Deadly Love

19

_____

Ich sah schon mein Grab sich vor meinen Augen bilden, je näher er kam desto größer wuchs meine Angst, als er mich dabei mit seinen stechenden Augen ansah.
Doch ich täuschte mich, er stand vor mir und schaute zu Leonardo, bevor er wieder zu mir guckte, er wirkte ganz ruhig.
„Alejandro er hat mich geküss-„

„Es ist mir egal, rede mit mir nicht mehr. Du hast seine Aussagen jetzt bewiesen."

Ich konnte ihm nicht antworten, da er nach seinen schmerzhaften aussagen schon den Treppen hoch ging und hinter den Fluren verschwand, es wird kein einzigen Tag geben, in welche Ich meine Ruhe bekommen werde!
Das Gefühl von Verzweiflung überkam und Ich spürte schon die Tränen sich auf meine untere Augenlider formen, jedoch unterdrückte ich mit zwang und schaute zu Leonardo rüber.
„Du! Lass mich von jetzt an in ruhe!", das waren die einzige Worte die ich aus mir raus bekommen konnte, ohne loszuheulen.
Leonardo wird es wahrscheinlich nie einsehen, dass er ständig Probleme verursacht und einem das Leben schwerer macht, als es schon ist!
Und zu denken das Ich ihn beinahe verziehen hätte, kotzt mich an!
Mit schnellen Schritten wandte ich mich von Leonardo ab und ging zum Wohnzimmer, dort war keiner und ich kann in meine Gedanken vertieft hier sein.
Ich ließ mich auf der Sofa nieder und vergrub mich in einer der Kissen, die Tränen waren kaum aufzuhalten und fühlte meine Wangen feucht werden davon werden.
Genau jetzt, wo Alejandro und Ich uns näher kamen musste Leonardo alles ruinieren! Ich würde gerne Alejandro verfolgt haben, jedoch wusste Ich wie er ist und das Ich keine Chance hatte seine Sicht zu ändern, er denkt jetzt das Ich nur mit den beiden gespielt habe, obwohl es nicht meine schuld war, dass Leonardo ein kompletter aufdringlicher arschloch war!

Wie gern Ich camilla bei mir hätte...

„Amy?", hörte ich Marco ins wohnzimmer kommen sehen, mit roten feuchten augen schaute Ich zu ihm, woraufhin er besorgt zu mir eilte und neben mir saß,"Ich hab gehört was passiert ist und ich weiß, das du Leonardo nicht küssen wolltest..".
„Kannst du mich einfach in den Armen nehmen?"fragte Ich ihn und hoffte, dass er mich in den Armen einschließen würde, in ihm sah ich schon ein toller freund und wenn Ich Camilla hier nicht habe, hatte Ich wenigstens Marco.
Ohne was zu sagen zog er mich zu ihm und streichelte mit seine Hand mein rücken, Ich konnte nicht anders als los zu weinen, Ich war immer eine emotionale person und meine Emotionen zu unterdrücken fiel mir immer nicht leicht.
„Shh..alles wird gut.."tröstete mich Marco, während er sein Kopf auf meine Schulter senkte und mich fester in den armen nahm, es war mir etwas eigenartig, mit einem Mann so nah zu sein, denn Ich war nie Sozial unterwegs und mochte es nicht, Ich hatte meistens meine Schulzeit mit Camilla verbracht, die selbst nur mich als Freundin hatte.

Nach einer Weile entfernte Ich mich langsam von Marco und wich seine Augen aus, es war mir unangenehm vor ihm zu so zu sein, Ich ging mit meine Ärmel unter meine Nase und wischte meine Tränen weg.
Ich war Marco sehr dankbar, dafür das er mich nicht drängte und mir Zeit ließ, Ich fühlte mich dadurch um einiges besser.
„Lass uns ein Film sehen und was essen, Okay!"schlug Marco vor und ohne auf meine Antwort zu warten, raste er schon zu die Küche, kichernd lehnte Ich mich gegen die Couch und hielt das Kissen gegen mein Bauch.
Ich schloss meine Augen für eine weile und genoss die Ruhe, nachdem Valentino und Diego sich beruhigt haben und raus gingen.
Mein Kopf dröhnte etwas und meine Augen schmerzten bisschen aber das war für mich üblich, wenn Ich weine, ich hätte Marco nach eine Schmerztabletten fragen sollen.

Marco kam mit 2 Schüssel Popcorn hinein und überreichte mir eins, bevor er sich neben mir setzte,"welchen film?".
„Such dir eins aus."erwiderte Ich Ihn, er nickte daraufhin und griff nach der Fernbedienung, um anschließend ein Film anzumachen, welches fast drei stunden ging, wenigstens hatte Ich jetzt etwas um ablenken, da es dazu noch ein gruseliges film ist.

____

„Oh man dieser Film war ja mies langweilig."

„Amy?"

Ich lag unter die Decke versteckt und traute mich kaum auf das Fernsehen zu schauen, dieser Film ist ja schlimmer als gedacht!
Kaum zu glauben das Marco so ein film für langweilig hielt, bei Ihm war es anders, er lebt bei einer Mafia, für ihm ist es wie ein Kinderfilm,"Du weichei" sagte er belustigt, woraufhin Ich spaßig ihn mit ein Kissen bewarf aber er lachte daraufhin noch lauter, als es gegen sein Gesicht flog.

Für die Stunden war Ich ihm dankbar, jedoch fiel mir Alejandro wieder ein und fing an, mich nach ihm zu sehnen.
Ich seufzte auf und drehte mich zu dem Fenster, die Sonne ging langsam runter und die Dunkelheit nahm über, Ich musste mit Marc noch über mein Zimmer reden.
In den letzten Tagen kam ich nicht dazu, ihn drauf anzusprechen aber heute muss ich es, wenn ich nicht mit Leonardo in ein zimmer schlafen will.

Plötzlich hörten Marco und Ich jemand das Wohnzimmer eintreten, wir drehten uns um und sahen Alejandro an der Tür, der zu Marco guckte,"Was machst du da, wir müssen zu Vater, es geht um die Geschäfte mit den Leuten aus Schweiz.".
Seine übliche Tiefe stimme hatte diesmal ein Ton von Schmerz in sich, es tat mir weh ihm zu sehen und dann zu wissen, dass er jetzt nun dachte ich sei eine hinterlistiges Mädchen, die nur nach seinem Geld her war, dabei hat er sich endlich mir anvertraut.
Marco schaute zu mir kurz entschuldigend rüber, bevor er sich vom Sofa erhob und sich auf dem weg zu seinem Vater machte, doch bevor blieb er kurz noch vor alejandro stehen,"hör ihr wenigstens zu."
Nachdem Marco weg war, erstand eine Stille in dem Raum und wir schauten uns nur an, mit jede Kraft die Ich hatte zwang meine Tränen runterzuschlucken und ihm in die Augen zu sehen.

„Ich habe mich in dir getäuscht, den Schmerz, den du mir gegeben hast, werde ich dir zurückgeben und das noch schlimmer."

__________
🫣🫣

Der nächste teil ist von Alejandros Sicht!!
Wird aber dann viel viel enttäuschender als diesen hier!😅