Natürlich hatte ich nicht meine Ruhe.
„Warum bist du schon hier?", fragte meine Mutter. „Weil Kopfschmerzen, ich brauche ein bisschen Ruhe", antwortete ich. „Nur das? Das hättest du auch noch ein paar Stunden ausgehalten. Was ist mit Training?", fragte sie mich weiter. „Training ist abgesagt", sagte ich. „Oke, ich lasse dich jetzt inruhe, aber morgen gehst du wieder in die Schule", mit den Worten verließ sie mein Zimmer.
Die Tablette zeigte zum Glück schnell ihre Wirkung. Meine Gedanken waren wieder bei Danny, denn ich musste es irgendwie gerade biegen. Immer versaute ich alles, ich war zu aufdringlich, aber seine Erwiderung gab mir immer wieder Bestätigung. Danny verwirrte mich. Es war bestimmt dumm, aber ich wollte zu ihm gehen, wenn Schulschluss war. Die paar Stunden vertrieb ich mir mit einer Serie und den Plan für Donnerstag schreiben, denn ich konnte nicht noch ein Training ausfallen lassen. Als es endlich so weit war, machte ich mich auf den Weg zu Danny. Seine Mutter machte mir auf und schaute mich überrascht an.
„Was möchtest du?", fragte Dannys Mutter. „Ich wollte zu Danny, ich muss mit ihm reden", sagte ich. „Oke, er ist auf seinem Balkon, aber vorsichtig er scheint wütend zu sein", warnte Danny Mutter.
Sie ließ mich rein und ich klopfte bei Danny. Ich bekam keine Antwort, aber ging trotzdem rein, denn er hatte mich wahrscheinlich nicht gehört. Danny saß auf einem Stuhl und genoss den Ausblick von seinem Balkon. Er hatte mich nicht gehört, wodurch ich seine leichten Muskeln betrachtete, bevor ich ihm auf die Schulter tippte.
„Was möchtest du hier?", fragte Danny. „Mich entschuldigen", sagte ich. „Hast du ja jetzt, also kannst du wieder gehen", meinte Danny genervt. „Nein Danny, ich möchte mit dir vernünftig reden, ohne das wir uns streiten", widersprach ich. „Arian, ich will gerade nichts von dir hören und sehen", zischte Danny mich an, wodurch ich um den Stuhl ging und ihn anschaute. „Was ist daran so schwer mich inruhe zu lassen?", fragte Danny. „Danny lass uns bitte reden", bat ich ihn erneut.
Ich sah an seinem Blick, dass er genervt war, besonders weil ich ihm in der Sonne stand. Vorsichtig kniete ich mich vor ihm und legte meine Hände auf seine Oberschenkel. Danny schaute mich erst böse an, aber dann fuhr er mir durch Haare. Allein bei dieser kleiner Berührung wollte ich nur meine Lippe auf seine legen.
„Warum distanzierst du dich immer von mir und bist mir dann wieder so nah?", fragte ich. „Weil ich nicht auf dich stehe", sagte Danny und hörte direkt mit seinen Berührungen auf. „Danny, können wir bitte drinnen darüber reden, bevor ich hier einen Sonnenbrand bekomme?", fragte ich. „Wenn du nicht schon einen hast so wie du dich verhälst, aber oke", sagte Danny und stand auf.
Ich musste mich echt zurückhalten. Dieser Anblick war Atmenberaubend. Diese Muskeln. Dieses Grinsen. Danny schaute mich Erwartungsvoll an.
„Es tut mir leid, ich hab mich von irgendwas überwältigen lassen. Ich bin zu weit gegangen", sagte ich. „Ja das stimmt wohl", meinte Danny und da war wieder dieses lächeln. „Aber du verwirrst mich", gab ich zu. „Warum?", fragte er irritiert. „Ich werde es zwar bereuen, aber ich zeig es dir gerne mal", meinte ich.
Auch wenn ich alles zwischen uns noch mehr kaputt machte, schmiss ich ihn aufs Bett und fing an ihn zu küssen. Da war es wieder, er erwiderte den Kuss und kämpfte auch wieder mit seiner Zunge um die Dominanz. Diesmal nicht mit mir großer. Seine Hände wanderten über meinen Oberkörper und ich bemerkte, dass er eine Erektion hatte, die gegen mein Bein drückte. Fuck. In meiner Hose wurde es auch immer enger, wodurch meine Hand vorsichtig zu seinem Hosenbund wanderte. Direkt drückte sein Becken nach vorne und somit seine Erektion gegen meine. Dann war da aber wieder diese Distanz, er drückte mich weg.
„Genau das meine ich", sagte ich. „Nur weil mir das gefällt heisst es noch lange nicht, dass ich auf dich stehe", wurf Danny mir vor. „Warum machst du mir dann jedes mal Hoffung?", fragte ich verzweifelt, aber bekam keine Antwort. „Antworte mir", sagte ich wütend. „Mach ich doch nicht, du selbst machst dir Hoffung", lachte Danny.
Wie konnte er nur lachen? Meine Wut überwältigte mich, wodurch ich ihm ins Gesicht schlug und ging. Mir war sein Verhalten zu viel, es verletzte mich mehr als alles andere. Ohne Plan lief ich durch die Gegend, denn die einzige Person mit der ich hätte reden können war Madison. Ich lief schließlich nach Hause und ging direkt in die Garage. Mit dem Öffner machte ich das Tor auf und fuhr mit meinem Motorrad zu meinem Vater. Als ich bei ihm ankam, machte mir eine unbekannte Frau auf, aber das blendete ich erstmal aus.
„Dad?", rief ich und er kam aus der Küche. „Hey mein großer, was machst du denn hier?", fragte mein Vater. „Kann ich ein paar Tage hier bleiben?", fragte ich und er nickte. „Für dich ist hier immer Platz", sagte mein Vater. „Ron, wer ist das?", fragte die mir unbekannte Frau. „Viola, das ist mein Sohn, Arian", stellte mein Vater mich vor. „Ist das deine neue?", fragte ich und er nickte. „Oke, das hätte ich jetzt nicht erwartet, aber freut mich", sagte ich. „Ist auch noch ganz frisch", meinte Viola.
Mein Vater gab mir etwas vom übrig gebliebenen Mittagessen, welches ich in mich rein stopfte. Er beobachtete mich ganz genau, denn ich würde normalerweise nie so hier hin kommen. Zum Glück verkniff er sich seine Fragen. Seine neue musste aber unbedingt anfangen, aber ich gab ihr keine Antwort.
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Wie findet ihr Dannys Reaktion?
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Du&Ich oder WIR
Teen FictionArian, 18 Jahre alt, hat alles was man sich wünscht. Ist schlau, ist gut in Sport, kann jeden haben wen er will und hat Geld. Aber was bringt das alles, wenn man eine Person liebt, die man nicht lieben sollte? Wie lange wird das gut gehen? Kleiner A...