Everything for you

Kapitel 23

Kapitel 23

"Ich bin wieder Zuhause", rufe ich laut und antworte gleichzeitig auf Emmas Sms. Wir können einfach nicht auffhören uns zu unterhalten. Den ganzen Tag nicht.

Harry kommt in den Flur: "Und wie wars?" Er gibt mir einen Kuss.

"Einfach genial. Es war wirklich ein gute Idee. Zwar habe ich schon zwei Barbies kennen gelernt, mit denen ich wohl eher weniger Zeit verbringen werde, aber die restlichen Leute sind bis jetzt super nett", freue ich mich. In dem Moment klingelt mein Handy wieder.

"Lass mich raten: Eine von deinen neuen Freundinnen?" Fragend sieht er mich an.

"Ja, Emma. Und da sind da noch Paige, Allie und Sky. Na ja und Emmett. Der ist auch echt nett", erkläre ich ihm.

Ich gehe an ihm vorbei Richtung Küche und breite meine Hausaufgaben aus. Es ist nur Mathe, also nicht so schlimm Und Potenzgesetze sind auch nicht so schwer. Jedenfalls als Harry es mir nochmal erklärt hat. Louis sitzt dabei und hört aufgeregt zu. Hin und wieder wirft er einen unnötigen Kommentar ein, schweigt ansonsten aber.

"Als kann ich 'a hoch n' plus 'a hoch m' zusammen fassen?", versichere ich mich nochmal.

"Nein kannst du nicht. Das würde nur mit Mal gehen", seufzt er. Okay. Vielleicht verwechsle ich sie gerne. Aber wenn Harry mir nicht mein Buch weggenommen hätte, würden sie noch vor mir liegen und die Aufgaben wären kein Problem. Aber nein... Harry ist der festen Überzeugung das ich sie von Anfang an auswendig lernen soll.

Die letzten drei Aufgaben unterschlage ich und klappe seufzend mein Buch zu. Das reicht mit Schule erst Mal! Meine Tasche plaziere ich im Flur, bereit für morgen. Ich haste mit ein paar großen Schritten nach oben und hole den Laptop, um es mir unten auf dem Sofa gemütlich zu machen.

Die Jungs sind oben und machen sich für das Konzet nachher fertig. In Ruhe kann ich Allie, Emma, Sky, Paige und Emmett in Twitter als auch bei Skype raussuchen. Während ich ein paar Fan-Nachrichten lese, erhalte ich einen Anruf von Emma. Natürlich nehme ich ihn an und das Bild von Emma und Paige erscheint.

"Du musst uns, bessergesagt mir helfen. Kann ich das anziehen? Paige meint schon", verzweifelt schaut Emma mich an. Ich begutachte ihr Outfit. Gestreiftes Hollister T-shirt und dazu weinrote Skinny Jeans.

Ich halte meine Daumen in die Höhe: "Definitiv!"

"Siehste sag ich doch", wirft Paige an, die in ihrem Mix aus Skinny Jeans, Printshirt und brauner Lederjacke auch ziemlich gut aussieht.

"Wofür eigentlich?"

"Wir gehen heute Abend auf das One Direction Konzert", jubelt Paige und Emma stimmt mit ein.

"Und warum erfahre ich das erst jetzt?", frage ich gespielt geschockt.

"War nicht das Thema. Das wird so super. Erst Reihe. Wir haben sooooo lange gespart", seufzt Emma. Ich fühle mich schlecht, weil ich die Tickets einfach so bekomme. Liam poltert als erstes die Treppe herunter. Logisch. Er kann in Sachen Haarstyling ziemlich viel einsparen. Ich verstehe sowieso nicht, warum sie sich jetzt schon die Haare machen, wenn sie doch extra Stylisten haben.

"Aaaps? Was machst du schönes?" Liam lässt sich hinter mir nieder und schaut auf den Bildschirm. Die Frage erklärt sich von selbst.

"Li, das sind Paige und Emma. Mädels? Liam dürfte euch bekannt sein. Immerhin geht ihr heute Abend auch zum Konzert", plappere ich los.

"Echt? Cool. Sind die von deiner neuen Schule?" Ich nicke Liam zu. Paige und Emma sind noch aufgelöster, als sie das Geheimnis von mir gelöst haben. Na ja. Ist ja auch nicht ganz so spektakulär, wie den ECHTEN Liam kennen zu lernen, als nur die Freundin von Harry.

"Wann kommt ihr eigentlich?", frage ich die beiden Mädels mir gegenüber.

"Paige zuckt mit den Schultern: "So ne halbe Stunde früher?"

"Könntet ihr auch in - sagen wir - zwanzig Minuten da sein?" Ich sehe wie sie sich fragende Blicke zu werfen.

"Können wir. Kommst du auch?", will Emma wissen.

"Klar, meinst du das lass ich mir entgehen. Die einzige Möglichkeit von den Idioten einen Ton zu hören" Ich boxe Liam auf den Arm. Das war eine Anspielung darauf, dass ich Liam zum Beispiel schon katastrophal tanzen gesehen habe, aber er noch nie was gesungen hat.

"Ey stimmt gar nicht. Bei den Autofahrten singe ich fast immer beim Radio mit", verteidigt er sich und reibt sich entrüstet über den Arm. Sein Lachen versaut den astreinen Auftritt dann aber.

"Das mein ich nicht. Ist ja auch egal... Wir sehen uns dann gleich ihr beiden" Ich winke meinen neuem Freundinnen nochmal und melde mich dann ab. Schnell laufe ich die Treppen hoch und biege in Richtung Hrrays Zimmar ab. Harry kommt gerade aus dem Bad, als ich den Laptop abstelle.

"Zieh der Mal was an. Ich weiß auch so, dass du einen tollen Körper hast", kichere ich. Natürlich spornt ihn das noch mehr an, es noch länger hinaus zu zögern. Ein bisschen, dass muss ich mir eingestehen, habe ich es ja auch gehofft.

Er stellt sich mir ganz nah gegenüber, aber ohne mich zu berühren. Ich will mit den Finger über seinen Oberkörper fahren, aber er hält meine Hände fest. Harry beugt sich ein wenig zu mir herunter und haucht mir einen Kuss auf die Lippen, bevor ich meinen Mund richtig auf seinen drücke. Ich hasse es nämlich, wenn er nur so andeutungen macht. Davon werde ich immer ganz rasend. Und das weiß er ganz genau!

Unsere Finger verschränke such miteinander, bevor ich mich von ihm löse: "Meine Freundinnen warten bestimmt auf mich", meine ich entschuldigend.

"Ich dachte du kommst mit?", fragt er perplex und streift sich ein grünes Printshirt von J&J über.

"Mach ich ja auch. Aber zwei von ihnen kommen auch"