Lügen (boyxboy)

Kapitel 38-Mädchenschreie am Morgen

„Aufstehen ihr Fickmonster", trällert eine Stimme zu meinem Ohr und lässt mich verschlafen aufstöhnen.

Wer wagt es, mich aus meinen Schönheitsschlaf zu reißen?!

„Ihr habt schon lang genug geschlafen!"

„Jetzt halt doch die Klappe und verschwinde Sulu." Auch Alej ist scheinbar von dieser nervigen Stimme geweckt geworden.

Wie von selbst rutscht mein Körper ganz dicht an seinen und auch keine Sekunde später schlingt sich sein Arm um meinen Körper. Es ist unglaublich morgens neben ihm aufwachen zu können.

„Man Leute", meckert Sulu weiter rum und klingt dabei wie ein kleines Mädchen.

Toll. Jetzt muss ich auch noch pinkeln! Es ist doch grade sooo schön warm und kuschelig im Bett!! Man, jetzt klinge ich wie ein kleines Mädchen...

Noch halb am schlafen befreie ich mich aus seinem Klammergriff und schmeiße die kuschelige Bettdecke von mir, um kurz danach aufzustehen.

Ich bin grade ein paar Schritte durchs Zimmer geirrt, als auf einmal ein schriller Aufschrei ertönt.

„IIIIIHHHH!!!! EIN NACKTER SERGEJ!!!!!"

Genervt halte ich mir meinen schmerzenden Kopf und kneife meine Augen fest zusammen. Aber trotzdem merke ich, wie Sulu auf und abspringt. Was hat der denn?

„Sulu?!" Na toll! Jetzt sind auch die anderen Jungs aufmerksam geworden und nähern sich unserem Zimmer.

„Kannst du mal leiser sein? Ich hab Kopfschmerzen, verdammt!", beschwere ich mich und versuche meine Augen auf zu machen.

„Sergej!", jammert Sulu immer noch, „Zieh dir doch was an!"

„DU bist hier ohne zu fragen reinzukommen und ich laufe hier rum, wie ich will."

Hinter uns brummt es verschlafen. Alej. „Was schreit ihr hier denn so rum?"

„Dein Freund ist naaacktt!"

Und sofort ist er hellwach. Er reißt seine Augen auf und setzt sich aufrecht im Bett auf. Dann scannt er sein Zimmer ab und sein Blick bleibt an mir hängen. „Wo willst du hin?!"

„Auf Klo?", frage ich mit halb geschlossenen Augen.

„Zieh dir verdammt noch mal was an!"

Warum ist er denn jetzt schon wieder so wütend? Nur weil ich auf Toilette will?!

Entschlossen kommt er auf mich zu, hebt mich hoch und bringt mich wieder ins Bett zurück. Das passiert so schnell, dass ich gar nicht reagieren kann. Erst als ich in seinem Griff liege, zapple ich rum. „Soll ich dich gleich anpinkeln oder was?! Lass mich los man!"