Kapitel 39- Erst die Arbeit und jetzt das Vergnügen

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Ich bin kurz davor einzuschlafen, als Alej wieder zurück ins Zimmer kommt. Doch als er sich an meinen Klamotten zuschaffen macht, werde ich wieder wacher. „Was hast du vor?"


Verschmitzt grinst er mich an und zieht mir meine Sporthose von den Beinen. „Ich ziehe dich aus, das siehst du doch."


Lächelnd schüttele ich den Kopf und lasse ihn einfach weiter machen. Lieber er zieht mich aus, als müsste ich das mit schmerzenden Gelenken machen. Auch wenn ich seine lustvollen Blicke auf mir spüre. Das kann er sich die nächsten Tage erstmal abschminken! Wenn er mich so gequält hat, werde ich ihn jetzt auch mal quälen. Obwohl... Eigentlich quäle ich mich mit Sexpause ja selber... Ich überlege es mir noch mal!


Vollkommen nackt hebt Alej mich, wie so oft, hoch und trägt mich die wenigen Meter zum Badezimmer. Dort riecht es schon wundervoll nach Lavendel und auch die Hitze ist deutlich zu spüren. „Stell dich mal bitte selbst hin und mach kurz die Augen auf. Du musst selber gucken, ob es dir zu heiß ist."


Widerwillig mache ich was er sagt und muss grinsen. Die Lampen sind abgedunkelt und das Wasser ist überall mit viel Schaum bedeckt. „Genau das, was ich grade gebrauchen kann!"


Kichernd legt er mir von hinten seine Arme um den Bauch und drückt dann noch seine starke Brust gegen meine Rückseite. „Hab ich mir gedacht. Ich kann mich noch dran erinnern, wie erledigt ich nach dem ersten Mal Training war. Das war schrecklich!"


„Also müssen da alle einmal durch?", frage ich lachend und lehne meinen müden Kopf gegen seine Schulter.


„Kann man wohl sagen. Aber bei anderen würde ich mich nicht so kümmern." Sanft küsst er meine Schulter entlang, bis zu meinem Hals.


„Ich bin halt toll", flüstere ich und lege meine Arme über seine.


„Ja, du bist toll." Er dreht mich um und legt seine warmen Hände auf meinen Hinter. „Und jetzt geh in die Wanne und entspann dich, Schatz. Dann kannst du dich vielleicht morgen doch ein bisschen bewegen."


Augenverrollend küsse ich ihn ein letztes Mal, bevor ich meinen Fuß dann ins Wasser halte und genüsslich die Augen schließe. Heiß aber geil!


Lachend verlässt mein Loverboy das Bad und lässt mich alleine zurück. Eigentlich würde ich ja liebend gerne mit ihm zusammen baden. Aber nach dieser Folter brauche ich ein bisschen Ruhe und vor allem muss ich relaxen.


Langsam hat sich meine Haut an die Temperatur gewöhnt und ich kann mein ganzen Körper drin versinken. Endlich mal wieder völlig entspannen und an nichts denken müssen. Der ganze Stress der letzten Tage fällt für einige Zeit von mir ab.




Fröhlich steige ich aus dem inzwischen kalten Wasser und trockne mich schnell ab, um die Wärme nicht zu verlieren. Ich wickel mir das Handtuch um die Hüften und schlender ins Zimmer, um mich anzuziehen. Ich stelle mich grübelnd vor den Kleiderschrank und gucke durch die Fächer.

Lügen (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt