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Dannys Sicht

Die ganze Situation verunsicherte mich. Arian wollte aufstehen, aber ich zog ihn wieder zu mir. Die Pure Lust regierte aufeinmal meinen Körper. Ich küsste ihn intensiv während meine Hand zu seinem Po wanderte. Ein stöhnen war ihm leichter zu entlocken als ich dachte.

„Danny, du musst das nicht für mich tun, wenn du nicht bereit dazu bist", flüsterte Arian mir ins Ohr. „Aber meine Lust", sagte ich. „Es bringt aber nichts, wenn es dir danach schlecht geht, weil es dir zu viel ist", erklärte Arian mir. „Du hast recht", stimmte ich ihm zu.

Er hatte mal wieder recht. Arian stand von mir nach einem kurz Kuss auf und riss meine Balkontür auf. Wie konnte er mich so hier liegen lassen? Ich zog mir meine kurze Hose vom Vortag an und folgte ihm. Ausnahmsweise genoss Arian die Sonne. Verwunderlicher Weise mochte er den Winter mehr, obwohl wir beide im Sommer geboren waren.

„Komm zu mir", sagte Arian und hielt mir seine Arme auf. „Nein, ich geh wieder ins Bett", meinte ich. „Was ist los?", rief er mir hinterher. „Bin sauer", gab ich von mir.

Ich war sauer auf mich selber. Bei Weibern hatte ich nie ein Problem, aber bei Arian war ich so verunsichert. Arian strahlte so eine Sicherheit aus, aber diese übertrug sich leider nicht auf mich. Ich wollte ihn, aber ich bekam mich nicht überwunden.

„Warum bist du sauer?", fragte Arian, als er sich wieder zu mir legte. „Bin sauer auf mich selber, aber mach dir keine Sorgen", versuchte ich Arian zu überzeugen.

Arian glaube es wahrscheinlich nicht, aber er beließ es dabei. Die ganze Zeit streichelte er mich und gab mir Küsse. Ich konnte mich aber nicht darauf konzentrieren, weil ich überlegte wie ich mich am besten überwinden konnte. Er wollte zwar nicht, dass wir es überstürzten, aber ich wollte ihm etwas zurückgeben.

„Ich hab Angst, dass ich dir nicht genug liebe geben kann", nuschelte ich in seine Brust. „Du brauchst keine angst haben, du gibst mir mehr als genug, du kannst dir auch mit allem so viel Zeit lassen wie du brauchst", sprach Arian mir wieder gut zu. „Warum strahlst du so viel Sicherheit aus?", fragte ich. „Gute Frage, ich weis es ehrlich gesagt nicht, vielleicht weil ich mir als erstes meine Gefühle eingestanden habe", vermutete Arian. „Du warst im Gegensatz zu mir auch schon in einer richtigen Beziehung", sagte ich. „Aber bei Madison hatte ich nicht das Gefühl wie bei dir. Bei dir spüre ich bei jeder Berührung diese Wärme", erzählte Arian. „Ich hab gestern bei der Party bei Marry noch nichtmal einen hoch bekommen und bei dir funktioniert es direkt", meinte ich und Arian lachte leicht.

Sein Lachen war schön, aber es verletzte mich, wodurch ich ihn in die Seite zwickte. Es endete in einem kleinem Kampf zwischen uns, bis er unter mir lag und mich angrinste. Dieser Anblick war so schön zumal Arian es aufgab gegen mich zu kämpfen. Meist war ich die Person, die zu erst aufgab, aber dieses mal setzte ich mich durch. Seine blau grünen Augen funkelten mich. Sachte gab ich ihm mehrere Küsse auf die Brust wobei ich ihn mehrfach biss. Mehrfach stöhnte er ungehemmt unter mir auf und sein Becken schoss zu mir hoch. Aber da war wieder diese Verunsicherung. So langsam wurde mir aber klar woher diese kam. Es war für mich nichts geklärt. Bei den Weibern war immer klar, dass ich der aktive war, denn es ging in meinen Augen nicht anders. Arian schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Er wusste, dass ich nachdachte, da ich auch aufgehört hatte ihn zu küssen.

„Was geht schon wieder in deinem kleinem Kopf ab?", fragte Arian. „Ich glaub, dass ich weis woher die Unsicherheit kommt", sagte ich wodurch Arian mich interessiert anschaute. „Wer ist überhaupt der Dominante?", fragte ich vorsichtig. Ich legte meinen Kopf auf Arians Brust um meine wahrscheinlich rote Wangen zu verstecken. „Schau mich an", sagte Arian, aber ich wollte nicht. „Oke dann nicht, aber ich überlasse es dir. Ich bin offen für beides. Du sollst dich wohlfühlen", meinte Arian, wobei er mir einen Kuss auf den Kopf gab. „Ich bin dir dankbar", murmelte ich.

Ich ließ von Arian ab und ließ mich neben ihn fallen. Arian ließ mich inruhe neben sich liegen und machte einen Film an. Nach wenigen Minuten legte Arian seinen Arm um mich und ich vergrub mein Gesicht wieder in seiner Brust. Trotzdem war ich sauer auf mich, denn ich machte ihm die ganze Zeit Hoffnung und ließ ihn abblitzen. Am besten sollte ich ihn den restlichen Tag nicht mehr in der Art und Weise berühren. Tage lang hatte ich mich ferngehalten von ihm womit ich ihm wahrscheinlich schon genug weh getan hatte. Jetzt brauchte ich ihn nicht noch andauernd abblitzen lassen, aber auf der anderen Seite wollte ich nicht schon wieder so eine Distanz aufbauen.

„Süßer, ich würde dann jetzt nach Hause gehen und mich fertig machen", sagte Arian am Nachmittag. „Oke, aber du schreibst mir, wenn ich zu dir", meinte ich und Arian nickte bevor er mir einen flüchtigen Kuss gab.

Da noch Sonne draußen war, setzte ich mich auf meinen Balkon. Die Sonne prallte auf meinen nackten Oberkörper. Ich konnte nicht verstehen wie Arian den Winter mochte. Nach langem überlegen nahm ich mein Handy und suchte im Internet nach Schwulen Sex. Natürlich landete ich auf mehreren Pornoseiten, bis ich mich erbamte einen anzuschauen und noch einen. Irgendwie verwirrte es mich, aber es machte mir Lust. Der passive sowie der aktive Part sahen für mich interessant aus, wodurch es für mich immer schwerer wurde mich zu entscheiden. Durch die Sicherheit, die Arian ausstrahlte konnte ich mich aber dann doch entscheiden. Wir beide waren leider Menschen, die nicht auf Blümchensex standen, aber Arian konnte sich eher zurückhalten. Den ganzen Abend wartete ich auf Arians Nachricht bis er mir dann endlich um halb neun schrieb.

Du&Ich oder WIRWo Geschichten leben. Entdecke jetzt