Ein Jahr war ins Land gezogen und ich hörte nichts von ihr. Weder von Skylar, noch von Mattheo. Die Todesser hatten ebenfalls keine Spuren von ihnen, worüber ich sehr froh war. Seit den Ereignissen in Hogwarts, sah mein Leben im Manor sehr düster aus. Über all waren Todesser und Tod und Leid zog ins Manor. Menschen ließen ihr Leben und ich musste dabei zu sehen. Auch Potter und seine Freunde waren hier und sind um ein Haar entkommen. Das war mit Abstand einer der schlimmsten Tage in meinem Leben. Ich mochte zwar Granger nicht, doch ich wollte auch nicht, dass ihr etwas passiert. Doch dann, wurde sie vor meinen Augen gefoltert und ich konnte nichts dagegen tun. Ich machte mir Vorwürfe und musste einfach aus dem Manor raus. Jedes Mal, wenn ich Probleme zu Hause hatte, ging ich zu Skylar. Auch heute, sollte mich der Weg zu ihr führen...nur leider war sie nicht da. In der alten Spinner's End angekommen, blickte ich mich um. Seitdem Skylar und Severus nicht mehr hier wohnten, war nun die komplette Straße leer. Es wohnte niemand mehr hier und das stimmte mich noch trauriger. Als ich an der Eingangstür ankam, legte ich meine Hand auf den Türknopf und öffnete die Tür. Ich war verwundert, da man den Kopf sonst immer zweimal drehen musste, doch heute reichte einmal. War etwa jemand hier? Ich öffnete die Tür noch einen Spalt und sah hinein. Es war ruhig, also ging ich hinein. Auf einmal trat eine Person aus eines der Zimmer und ich griff nach meinem Zauberstab. Auch eine zweite Person trat hinaus und ich ließ meinen Zauberstab sinken. Ich konnte nicht fassen, wer dort vor mir stand. Es waren Skylar und Mattheo. "Was macht ihr hier..." flüsterte ich leise, doch die beiden konnten mich verstehen. "Wir bräuchten etwas von hier...was machst du hier?" hörte ich Skylar's Stimme und sie trat einen Schritt nach vorne. "Ich brauchte einfach Ruhe...ich komme seit einem Jahr immer hier her, wenn es mir im Manor zu viel wird..." sprach ich traurig und hoffte schon gar nicht auf eine Reaktion von Skylar. Sie kam noch ein paar Schritte näher auf mich zu. Ich ging ihr ebenfalls entgegen und stand nun vor ihr. "Bitte sag niemanden, dass Mattheo und ich hier waren....wir verschwinden auch gleich wieder" völlig geschockt sah ich sie an. Als würde ich meine beste Freundin verraten... "Warum sollte ich das tun Skylar... Hast du es immernoch nicht verstanden, wie viel du mir bedeutest...?" sie senkte ihren Kopf, doch ich wollte es nicht auf mir sitzen lassen. Ich umfasste ihr Kinn mit meinen Fingern und drückte es nach oben. "Schau mir in die Augen und sag mir, was du siehst" Sie schien für einen kurzen Moment zu zögern, doch ich ließ ihr keine andere Wahl. "Skylar, jetzt sieh mir in die Augen und sag mir, dass du den alten Draco nicht mehr siehst..." energisch schüttelte sie ihren Kopf. "Draco, ich kann das nicht...." ich sah sie weiterhin an. "Skylar, ich bitte dich...." Sie schloss ihre Augen und eine Träne lief aus ihrem Auge. "Du bist immernoch der alte Draco....es hat sich nichts geändert" vor Erleichterung schloss ich meine Augen und unterdrückte meine Tränen. "Wo auch immer ihr hinwollt...beeilt euch...es ist nicht mehr so lange, bis diese ganze Welt zusammenbrechen wird..." Auch Mattheo kam nun einige Schritte auf uns zu und stellte sich neben Skylar. Ich sah ihn an. "Danke, dass du auf sie aufgepasst hast...ich weiß nicht, wie ich dir danken soll" Mattheo schüttelte nur seinen Kopf. "Ich habe es dir schließlich versprochen" verständnisvoll nickte ich und wollte warten, bis die beiden das Haus verließen. Mattheo ging voraus und auch Skylar folgte ihm, doch plötzlich stoppte sie in ihrer Bewegung und drehte sich zu mir um. Mit schnellen Schritten, rannte sie auf mich zu und schmiss sich an meinen Hals. Schnell umfasste ich ihren ganzen Körper und drückte ihn an mich. "Ich habe dich so vermisst Draco" nuschelte sie an meine Schulter, doch ich verstand jedes Wort. Ich drückte sie noch ein wenig fester an mich. "Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich dich vermisst habe..." und so blieben wir einige Minuten, fest umschlungen beieinander stehen. Ich drückte sie ein wenig von ihr weg, um ihr ins Gesicht zu schauen. "Skylar, ihr müsst jetzt weiter... Jede Minute mehr hier, wird euch verraten..." Sie nickte und drehte sich zu Mattheo um. Dieser lächelte und verließ die Wohnungen. Er wollte uns scheinbar noch einen Moment alleine lassen. "Draco... Werden wir uns nach dieser ganze Sache wieder sehen...?" Ich zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht genau Skylar...ich würde es mir wünschen, aber ich kann es dir nicht versprechen" betrübt nickte sie. Es brach mir das Herz, doch ich wollte sie nicht weiter anlügen. Sie stellte sich auf Zehenspitzen und gab mir einen Kuss. "Du wirst für immer mein bester Freund bleiben Draco...komme, was wolle..." ich nickte und versuchte wieder einmal gegen die Tränen anzukämpfen. Ich ließ ihre Hand los. Skylar drehte sich um und wollte gerade gehen. "Bitte sag Severus, dass es mir gut geht... Er wird sich ja bestimmt Sorgen machen, so wie ich ihn kenne" ich musste lächeln und nickte. Ich sah Skylar noch eine ganze Weile hinterher, bis ich mich selber auf den Nachhauseweg machte. Ich apparierte zum Malfoy Manor und ging hinein. Mein nächster Weg führte mich zu Severus Zimmer. Ich klopfte und hörte ein leises *hinein* Also öffnete ich die Tür und ging rein. Severus saß an seinem Schreibtisch und drehte sich zu mir um. "Draco, was gibt es?" ich atmete tief ein und wieder aus. "Ich war gerade bei euch Zuhause...also in der Spinner's End...ich brauchte einfach Abstand von Allem....ich traf dabei auf zwei Personen... Skylar und Mattheo..." mit einem Mal wurden Severus Augen größer und er stand schnell auf. "Wie geht es ihr? Sag schon Draco" völlig überrascht von seiner Reaktion, wich ich einige Schritte zurück. "Ihr geht es gut Severus...ich sollte es dir sagen...sie hat mich darum gebeten.." Severus Gesicht begann zu strahlen, doch mit einem Mal wurde er wieder traurig. "Danke Draco...würdest du mich jetzt alleine lassen?" verwirrt sah ich an, doch dann nickte ich. Er brauchte jetzt einfach einbisschen Ruhe. Auch ich brauchte ein wenig Schlaf, weswegen ich in mein Zimmer ging und ich mich hinlegte.
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Between a Malfoy and a Riddle?
FanfictionAls ich noch ein kleines Mädchen war, sagte mein Vater zu mir, dass ich etwas ganz besonderes sei und er mich mehr als sein eigenes Leben lieben würde. Für diesen Moment war ich das glücklichste Mädchen auf dieser Welt und ich dachte, dass es für im...