Dannys Sicht
„Ich hab auch jemanden im Blick, aber ich behalte es auch erstmal für mich, denn ich weis nicht wie die Person reagiert", meinte ich gedankenverloren.
Arians Blicke waren die ganze Zeit bei den Mädels. Es störte mich. Seit der Party eher gesagt seit dem ich ihn berührt hatte, wollte ich es immer wieder tun. Meine Lust an Sex war seit dem auch vergangen. Das einzige was ich seit dem im Kopf hatte war Arian. Zu gerne würde ich seine Muskeln in dem Moment berühren, aber gab mich mit seinem Oberschenkel zufrieden.
„Arian, ich will nach Hause", sagte ich. „Warum?", fragte Arian, aber würdigte mir keinen Blick. „Schmerzen", log ich. „Schaffst du es nicht bis zum Schulende?", fragte Arian. „Nein", gab ich von mir und wollte schon aufstehen, aber knickte um.
Arian schaffte es noch mich aufzufangen und hob mich um Zuge dessen hoch. Ich genoss es, aber wollte wieder runter, denn ich merkte, dass er nicht die Kraft hatte. Auf meine Bitte ließ er mich runter. Zuhause ging ich direkt in mein Zimmer und zog meine Schiene aus.
„Soll ich hier bleiben?", fragte Arian. „Ja, lass einen Film schauen", schlug ich vor. „Oke, aber danach muss ich wieder zur Schule", sagte Arian.
Natürlich machte Arian einen Horrorfilm an, aber das war ausnahmsweise gut, denn so konnte ich mich an ihn kuscheln. Eine wohlige Wärme breitete sich in mir aus auch wenn ich Angst hatte. Ich vergrub meinen Kopf in seiner Brust, wodurch er durch meine Haare kraulte. Dieses Gefühl der Geborgenheit hatte ich noch nie bei jemand anderem. Den ganzen Film lagen wir so da.
„Teddy, der Film ist vorbei, du kannst wieder hoch schauen", sagte Arian zu mir. „Warum Teddy?", fragte ich, denn es löste Gänsehaut aus. „Das fragst du noch? Jedes mal, wenn wir einen Horrorfilm schauen, klammerst du dich wie ein riesen Teddy an mich", erklärte Arian.
Ich mochte den Spitznamen zumal dieser nicht gewöhnlich war. Leider konnte ich ihn nicht abhalten zu gehen, aber er versprach mir nach der Schule vorbei zu kommen, also hieß es vier Stunden ohne ihn. Mich füllte wieder eine leere aus und langeweile. Ich ging wiedermal auf meinen Balkon und genoss die Sonne. Es war ein heißer Tag, 39 Grad waren es schon, wodurch ich mein Oberteil auszog und es achtlos in mein Zimmer schmiss. Meine Gedanken waren wieder Arian eher gesagt bei dem Gefühl was er in mir auslöste. Noch nie hatte ich das bei einem Mädchen, es war immer unbedeutender Sex. Ich merkte nicht wie die Zeit verging, bis mich die Klingel aus meinen Gedanken Riss. Den restlichen Tag verbrachte ich mit Arian und genoss jede Berührung die zwischen uns stattfand. Leider konnte er nicht über Nacht bleiben, weil er zu Madison wollte. Dieses Miststück stand mir nur im Weg. Was dachte ich hier eigentlich? Aber ich vermisste ihn. Am nächsten Morgen schleifte Arian mich zur Schule auch wenn ich nicht wollte.
„Du siehst ziemlich schlecht gelaunt aus", meinte Luke zu mir. „Lass mich, ich bin gegen meinen Willen hier", grummelt ich, während ich mir eine Zigarette anmachte. „Stell dich nicht so an", mahnte Arian mich an. „Hast du ihn etwa gezwungen?", lachte Luke. „Ja mit viel mühe bei der Sturrheit", meinte Arian.
Ich war zwar Sturr und das wusste jeder, aber ich mochte es nicht, wenn man so über mich redete. Arian lächelte mich an, aber er wusste, dass ich sauer wurde, wodurch er mir durch die Haare wuschelte. Aus Reflex schlug ich seine Hand weg, schmiss meine Zigarette hin und versuchte irgendwie schnell abzuhauen.
„Danny, was ist los?", fragte Arian, als er sich zu mir setzte. „Ganz ehrlich? Erst zwingst du mich hier hin und dann machst du mich bei Luke runter und denkst, dass dein Haare wuscheln es besser macht", maulte ich ihn an. „Wie ein altes Ehepaar", lachte Flo den ich erst jetzt bemerkte. „Halt dich da raus", motzte ich auch ihn an. „Danny, wenn du jetzt schon hier so rummaulst, kannst du auch gerne jetzt schon gehen", sagte Frau Smith. „Ich wollte eh nicht hier sein", meinte ich und stand auf.
Die Sonne schien zwar nicht, aber ich legte mich trotzdem auf eine Bank. Ich lag nicht lange alleine, denn ich merkte wie jemand meinen Kopf anhob und diesen auf sein Bein legte. Seit dem wir klein waren machte Arian das, denn er mochte es nicht, wenn mein Kopf auf dreckigen Böden oder Bänken lag. Sofort fing er an mir liebevoll durch die Haare zu kraulen.
„Es tut mir leid, es war nicht richtig", entschuldigte Arian sich. „Ist schon inordnung, hab vielleicht ein bisschen überreagiert durch meine schlechte Laune", sagte ich. „Woher kommt deine schlechte Laune eigentlich?", fragte Arian. „Schlecht geschlafen", log ich.
Naja so ganz gelogen war es nicht, aber ich fühlte mich die ganze Nacht alleine. Ich hatte zu viele Gedanken im Kopf. Aber in diesem Moment zählte für mich nur die Nähe.
„Kommst du wieder mit rein?", fragte Arian. „Ich wurde doch rausgeschmissen", erinnerte ich Arian. „Eigentlich schon, aber hab mit Frau Smith gesprochen, wenn du dich beruhigt hast, darf ich dich wieder mit rein nehmen", erklärte Arian. „Lass uns bitte noch ein paar Minuten hier bleiben, die Sonne kommt gerade", bat ich ihn. „Wenn es dir dann besser geht und deine Laune hebt", sagte Arian und ich nickte, wobei ich merkte, dass sich etwas in der nähe meines Kopfes bewegte.
Der restliche Tag zog sich wiedermal wie Gummi, aber das einzigst gute war, dass Arian mich immer wieder zum Lachen brachte. Selbst nach der Schule kam er mit zu mir. Wir schauten wieder mal einen Film. So langsam hatte ich das Gefühl, dass er das mit Absicht machte. Vielleicht genoss er auch meine Berührungen.
DU LIEST GERADE
Du&Ich oder WIR
Teen FictionArian, 18 Jahre alt, hat alles was man sich wünscht. Ist schlau, ist gut in Sport, kann jeden haben wen er will und hat Geld. Aber was bringt das alles, wenn man eine Person liebt, die man nicht lieben sollte? Wie lange wird das gut gehen? Kleiner A...