Der Mann meiner Träume kniete vor mir und hatte mir einen Antrag gemacht und ich stand wie angewurzelt da. Ich liebte ihn, aber ehrlich gesagt hatte ich zweifel. Sein Blick lag erwartungsvoll auf mir. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Ein paar Tränen liefen mir über die Wangen, wodurch Danny aufstand und mich in den Arm nahm.
„Das war dumm von mir", murmelte Danny leise. „Nein, es war süß und fuck ja ich will dich heiraten du Idiot", sagte ich.
Er schaute mich mit großen Augen an. Ich konnte nicht anders als ihn zu küssen. Eigentlich wollte ich ihm das mit Madison erzählen, aber das konnte ich jetzt vergessen. Aber mit einer Lüge den nächsten Schritt in unserem Leben anfangen?
„Ich muss dir aber etwas beichten", sagte ich. „Das Madison deinen Zustand ausgenutzt hatte?", fragte Danny mit hochgezogener Augenbrauen. „Woher weisst du das?", fragte ich perplex. „Madison hat es mir erzählt, aber darüber können wir die Tage reden, heute möchte ich einen schönen Abend mit dir haben bevor wir morgen wieder nach Hause fahren", meinte Danny.
Ich drückte Danny fest an mich, denn ich konnte es nicht wirklich realisieren. Er war jetzt endgültig meins. Dann mussten natürlich die schlechten Gedanken kommen. Wie würden unsere Eltern reagieren? Wird es überhaupt jemand erfahren? Verheimlichen konnten wir es ja nicht. Wie werden unsere Freunde reagieren?
„Schalt deinen Kopf aus", flüsterte Danny mir ins Ohr. „Du merkst auch alles", lachte ich leicht. „Jetzt komm mein süßer, ich hab noch einen Tisch für uns beide reserviert", sagte Danny und griff nach meiner Hand.
Das Restaurant vom Bungalow Park komplett leer. Es lief irgendein Liebeslied, naja so richtig war es keins, aber wir bezeichneten es schon immer so. Kein Liebeslied von Kraftklub . Gott, war das kitschig, aber auch einfach süß.
Ich könnte hundert Dinge aufzählen, die ich an dir mag
Und hätte trotzdem noch überhaupt gar nichts gesagtDanny und ich setzen uns gemeinsam an einen Tisch, naja der einzige in dem Raum. Das hatte er wohl den ganzen Tag gemacht. Ihm verging das Grinsen nicht aus dem Gesicht. Er war sichtlich stolz auf sich selber, aber das konnte er auch sein. So etwas zu planen brauchte viel Konzentration und vorallem Mut. Was hätte er wohl gemacht, wenn ich nein gesagt hätte? Wahrscheinlich hätte er mich vom Steg ins Meer geschubst so wie ich ihn kenne. Ich war aber trotzdem noch mit der Situation überfordert. Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht damit. Es schien alles so perfekt und so sollte es auch bleiben.
„Das ist so schön", sagte ich mit einem lächeln auf den Lippen. „Ich hab dir mal die Sprache verschlagen", lachte er leicht. „Ja das hast du. Sehr erfolgreich", meinte ich. „Aber eins müssen wir zusammen entscheiden, denn das konnte und wollte ich nicht alleine", ließ er von sich. „Können wir erstmal den Abend genießen?", fragte ich und bekam ein nicken zurück.
Der restliche Abend war einfach nur wunderschön. Leckeres Essen, guter Sex, guter Schlaf, was wollte man mehr? Stimmt, früh aufstehen wollte man nicht.
„Komm, du musst aufstehen", nervte Danny mich. „Warum müssen wir heute schon fahren?", fragte ich verschlafen. „Weil wie ich dich kenne, dass du kein Geschenk für Lukes Geburtstag übermorgen hast", sagte Danny.
Ich sprang aus dem Bett, denn ich hatte nicht nur das Geschenk vergessen sondern seinen ganzen Geburtstag. Schnell schmiss ich meine Sache in die Tasche und rannte förmlich zum Auto, wodurch Danny lachte.
„Du hast seinen ganzen Geburtstag vergessen", stellte er fest. „Es ist ein Wunder, dass ich mir deinen merken kann", sagte ich. „Das nur, weil es drei Tage vor deinem Geburtstag sind", lachte Danny. „Man könnte am gleichen Tag wie ich haben und ich würde es vergessen", scherzte ich.
Danny und ich stiegen schließlich ein nachdem ich geraucht hatte und fuhren los. Dieses mal durfte ich sogar sein heiliges Auto fahren. Seine Aufgabe waren nur Snacks, Trinken und Musik. Er hatte mal wieder das Talent ein Lied rauszusuchen welches wir beide mitsangen.
Absolut niemand darf's erfahren, aber dir vertraue ich's an
Weil du's sicher aufbewahrst, meine Area 51
Und manchmal drehen wir uns im Kreis, aus 'ner Kleinigkeit wird Streit
Aber mehr als fünf Minuten kann ich dir nicht böse seinLetzten Sommer hatten wir dieses Lied hoch und runter gehört. Es war zwar schon älter, aber es beschrieb im Grunde unsere Freundschaft. Es verband uns. Das einzige was mich aus dem Singen rausholte war jemand, der uns von rechts überholte. Direkt hupte ich los. Ich sah wie der Fahrer mir den Mittelfinger zeigte. Am nächsten Rasthof fuhr der rote Mercedes raus und ich ebenfalls.
„Ey du Pisser", schrie ich den Fahrer an. „Was willst du", kam er prolzig auf mich zu. „Führerschein im Lotto gewonnen oder was?", fragte ich. „Beruhig dich, es ist nichts passiert", versuchte Danny mich abzuhalten weiterzumachen. „Ihr beide seit ja süß", lachte der Typ.
Danny bemerkte meine Wut, wodurch er meine Hand nahm und zum Auto zog. Er schaffte es mich auf den Beifahrersitz zu drücken und startete direkt den Motor.
„Ich fahr den rest, bevor du irgendjemanden noch schlägst", verkündete Danny, als er vom Rasthof runter fuhr.
Genervt drückte ich meinen Kopf in den Sitz, denn er hatte recht. Fast hätte ich dem Proleten eine reingehauen. Die restliche Stunde dachte ich nach was ich Luke schenken würde. Ich entschloss mich für einen Rewe Gutschein und Konzertkarten für seine Lieblingsband. Nicht gerade das Beste, aber besser als nichts.
———
Wie denkt ihr wird Lukes Geburtstag?
Wie werden die anderen reagieren, dass Danny und Arian verlobt sind?
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Du&Ich oder WIR
Teen FictionArian, 18 Jahre alt, hat alles was man sich wünscht. Ist schlau, ist gut in Sport, kann jeden haben wen er will und hat Geld. Aber was bringt das alles, wenn man eine Person liebt, die man nicht lieben sollte? Wie lange wird das gut gehen? Kleiner A...