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Madisons Sicht

Arian tat mir leid. Er konnte jede haben, aber verliebte sich dann ausgerechnet in seinen besten Freund. Danny und Arian war schon eine süße Vorstellung, aber ich wollte mich nicht einmischen. Arian musste es selber hinbekommen. Ich sah, dass ihn die Sache fertig machte, denn er kannte Ablehnung nicht. Als wir wieder im Bett lagen, kuschelte ich mich wieder an Arian, der es genoss. Er streichelte mir wieder durch die Haare und gab mir mehrfach Küsse auf den Kopf. Am liebsten hätte ich Danny darauf angesprochen, aber das konnte ich nicht, also musste ich es hintenrum machen. Zum Glück achtete Arian mehr auf unsere Serie, als das was ich am Handy machte, denn ich schrieb Luke an.

Chat zwischen Madison und Luke

Ich: Hey du, ich hab mal eine Frage
Luke: Nein ich hab keine Lust auf Sex zumindest mit dir, wenn du es noch nicht mitbekommen bist, ich bin mit Jessica zusammen
Ich: Beruhig dich, geht weder um dich noch um
Sex
Luke: Was dann?
Ich: Weisst du ob Danny auf jemanden steht?
Luke: Ja tut er
Ich: Auf wen?
Luke: Bin ich Gott? Keine Ahnung
Ich: Hat er irgendwas über die Person erwähnt? Aussehen? Charakter?
Luke: Nur das die Person nett ist und er bei der Person ein Gefühl hat was er noch nie bei jemanden hatte
Ich: Danke

Chat zwischen Madison und Luke Ende

Das hat mir super weitergeholfen, nicht. Wie konnte ich nur denken, dass ich was herausfinde? Ich merkte, dass Arian aufgehört hatte mir durch die Haare zu streicheln, wodurch ich zu ihm hoch schaute, er war eingeschlafen. Dieses durch die Haare streicheln war eine eigenart von ihm. Immer wenn er viel nachdachte oder es ihm nicht gut ging, machte er das. Mit einem Blick auf die Uhr sah ich, dass es schon spät war, wodurch ich dann auch versuchte zu schlafen. Irgendwann in der Nacht wurde ich wach, denn Arian hatte die ganze Decke geklaut. Ich zog und zog, aber keine Chance, wodurch ich ihn weckte.

„Bekomm ich auch noch etwas von meiner Decke?", fragte ich genervt. „Ja, entschuldige", kam verschlafen von ihm.

Arian hob die Decke an und ich kuschelte mich unter der Decke an ihn. Mit seinem Arm um ihn schlief ich wieder ein. Am Morgen wurde ich wiedermal vor Arian wach und ließ ihn noch zwei Stunden liegen. Mit leichten Küssen auf seiner Brust weckte ich, denn ich wusste wie er es mochte geweckt zu werden. Einmal hatte ich den Fehler gemacht ihm einfach die Decke wegzureißen und das dann viel zu früh morgens. Er war schon immer ein Langschläfer. Arian schaute mich verschlafen an, aber lächelte dann.

„An den Anblick könnte ich mich glatt wieder gewöhnen", sagte Arian, bevor er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. „Stell dir das lieber mal mit Danny vor", scherzte ich, wodurch ich direkt gekitzelt wurde. „Damit wirst du mich jetzt jede freie Minute, die wir alleine haben, ärgern oder?", fragte Arian und ich nickte. „Du bist gemein", sagte er und verschrenkte seine Arme vor seiner Brust. „Jetzt sei nicht bockig", meinte ich und streichelte über seine Arme. „Du hast in letzter Zeit wieder mehr Sport gemacht, oder?", fragte ich, als ich über sein Bauch strich. „Ja, weil Training hat wieder angefangen vor ein paar Wochen, zusätzlich mach ich derzeit dafür die Pläne. John hat jetzt nämlich nach seiner Verletzung komplett aufgehört. Durch Danny hab ich auch wieder mehr Workouts gemacht und war mittlerweile auch wieder im Fitnessstudio", erzählte Arian.

Arian zog mich auf seinen Schoß und ich ließ meine Hände wieder über seine Brust gleiten. Normalerweise würde sich etwas bei ihm regen, aber stattdessen zog er mich zu sich runter und legte seine Arme um mich.

„Worüber denkst du nach?", fragte ich. „Wie es mit mir und Danny weiter geht, weil ich glaub ich hab es verbockt", sagte Arian. „Warum denkst du das? Du zerbrichst dir dein blondes Köpfchen wieder mal nur", meinte ich. „Ich hab ihn nüchtern geküsst, ich hätte es bei dem einen betrunkenen Kuss auf deiner Party belassen sollen, dann hätte ich es auf den Alkohol schieben können", erklärte Arian. „Auf meiner Party?", fragte ich geschockt. „Ja da vorne neben deinem Kleiderschrank", sagte Arian. „Mein Zimmer war abgeschlossen", meinte ich. „Naja, du solltest den Schlüssel nicht auf deinen Türrahmen legen", riet er mir.

Mittlerweile saß ich wieder aufrecht. Arian schaute mich traurig an. Seine Augen strahlten mich an, aber dann drehte er sich weg.

Ich genoss die Zeit mit ihm, denn von dieser hatten wir schon lange nicht mehr so viel

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Ich genoss die Zeit mit ihm, denn von dieser hatten wir schon lange nicht mehr so viel. Es machte mich traurig ihn so zu sehen. Arian kam eine Träne übers Gesicht und ich wischte diese direkt weg. Noch nie hatte ich ihn so fertig gesehen, wodurch ich ihn den Arm nahm und mehrere Küsse gab. Ich musste aber aufhören damit, denn bestimmt erinnerte ihn das jedes mal an Danny.

„Er tut dir weh ohne das er hier ist", sagte ich. „Ich hab doch schon immer gesagt, liebe kann nur weh tun", meinte Arian und ich erinnerte mich an diese Worte. Kurz nach unserer Beziehung sagte er es, weil ich am Boden zerstört war. „Und deswegen bist du nie eine Beziehung eingegangen. Bei mir war es doch auch keine richtige Liebe", sagte ich. „Ja, es tut mir mittlerweile auch leid, dass ich dich so verletzt habe. Ich hätte nicht so mit dir spielen dürfen", entschuldigte Arian sich. „Ist schon inordnung mein großer, jetzt müssen wir erstmal schauen, dass es dir besser geht", meinte ich mit einem Lächeln. „Ich muss das selber schaffen", versuchte Arian mir glaubhaft rüber zu bringen, aber seine Augen zeigten mir seine unsicherheit.

Am liebsten hätte ich ihn nicht so gehen lassen, aber er wollte unbedingt nach Hause. Zumindest konnte ich ihn überreden, dass ich ihn fuhr.

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Wie findet ihr Madisons Sicht? Soll ich die öftef machen?

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