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;Dieses Lied erinnert mich diesmal an sie!🫢

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„Amy bist du fertig?!"

„jaa warte doch Adrian!"

Ich stand verzweifelt im Badezimmer und schwankte zwischen zwei Entscheidungen und die lauten, schwarze high heels oder goldene?! Adrian hat sie in der letzten Minute besorgt und ließ es mir übergeben, welche Ich haben wollte. Hätte er einfach nur eins ausgewählt.
Was soll's! Ich nehm die schwarze heels!
Mal eine Abwechslung wäre auch gut anstatt in komplett Gold hineinzuspazieren.
Adrian stand vor hinter der Tür und je länger Ich hier drinnen war, desto mehr wurde seine Geduld strapaziert. Aber es ist mein erstes Ball. Ich sollte wenigstens anständig aussehen.
„Okay komme." rief Ich raus, bevor Ich die Tür öffnete und Adrian daraufhin fast auf dem Boden fiel, weil er gegen die Tür gelehnt war. Ich lachte auf und hielt mich dabei am Magen, da Ich vor das lauter lachen gleich noch Magenkrämpfe bekommen werde. Er musterte mich erst irritiert an, bis er selbst anfing über sich selber zu lachen. „Adrian, bitte wer ist so dumm und lehnt gegen eine Tür, welches jede Minute geöffnet sein konnte!" gab Ich Ihn belustigt und schlug Ihn spaßig auf die Schulter, woraufhin er seine Augen verdrehte und auf seine Uhr guckte. „Wir müssen los! Du hast da drinnen eine Ewigkeit gebraucht. Man könnte denken du wärst umgefallen und hättest dich gestoßen."

„Mach mal halblang du Esel! Du brauchtest einmal 2 stunden, um eine dämliche Krawatte auszusuchen!"

Wir blickten uns feindselig an, bis wir beide in Gelächter ausbrachen. Unsere unnötige Diskussion machten den Tag immer besser- egal was davor geschehen sein konnte.
Adrian hielt seine Hand mir offen entgegen und Ich legte meine in seine, um zusammen uns auf den Weg zum Auto zu machen.
Der Chauffeur hat heute frei bekommen, weswegen Adrian diesmal fahren wird.
Draußen angekommen traf mich die grelle Sonne in meine Augen und die Wärme mich umhüllen. Das Wetter war ziemlich gut heute, auch wenn es ein Tick zu warm war. Wir stiegen gemeinsam ins Auto und Adrian begann auch daraufhin loszufahren.
Im Auto herrschte für eine kurze Zeit eine Stille und wir beide waren in unsere Gedanken vertieft.
Natürlich dachte Ich - wie immer, über Alejandro. Wie sollte Ich bitte reagieren, wenn Ich Ihn sehe. Wird er denn überhaupt da sein? Denn so wie Ich Ihn kenne, ist er nicht so heiss auf ein Raum voll mit fremde Menschen. Er ist jemand, der gerne alleine ist aber er kann auch selbstverständlich mit anderen gut kommunizieren, naja was heißt gut. Er wird einem wahrscheinlich erstmal mit seine Blicke schon verjagen.

„Lass mich raten, du denkst über den arschloch nach?" brach Adrian somit die Stille und schaute zu mir irritiert rüber.
Seufzend lehnte Ich mein Kopf gegen die Scheibe und nickte,"ja." Ich bekam für die nächste Zeit keine Antwort und die unangenehme Stille kehrte wieder ein.
Natürlich mochte Ich seine Ausdrucksweise nicht, wenn es um Alejandro ging aber Adrian was zu erklären ist ziemlich aufwändig und darauf habe Ich wirklich gar keine lust mehr, nach all den versuchen.
„Amy weißt du wie sauer du mich verfickt nochmal machst! Der bastard kümmert sich ein scheiss um dich, hörst du mich? Deswegen geht er auch jedes mal zu ander-„

„Adrian bitte sei einfach leise!"

Adrian hielt zwanghaft sein Mund und biss sein Kiefer zusammen. Ich wusste, dass Adrian damit kommen würde aber es war nur unangebracht. Ich war wirklich kurz davor Ihn zu sagen, dass Ich doch nicht mehr zu dem Ball will. Aber Ich hatte keine Kraft für noch eine weitere Diskussion also hielt Ich Inne und widmete mich der Umgebung, was aus der Scheibe zu sehen war. Die sonne schien prahlend auf mich und Ich schloss meine Augen. Ich hoffe nur nicht das Ich jetzt einschlafe.

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Wir kamen vor einer großen altmodischen Palast an. Mit weiten Augen betrachtete Ich fasziniert meine Sicht auf den Palast. Jede menge Leute standen vor dem Palast oder betraten es ein. Doch Ich suchte nach einer Person, der nicht zu sehen war. Aus der weite konnte Ich Marco und der rest der Familie erkennen, außer Alejandro. Enttäuschend atmete Ich aus. Ich habe gehofft Ihn nach langer Zeit wieder zu sehen aber da täuschte Ich mich mal wieder.
Ich wurde von Adrians Hand an mein Arm aus meine Gedanken gerissen und Ich guckte zu Adrian, der angespannt die Vincenzos in Betracht zog. Währenddessen wanderte seine Hand langsam zur meine Taille und von dort an wusste Ich, dass er es mit reiner Absicht tat, um die Vincenzos zu provozieren. Schwerschluckend sah Ich in die verdunkelten Augen von Diego, der mich ausdruckslos musterte. Mein Herz sank tiefer und tiefer, als Ich realisierte, dass die Familie mich längst verabscheute. Aber wer würde nicht? Ich war in den Armen von einer Ihren Erzfeindes. Ich hatte jedoch keine andere Wahl.

Ich zog noch ein paar schwere Atemzüge, bevor Ich mit Adrian das Ballraum betrat.
Erstaunt blickte Ich mich um und ließ mich dabei von Adrians griff. Es war riesig und wunderschön. Ich könnte hier für immer bleiben, wenn Ich es dürfte. Es waren viele Tische in dem Ballraum gesetzt worden und vorne war eine große Bühne. Ich vermute mal für die Musik oder Ankündigungen.
Natürlich saßen wir ganz vorne, neben ein paar andere, die Ich denke mal auch Mafia Bosse sind. Adrian unterhielt sich mit einen über paar Geschäfte, während Ich mich noch neugierig umschaute.
„Das muss deine Frau wohl sein." entkam es aus den älteren Man neben Ihn, was mich verwirrt zu den beiden sehen ließ. Adrian wendete sich für eine Sekunde zu mir, bis er dem Mann zustimmte,"ja, das ist meine Frau." Kopfschüttelnd wandte Ich meine Augen von Ihm ab und hörte stattdessen die Musik, die von einer Band gespielt wurde. Ich hatte keine nerven mehr für irgendwelche Fragen also ließ ich es dabei stehen.

Nach einer weile verabschiedete sich der Mann und wandte sich von unseren Tisch ab. Adrian setzte sich neben mir und griff meine Hand, um sie in seine zu tuen.
„Es tut mir leid, wegen das vorhin." hauchte er und strich dabei meiner Wange entlang. Es war ehrlich gesagt nicht nötig für Ihn sich zu entschuldigen, denn irgendwo hatte er recht. „schon gut." antwortete Ich Ihn und entgegnete Ihn ein Lächeln, was er mir erwiderte. Man könnte denken wir seien ein Paar aufgrund unseres Verhalten aber es war mir schlussendlich egal. Ich werde sie sowieso nach diesem Ball nie wieder sehen.

Hoffe Ich mal zumindest.

„Sollen wir tanzen?" fragte mich Adrian und zog meine Hand leicht zu sich. Ich schaute zu der Tanzfläche und sah, dass schon eine viele Leute dort dich vergnügten. Auch wenn Ich am Anfang etwas skeptisch war, gab Ich nach,"Okay! Dann lass uns tanzen."
Hand in hand liefen wir zu der Tanz Fläche und drängten uns durch die Menge. In der mitte angekommen merkte Ich aber das Adrians hand nicht mehr meine hielt und verlor die Übersicht. Unsicher schaute Ich mich um, doch Ich erkannte nichts anderes als tanzende Leute, die sich vermehrten. Mein Herz fing langsam an zu rasen und Ich spürte schon die Panik wachsen. Ich versuchte stets durch die Menge zu laufen, doch Ich wurde nur hin und her geschubst und gedrängt. Na toll! Wo ist denn dieser voll honk bloß nur hin!?

Als Ich mich umdrehen und in die gegenüberliegende Richtung laufen wollte, knallte Ich plötzlich gegen eine harte Brust und fiel beinahe zum Boden, bis mich seine Starke Hand am Arm fest hielt und zu sich zog.
Ich erkannte seine Berührung sofort und mein Herz wieder durchdrehen. Nach all den Tagen voller Sehnsucht, fühlte Ich mich wieder geborgen und sicher, wie Ich es immer tat, wenn er bei mir war.
Langsam schaute Ich hoch zu Ihm, um direkt seine dunkele Augen zu treffen.

„Alejandro..."

„Amy..."

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Deadly LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt