte sich wieder zurück ins Bett. Ich tat es ihr gleich. Für ein paar Minuten lagen wir schweigend nebeneinander, bis ich das Wort ergriff. "Willst du über deinen Traum reden?" nervös spielte sie mit ihren Fingern. Ich griff nach ihrer Hand und hielt sie fest, um ihr so Kraft zu geben. "Ich habe geträumt....dass Voldemort meinen Vater getötet hat..." geschockt sah ich sie an und nahm sie in den Arm. "Hey, das wird nicht passieren....ich bin mir sicher, dass du Severus wieder siehst...er wird nicht sterben" zustimmend nickte sie und kuschelte sich an meine Brust. Aus Reflex bzw. Gewohnheit zog ich sie noch ein Stück näher an mich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn...
Pov Skylar
Als Mattheo mich an sich zog und mir einen Kuss auf die Stirn gab, fühlte ich mich wohl und der Albtraum war schon fast wieder vergessen. Eine Sache hatte ich jedoch immernoch in meinem Kopf. Die letzte Zeit drehte es sich ja mehr oder weniger um meine Probleme und Sorgen, doch wie ging es Mattheo mit der ganzen Situation? "Mattheo, darf ich dich etwas fragen?" ich spürte wie Mattheo nickte. "Wie geht es dir mit allem....ich meine, machst du dir keine Sorgen, dass dein Vater dich finden könnte?... Wer weiß, was er mir dir anstellt...ich möchte gar nicht dran denken... Ich möchte ja auch nicht, dass du dich wegen mir in Gefahr bringst..." behutsam streichelte er mir über den Kopf. "Mach dir darum bitte keine Sorgen Skylar. Ich habe schon durchaus schlimmeres erlebt, als das hier. Und soll ich dir etwas sagen? Ich habe in den letzten Wochen alles um mich herum vergessen können. Ich habe keine einzige Sekunde an meinen Vater gedacht, sondern habe mich nur auf dich und unsere Arbeit konzentriert. Selbst, wenn er mich finden würde, dann wäre es so. Ich würde nicht weglaufen, sondern mich ihm gegenüber stellen" erschrocken hob ich meinen Kopf und blickte direkt in Mattheo's Gesicht. "Bist du verrückt? Er würde dich wahrscheinlich auf der Stelle töten Mattheo... Ich möchte nicht, dass dir etwas passiert... Es ist schon schlimm genug, dass ich nicht weiß, was mit Draco passieren wird...dich kann ich nicht auch noch verlieren" liebevoll sah er mich an und gab mir wieder einen Kuss auf die Stirn. "Mir wird nichts passieren Skylar. Das verspreche ich dir. Ich werde bei dir bleiben und dich nicht alleine lassen" erleichtert über Mattheo's Worte, legte ich mich wieder auf seine Brust. Wir hatten vielleicht noch ein paar Stunden, ehe wir weiter fliegen würden. Diese wollte ich noch nutzen, um ein wenig zu schlafen. Ich sprach einen starken Tarnzauber um uns. "Mattheo, ich weiß, dass du eigentlich Wache halten wolltest, aber du brauchst auch ein wenig Schlaf. Der Tarnzauber beschützt uns erst einmal. Morgen schauen wir, wie es weiter geht" Mattheo's Mundwinkel zogen sich nach oben und ich spürte, wie er grinste. "Was würde ich nur ohne dich tun kleine Schlange" ich kicherte und kuschelte mich noch näher an ihn. Gemeinsam schliefen wir ein.
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Between a Malfoy and a Riddle?
FanfictionAls ich noch ein kleines Mädchen war, sagte mein Vater zu mir, dass ich etwas ganz besonderes sei und er mich mehr als sein eigenes Leben lieben würde. Für diesen Moment war ich das glücklichste Mädchen auf dieser Welt und ich dachte, dass es für im...