In Englisch flogen Danny und ich zum Glück nicht raus. Es war eins meiner Lieblingsfächer zumal es ziemlich entspannt war. Jessica hatte währenddessen Geschichte. Weil ich das Thema schon verstanden hatte, konnte ich mich auf die Trainingsvorbereitung konzentrieren. Mir war nämlich die letzten Spiele aufgefallen, dass es an einigen Ecken falsch lief, wodurch wir öfter Niederlagen hatten. Ich war noch nicht ganz fertig, aber die Stunde war bereits zu Ende.
„Ich will auch feiern gehen", jammerte Danny wieder rum. „Danny, ich mach dir einen Vorschlag, wir gehen zusammen hin, aber keinen Alkohol und hälst dich ein bisschen am Rand bei der ganzen Sache", schlug ich vor. „Das ist doch langweilig", meinte Danny. „Und du bist noch immer verletzt und sollst dich schonen, also hast du auch nichts auf Partys zu suchen", sagte ich schulterzuckend. „Oke ist ja gut, einverstanden", gab Danny sich geschlagen. „Den nächsten Unterricht kannst du dir eigentlich auch sparen", sagte Jessica, als sie zu uns kam. „Warum?", fragte ich verwirrt. „Weil wir Herr Thomson haben", meinte Jessi.
Jessica hatte recht, wodurch ich nicht mit Danny und ihr rein ging. Mir war langweilig, wodurch ich auf den Sportplatz ging und mich auf die Bänke legte und die Cheerleader beobachtete. Fast schlief ich in der warmen Sonne ein, bis ich ein Gewicht auf meiner Hüfte spürte und hoch schreckte.
„Na mein süßer", begrüßte Marry mich , wobei sie mich wieder auf die Bank drückte. „Was möchtest du?", fragte ich. „Naja, du lagst hier so verlockend", meinte Marry, wobei sie sich zu mir runter beugte. „Marry nein, ich hab keine Lust", sagte ich. „Aber letztens wolltest du mich noch unbedingt", erinnerte Marry mich. „Ja, ich hatte dich und das war mit Abstand der schlechteste Sex den ich je hatte, wolltest ja noch nicht mal ein Kondom", wurf ich ihr vor und bekam dafür eine Backpfeife. „Fertig?", fragte ich genervt und Marry ging runter von mir. „Du bist so Arrogant", sagte sie noch bevor sie ging.
Die restliche halbe Stunde genoss ich noch in der Wärme, bis ich zum Klassenzimmer ging und auf Danny wartete. Als die Tür aufging, ging ich in den Raum und nahm Danny schonmal seine Tasche.
„Arian, dass du dich in meinen Klassenraum traust nach heute morgen", spielte Herr Thomson sich auf. „Herr Thomson, ich weiß nicht was Ihr Problem ist. Ich habe noch nichtmal Ihren Unterricht gestört. Sie spielen sich hier wie sonst was auf ohne jeglichen Grund", fing ich an rumzumaulen, wobei ich immer näher auf ihn zu ging. „Arian beruhig dich bitte", bat Danny mich. „Sie sind das größte Arschloch von den Lehrern. Keiner mag Ihren Unterricht und verstehen erst recht nicht, Sie haben eindeutig Ihren Job verfehlt", sagte ich, wobei Danny mir mit seiner Krücke in die Seite pickste. „Ari jetzt komm bitte, stehen wird anstrengend", bat Danny mich erneut.
Ich schaute zu Danny und merkte, dass er sich kaum halten konnte, wodurch ich mit ihm raus ging. Danny hatte anscheinend den ganzen Tag nichts gegessen, wodurch er sich draußen direkt auf eine Bank fallen ließ. Ich hatte nicht die Kraft ihn zu tragen, wodurch ich Jessica schrieb.
Chat zwischen Arian und Jessica
Ich: Hey, ich weiß, dass du schon gefahren bist, aber kannst du eventuell nochmal her kommen
Jessi: Ist irgendwas passiert?
Ich: Naja nicht wirklich, aber Danny hat den ganzen Tag nichts gegessen und keine Energie zum laufen
Jessi: Bin in 20 Minuten da
Ich: DankeChat zwischen Arian und Jessica Ende
„Warum hast du den ganzen Tag nichts gegessen?", fragte ich. „Hatte nichts mit", antwortete Danny. „So ihr beiden Idioten, erstmal was zu essen für euch beide", meinte Jessica, als sie kam und uns eine McDonalds Tüte hin hielt. „Du bist ein Engel", sagte Danny mit vollem Mund, wodurch ich ihn gegen seine Schulter boxte.
Jessica fuhr uns dann zu Danny und ich ging noch mit ihm rein, aber es herrschte völlige Ruhe. Danny ließ sich direkt in sein Bett fallen, zog seine Schiene aus und machte sich eine Zigarette an. Ich schmiss mich neben Danny und klaute mir die Zigarette.
„Was faulenzt du so neben mir rum, du solltest deinen Plan für morgen fertig machen", meckerte Danny aufeinmal. „Ich hab das meiste schon fertig und ich kann noch improvisieren", sagte ich. „Nein, sonst stehst du morgen wieder ohne Plan da", meinte Danny und er hatte recht.
Genervt stand ich auf und setzte mich an seinen Schreibtisch. Ich machte mehrere Vorschläge, aber das meiste verneinte Danny, bis er endlich einverstanden war. Es war schon spät geworden wodurch ich mich entschied bei Danny zu schlafen. Mein Rucksack Problem war mir egal, denn wir hatten Herr Thomson eh nicht. Mit Netflix und Chips machten wir es uns im Bett bequem. Da wir einen Horrorfilm schauten, drückte Danny sich an mich.
„Müssen wir wirklich einen Horrorfilm schauen?", fragte Danny. „Ja, es ist nur ein Film und ich bin bei dir also stell dich nicht so an", sagte ich. „Du bist ein Arsch", meinte Danny.
Vorsichtig zwickte ich ihn in seine Seite, aber übertrieb es nicht, damit er sich nicht weh tat. Danny wollte es aber übertreiben und fing an mich kitzeln, wodurch sich eine Gänsehaut ausbreitete. So etwas hatte ich ja noch nie bei Danny. Er ließ, aber von mir ab, als er merkte, dass er sich nur weh tat, aber er wollte es ja unbedingt übertreiben. Ich stand auf und holte ihm ein Kühlakku, welches er dankend annahm. Nach einer Zeit schlief Danny an mir gelehnt ein. Die halbe Nacht konnte ich nicht schlafen, weil Danny sich so breit machte, obwohl ich es gewohnt war.
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Du&Ich oder WIR
Teen FictionArian, 18 Jahre alt, hat alles was man sich wünscht. Ist schlau, ist gut in Sport, kann jeden haben wen er will und hat Geld. Aber was bringt das alles, wenn man eine Person liebt, die man nicht lieben sollte? Wie lange wird das gut gehen? Kleiner A...