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„nein!!"
erläuterte ich und befreite mich von seinem Griff, um anschließend ihm mit hasserfüllten Augen anzumustern, entweder war es dämlich von mir ihn anzuschreien oder mich von ihm zu befreien, denn Leonardo könnte mich mit einem Finger umlegen aber nichtsdestotrotz werde ich nicht ohne mich zu verteidigen da stehen!
Er schaute mich erschüttert an, als hätte er meine Reaktion nicht erwartet,"Ich hab dich doch nur lediglich umarmt?!" verteidigte er sich und versuchte wieder, nach meinen Arm zu greifen aber ich zog sie zurück und entfernte mich.
„So umarmst du doch keine Person die du seit einem Tag kennst und mit der du nur ein paar Wörter ausgewechselt hast!!"

„Es ist einfach meine Art! Ich..Ich bin mit jeden so!!,Ich konnte es nicht fassen,wie er mir ins Gesicht log und das nachdem sein Vater mir erklärte,dass er sich normalerweise nicht so verhält!
„Also umarmst du jeden mit ein Kuss an den Nacken?!"erwiderte ich ihm und konnte selber nicht glauben, dass ich gerade ihm laut widersprach, doch es schien ihn nicht zu stören da er weiterhin nach sinnlose Ausreden suchte.
„Es war doch kein Kuss!!Ich hab lediglich mein Kopf an deiner Schulter etwas seitlich gelehnt, mehr auch nicht!!"

Es mag zwar sein das ich etwas übertrieben habe,als ich meinte er hätte mich am Nacken küsst, doch dies war mir total irrelevant denn am Endeffekt war es mir egal, ob er nur meine Hand berührt oder meine Taille, denn ich will gar nicht von ihm angefasst werden.
„Was auch immer, berühr mich am besten garnicht mehr!"gab ich ihn von mir wütend zurück, bevor ich mich ins Bett legte und ihn mein rücken kehrte.
„Es tut mir leid."kam es noch von ihm, bevor er sich zu mir lag, natürlich fühlte ich mich etwas schlecht dafür, dass ich ihn so angegriffen habe aber trotzdem war es nicht grundlos!

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Ich wachte zu den prahlen des Regens auf und merkte,dass Leonardo immer noch neben mir am schlafen ist, er könnte von mir aus weiterhin schlafen aber ich wusste nicht wie und wann ich mit meiner Arbeit hier anfangen muss, also müsste ich mich zu ihm wenden.
Ahnungslos saß ich aufrecht neben ihm und wartete bis er von seinem Schlaf aufwachte, in der zwischen zeit fiel mir die gestrige Situation wieder ein und schon wurde es mir unangenehm ihn zu sehen.
Diese Frage, diese Nähe, alles war mir zu viel und ich wollte das alles nicht, natürlich kamen mir auch Gedanken über Alejandro im kopf, jedoch fühlte ich mich bei ihm anders, bei ihm spürte ich keine art von Wut oder Trauer, wegen das was von ihm kam, im Gegenteil..

Ich mochte es, mir Gedanken über ihn zu machen.

Und das sehr aus irgendeinem unerklärlichen Grund, selbstverständlich waren seine Wörter immer noch verletzend, doch ich wusste worauf ich mich eingelassen habe, als ich ihm nah kam.
„Du bist aber schnell wach.",erschrocken sah ich zu Leonardo rüber, der mich gähnend mit hoch gezogenen Augenbrauen ansah, er ist doch früher aufgewacht als gedacht.
„Ja..ja ich bin schon wach.Sag mal, wann und wie muss ich heute arbeiten?"fragte ich ihn neugierig, woraufhin er nachdenklich zur Seite starrte,er soll mir bloß nicht sagen das er selbst keine Ahnung hat!
„Ahh über das, vermutlich wirst du heute auch nicht arbeiten müssen.Mein Vater, Alejandro, Diego, Valentino und Marco werden heute meiste zeit unterwegs sein."

„Warum bin ich dann überhaupt hier..!"murmelte ich mir zu,doch Leonardo bekam es mit und kicherte leise auf,"Eine andere Wahl hättest du nun auch nicht.", So gern ich ihn auch ungerecht gewiesen hätte, wusste ich das er im Recht lag und ihn zustimmen müsste.
„Warum kann ich nicht wenigstens ein anderes zimmer?"hakte ich neugierig nach, denn ich möchte nicht ein weiteren Tag mit ihm hier verbringen, am besten wäre ich gerne alleine.
„Weiß ich noch nicht, willst du mich denn so schnell los werden?", Ich wusste nicht was ich ihm erwidern könnte, dass jetzt nicht zu fies rüber kommen würde, also rollte ich meine Augen und sah mit mein Kopf auf mein hochgesetzten Knie zur Seite.
„Roll deine Augen nicht vor mir."hörte ich Leonardo von der Seite knurren, was mich verwirrt zu ihm sehen ließ, er wirkte diesmal bedrohlich und man konnte ihm ansehen, dass er es ernst meinte.
Mit dem Gewissen das er mir nix antuen würde, erlaubte ich mir eine kleine Provokation und rollte meine Augen mal wieder auf eine spaßige weise.
Plötzlich ergriff er sich mein Arm und zog mich runter, so dass ich mit dem Rücken auf dem Bett lag, mit weit gerissenen Augen sah ich zu wie er über mich kam und mich genauer an betrachtete.
Er kam runter zu mir und lehnte sich leicht an mein Ohr,"Sonst gebe ich dir noch ein anderen Grund, um deine Augen rollen zu lassen."

Fassungslos starrte ich an, als seine Wörter mich erreichten und ich schwer atmend unter ihm lag,valentino war wahrscheinlich nicht der einzige merkwürdige hier!!
„Leonardo!"erläuterte ich ihn mit ein wütenden Ausdruck, er grinste daraufhin nur und zog sich von mir zurück,sofort richtete ich mich wieder auf und stieg aus dem Bett.
„was denn? War doch nur ein kleiner scherz, komm her."

„Ach ja?! Dann red mit den Frauen aus deine Bordellen gefälligst so aber nicht mit mir!", zischte ich ihn an während er nur mit einem genervten Ausdruck auf sein Gesicht sich umdrehte, wie konnte er so dreist sein und dann noch mich genervt angucken obwohl er hier offensichtlich im falschen lag!
Nun machte ich es zur meiner Mission mit Marc zu reden, auch wenn ich ihn nicht allzu lange kenne, wusste ich das er sich wenigstens Gedanken über meine bitte machen würde, sobald ich ihn frage ob er mir ein anderes zimmer geben kann.

Erschöpft lief ich die Treppen unter,Ich konnte schon stimmen und lachen aus dem Wohnzimmer hören, so gern ich auch lieber mich umdrehen wollte und wieder in dem Zimmer zu verkriechen aber ich will für jetzt erst mal Leonardo nicht sehen wollen.
Angekommen trete ich das Wohnzimmer ein und merkte, wie schnell sie ihre Aufmerksamkeit mir widmete, es war mir noch nie so unangenehm wie jetzt, wenn ich ein Zimmer voller Menschen betrat.
„erstaunlich wie gut es ihr hier geht"kam Valentino mir entgegen mit ein dämliches grinsen auf sein Gesicht gesetzt, Ich ignorierte ihn jedoch und versuchte Marc zu finden, der aber hier nicht zu sehen war.
„Wenn du ein Platz zum sitzen suchst, komm einfach auf mein Schoss."haute Valentino belustigt aus, bevor ich reagieren konnte, merkte ich das Valentinos belustigtes Ausdruck sich zu einen ernsten wechselt, er setzte sich aufrichtig auf und sah eingeschüchtert aus.

Neugierig drehte ich mich um, um zu sehen was ihn so angst einjagte das er auf einmal still wurde.
Alejandro stand mit hinter mir und schaute Valentino mahnend an, schnell bewegte ich mich vom fleck, als ich mich an seine Wörter von gestern erinnerte, doch meine Augen hielten auf seine an.

Meine Augen weiteten sich und es fühlte sich so an, als würde mein Herz sich zusammen ziehen, auf eine gute weise.
Seine dunkelbraune Augen, in welches ich meine Reflektieren schon erkennen konnte, weichten nicht von meinen aus und meine genau so wenig.

„Was passiert da gerade?"

„Bro keine Ahnung!"

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🥹🥹

Deadly LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt