Er spürte die Hitze ihres Körpers. Eine Glut die aufbegehrte, ein neues Feuer entzündete und ohne das sie es wusste – und er es sich selbst eingestehen würde – trockene Ausläufer von Schwarzpulver in seinem Innern entzündete, das lange brach gelegen hatte. Ein penibel bewachter Lagerraum mit schweren Türen, zu denen nur wenige einen Schlüssel besaßen und in das Fiona gerade viel zu leichtfertig und ohne die Konsequenzen zu erahnen, ein ratschendes Zunderwerk geworfen hatte.
Nicht viele vermochten es, seine mühsam aufgerichteten Abwehrmechanismen wie eine fluxxe Eidechse einfach wuselig zu umgehen und sich zwischen den engsten Mulden hindurch zu schieben, um das zischende Feuerwerk anzustecken. Jene Personen konnte er in seinem langen Leben an ein, großzügig vielleicht an zwei Händen abzählen... jedenfalls diejenigen, an welche er sich erinnerte. Sich in eine leidenschaftliche Situation zu begeben war eine Schwäche. Viele mächtige und kluge Männer, hatten schon Anschläge jeder Form überlebt - nur um am Ende durch eine Klinge in seidenen Laken ihr Ende zu finden.
Filous raue Finger spreizten sich, strichen die Formen ihres Körpers seitlich entlang und steiften mit dem Daumen wie eine erste Kostprobe die weichen Rundungen ihrer Brüste, die sich ihm so sehnsüchtig entgegen reckten. Zarte, aufgereckte Spitzen, die gegen den nassen Stoff pressten und die er genauso glühend auf seiner Haut spürte. Filou hielt inne und seine Lider schlugen sich in dem Tempo nach unten, in dem sein Blick ihren Körper abfuhr.
Von der zart geformten Schulterpartie, weiter runter, nach innen, zu der hellen Mulde, die zu beiden Seiten runde Tropfen formten und von denen er zu gern Honig geleckt hätte um anschließend davon zu kosten - und zu lauschen, welche Gesänge diese Sirene tatsächlich beherrschte, wenn er andere Fertigkeiten anschlug die nichts mit der rauen Seite eines Piraten zu tun hatten. Ihre Hände, die ein wenig zittrig, aber trotzdem flirrend an seinen Wangen und seinen Schultern hantierten, schickten ein Flimmern durch seinen Bauch, das sich tiefer absetzte und pulsierte, während er seine Lenden näher an sie brachte, die Hände für einen Moment zurückschob... und den runden, prallen Apfelpo ein wenig fester packte, um sie zu sich zu heben.
Seine Lippen legten sich auf ihre. Nicht sanft oder zurückhaltend. Ein ungestillter Hunger, den ihr süßer Zuckermund nichteinmal ansatzweise besänftigte.
In einem Zug schob er den Arm um ihre Hüfte, erfasste den schlanken Rücken und spreizte die Finger, um möglichst viel Fläche einzunehmen. Seine Augen schlossen sich nicht, sein Geist versank nicht in dem klebrigen Honig auf der süßen Apfelblüte - stattdessen genoss er den Ausdruck, der über ihr Gesicht strömte.
Er nahm sich alles, was er erreichen konnte. Weiche Formen sanfter Hügel, verlockend das es ihm in die Lenden stach, weil er jeden Zentimeter genüsslich erkundete, während sich seine Lippen in dem gierigen Ausläufer seiner flimmernden Überladung an ihrem Mund gütlich taten. Er nahm nicht was sie ihm anbot, klopfte nicht langsam und geduldig an die Tür und wartete höflich, bis sie ihm entgegenkam. Er war ein Bandit, kein Prinz, das wusste sie und das sollte sie ruhig merken. Aus diesem Grund stieß er die Tür auch auf, kam ihr entgegen und kostete den süßen Nektar mit leicht salzigem Hauch von ihrer Zunge, als er ihre Lippen teilte.
Seine Hand schob sich tiefer, kitzelte die weichen Rundungen voller Brüste, glitt tiefer und strich quälerisch über ihren Bauchnabel hinfort, wieder zur Seite ihrer Hüften und dem weichen Schwung hin zu dem verführerischen Tal, bis seine Finger beinahe das feuchte Zentrum erreichten an dem sich empfindsame Nerven unter der lockenden Hitze zusammenfanden. Sein Atem rasselte nicht, sondern hob und senkte sich lustvoll in seiner Brust. Er würde ihr die Freiheit lassen sich zu winden, ihn fort zu stoßen oder zu schreien, wenn sie es wollte. Aber... sie beide wussten, allein daran, wie ihr Körper auf ihn reagierte, dass sie das nicht tun würde. Eine süße Gewissheit, die sich mit den stechenden Impulsen in seinem Schoß zusammenzog, weil er die Reaktion eines fraulichen Körpers kannte, der sich nach seinem erfüllenden Gegenstück sehnte. Ein Instinkt, der alt war wie das erste Land, der erste Mensch und schon zelebriert wurde, als ihre Geister nicht über den Horizont reichten.
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A Neverland Tale - HOOKED (de)
Fantasy** Nur eines kann den Untergang Neverlands noch verhindern: In den finsteren Zeiten, in denen das Licht eines Sterns erlischt, muss ein neuer gefunden werden! ** Neverland - eine Welt, in der einfach alles möglich war, solange man es sich nur erträu...