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Es sind ein Paar Tage vergangen, in denen Ich jegliche Kontakt mit Alejandro vermeidet habe.
Er hat versucht, sich mir anzunähern aber Ich lehnte Ihn stets ab. Nach den Abend war mir unklar, ob er mich überhaupt liebte.
Das er fähig war, mir weh zu tuen und mir trotzdem zu sagen, dass er mich liebt, trieb mich komplett in den Wahnsinn.

Ich stand in der Küche und bereitete Frühstück. Die Sonne schien mein Rücken entgegen und Ich war mit der wärme erfüllt, die Ich vermisste.
Alejandro saß mir gegenüber am Tisch und tippte auf sein Handy. Er gab nach einer weile auf, mich zu erreichen. Seufzend nahm Ich mein Frühstück und wandte mich damit zum Garten, da Ich nicht mit Ihn an ein Tisch sein wollte.

Draußen strahlte die Sonne auf mein Gesicht grell hinunter. Ich lief durch das Sonnenscheinen auf den Boden zum Lounge und ließ mich nieder.
Ich genoss das Frühlingsgefühl und die frische Luft, die mir entgegen kam.
Ein Teil von mir sehnte noch nach Alejandro's Nähe und seine Berührungen, die mir Herzrasen verursachten.
Doch die andere wollte Ihn nur noch aufgrund seines Verhalten verachten.
Es ist selbstverständlich eigenartig, in sein Haus zu leben und kein Wort mit ihm zu reden.
Aber immer, wenn Ich versuchte mich wieder ihn zu nähren, erinnerte Ich mich wieder an sein Verhalten und das ließ mich enttäuschend von Ihm weiter entfernen.
Ich wollte Ihn nicht verlassen..aber es würde sicherlich noch etwas dauern, bis Ich wieder mit Ihn reden will...oder?!

Ich weiß selbst nichtmal, was Ich will.

Beim essen hörte Ich die Tür für das Garten aufgehen.
Alejandro kam oberkörperfrei aus der Tür und Ich konnte nicht anders, als mir Ihn genauer anzustarren.
Schließlich liebte Ich ihn ja immer noch!
Ist ja nicht so, dass Ich Ihn komplett verachte...
Ich wandte mein Blick von ihm schnell wieder ab, als Er sich dem Lounge zu nährte.
Bei jedem Schritt, den Ich hörte, ließ mein Herz schneller schlagen.
Was er wohl mir jetzt sagen wird, denn die Tage davor hat er mich nicht angesprochen oder versucht mit mir zu reden.

„Ich bringe Marco nachhause. Danach gehe Ich zum Bordell und Meetings, bin um 15 wieder hier." erläuterte er kalt.
Ich aß mein Frühstück weiter mit meine Blicken versenkt. Ich wollte Ihn keine weitere Aufmerksamkeit schenken.
Ich merkte seine Anspannung sich verbreiten und sein irritieren Ausdruck.
Aber trotzdem wagte Ich mich nicht, Ihm in die Augen zu sehen.
Worauf wartet er denn bitte?!
Das er überhaupt zum Bordell ging gefiel mir garnicht aber es war nunmal ein Teil seiner Arbeit und das musste Ich akzeptieren.

„Amy schau mich verfickt nochmal an wenn Ich mit dir rede!"

Ich erschrak mich leicht, bei sein wütenden Tonwechsel auf, jedoch zeigte Ich es nicht ganz und blieb still.
Alejandro setzte sich schlagartig neben mir und packte mich zart am Kinn, so dass mein Kopf zu ihm gewendet ist.
Für ein stillen Moment starrten wir uns in die Augen. Das Kribbeln in Mein Magen war noch da, genau wie am ersten Tag.
„Rede mit mir."hauchte er mit ein traurigen Unterton. Seine leise, tiefe stimme ließ jedes kleines Haar an mein Körper hervor stießen. Mein Herz tanzte wie verrückt, in seine Nähe. Niemand konnte mich wie er, in Verlegenheit bringen.

„amy?!"

Ich riss mich ruckartig von meiner Schwärmerei aus und merkte das Rote meine Wangen aufsuchen.
„Ich will nicht mit dir reden."gab Ich ihm kleinlaut wieder. Er lockerte sein Griff um mein Kinn und senkte seine Hand.
Ich erkannte eine Veränderung in seiner Miene, die Ich bisher nicht kannte.
Fast so wie, als ob er traurig war.
Natürlich unterdrückte er es mit zwang und schluckte seine Emotionen hinein.
„Ich habe alles getan für dich und mich entschuldigt, was soll Ich noch tuen?!" warf er mit einer brüchige Stimme ein. Ich konnte sein starken Versuch, seine Stimme in Kontrolle zu haben merken.

„Gib mir etwas Zeit.."

>>Für was?! Ich habe dir erklärt, dass Ich dir nicht weh tuen wollte aber Ich halt nun mal so bin, besonders wenn es sowas angeht. Ich bin da immer aggressiver gewesen. Ich verspreche es dir, Ich änder mich<<

„Und warum hast du das dann mit Adrian erwähnt als du mich hastig packtest?"entkam es aus mir mit einer zittrigen Stimme. Nach meine Worte, erstand nur noch eine unangenehme Stille, in der wir uns nur noch zerbrochen in den Augen sahen.
Seine verdunkelte Augen strahlten eine bestimmte Traurigkeit und Wut in sich. Ich zog mich fest zusammen, damit Ich vor Ihn anfange zu weinen, nicht das es mir peinlich wäre, in seiner Nähe zu weinen.
Aber in der jetzige Situation, in der wir uns befanden, war es unpassend für mich zu weinen.

Ruckartig erhob er sich von der Lounge und   kehrte mir sein muskulären Rücken zu.
Ich presste meine Lippen leicht zusammen, um meine Tränen in meine Augenlider zu halten. Die Verzweiflung übernahm mein Körper ein und Ich wollte mir nicht ausmalen, was aus unsere Beziehung jetzt werden könnte.
„Ich habe es nur erwähnt weil Ich in dem Moment noch sauer war. Aber es hatte rein gar nichts damit zu tuen vertraue mir!", seine brüchige Tonlage verwandelte sich zu einem enttäuschenden. Ich erwiderte nichts, als Ihn daraufhin nur noch in den Augen zu sehen. Er schmiss sein Arm runter und seufzte aufgebend.
Er schaute ein letztes mal zu mir, bevor er mit schnellen Schritten sich wieder ins Villa führte.
Ich verfolge Ihn mit glasigen Augen hinterher, bis er nun endlich hinter den Türen verschwunden war. Ich erlaubte schlussendlich die Tränen zu fließend und merkte meine Wangen sich anfeuchten.

Ich wisch die Tränen weg und richtete mich auf. Die vertrocknete Tränen auf meiner Wange zogen meine Haut zusammen.
Ich ging mit meine Hand sanft über meine Wangen und realisierte, dass Ich wieder nach Alejandro's Berührung sehnte.
Sein Art mich zu berühren machte mich immer weich in den beinen.
Seufzend nahm Ich den Teller und betrat die Villa ein. Alejandro war schon aus dem Haus und sollte in ein paar Stunden wiederkehren.

Ich setzte mich auf die Couch im Wohnzimmer nieder und schaltete das Fernsehe ein. Ich versuchte mich abzulenken, damit Ich nicht wieder anfange, Tränen zu vergießen.

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Die Tür ging auf und Ich hörte Alejandro hineintreten. Ich entschied mich doch mit Alejandro zu reden, denn so wie es jetzt ist, konnte es kaum weiter gehen.
Es würde uns beide weiterhin zerbrechen.

Alejandro betrat das Wohnzimmer mit seine Augen auf mich gesetzt. Er hatte den Ausdruck aufgesetzt, welches er hatte, als Ich ihn zu ersten mal sah. Ich wusste nicht was es heißen solle. Er hat mich lange nicht mehr so angeschaut, also verbreitete es Sorgen in mir aus.
Mit weiten Augen ahmte Ich seine Bewegungen nach. Er ließ sein langen Mantel über die Couch fallen und schob die Ärmel von sein weißen Hemd hoch.

Neugierig blickte Ich hoch zu Ihn, als er nun endlich vor mir stand und mich kalt anmusterte.
Hinter seine Augen konnte Ich nichts erkennen, keine jegliche Emotionen die durchschienen.
Ich schluckte den Kloß in mein Hals hinunter und versuchte nicht eingeschüchtert zu wirken.
Ich bin mir sicher, dass das was auf mich jetzt zukommen wird, nichts gutes ist...

„Willst du dich von mir trennen?"

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Deadly LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt