5. Hunger?

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Minho's Sicht:

"Jisung" sagte ich dieses mal ein wenig lauter. Er reagierte immer noch nicht. Ich sah mich kurz nach etwas werfbaren um und entschied mich dann für das kleine Kissen welches neben mir auf dem Sofa lag. Ich nahm es mit meiner rechten Hand und warf es ihm an den Kopf. Er sah verwirrt zu mir auf und frage "hmm sorry was hast du gesagt?" Ich verdrehte die Augen. "Ich muss aufs Klo." Es nervte mich immer noch jemanden um Hilfe zu bitten nur um aufs WC zu gehen. Er stand auf und half mir auf. Soonie miauzte beleidigt, da Jisung aufgehört hatte sie zu streicheln und lief aus dem Raum. "Wo ist dein Badezimmer?" "Den Gang entlang, zweite Tür links." antwortete ich ihm. Er nickte kurz und brachte mich ins Bad. Im Bad lehnte er mich ans Waschbecken und fragte mich ob ich Hilfe brauchte. Eigentlich wollte ich vor ihm nicht zugeben das ich Hilfe brauchte jedoch konnte ich nicht alleine meine Hosen öffnen ohne hinzufallen, also nickte ich. Er half mir und wartete dann vor der Tür bis ich ihn wieder rein bat, damit er mir wieder aufhelfen konnte. Wieder zurück im Wohnzimmer angekommen setzte er mich auf die Couch und stand dann ein wenig hilflos im Wohnzimmer rum.

Jisung's Sicht:

Und jetzt, dachte ich mir. Seine Therapie muss er erst in 2 Stunden machen. Sollte ich mich neben ihn setzten oder sollte ich mir die Wohnung ansehen. Meine Gedanken wurden durch meinen Bauch der ein lautes knurren von sich gab unterbrochen. Ich hatte heute noch nichts gegessen, da ich es vor lauter Aufregung vergessen hatte. "Vielleicht hat es im Tiefkühler noch etwas, ansonsten muss du einkaufen gehen." Sagte Minho und nahm sein Handy hervor. "Okay" sagte ich und ging in die Küche. Ich fand nichts im Tiefkühler auf das ich Lust hatte, darum ging ich wieder zurück ins Wohnzimmer. "Ich gehe kurz was einkaufen wenn etwas ist ruf mich an." sagte ich und gab ihm einen Zettel auf dem meine Nummer stand. Er nickte und widmete sich wieder seinem Handy. "Brauchst du noch was?" fragte ich ihn und lief langsam Richtung Ausgang. Er überlegte kurz und sagte dann "Katzenfutter" Ich nickte und ging dann aus der Wohnung. Es gab einen kleinen Laden gleich um die Ecke. Ich kaufte vier von diesen fertig Nudeln, das Katzenfutter und ein Stück Käsekuchen. Auf dem Weg zurück in die Wohnung bekam ich einen Anruf. Ich nahm mein Handy und sah das mich eine Unbekannte Nummer anrieft. "Hallo?" sagte ich als ich den Hörer abnahm. "Komm, ich brauche deine Hilfe" hörte ich Minho's Stimme. "Ich bin gleich da." sagte ich schnell und beeilte mich. Scheisse was ist passiert ich war nicht mal eine Stunde weg dachte ich mir. Es stieg leichte Panik in mir auf. Ich rannte die Treppen hoch und und öffnete die Tür der Wohnung. "Was ist passiert?" fragte ich hektisch. Ich sah mich um, jedoch fiel mir nichts ungewöhnliches auf. "Komm runter du musst nur das Fenster schliessen. Es ist verdammt kalt in dieser Wohnung." sagte er und verdrehte heute schon zum tausendsten mal die Augen. "Dein ernst" sagte ich unglaubwürdig. Er nickte und sah wieder auf sein Handy. "Ach und wenn du schon dabei bist kannst du mir auch noch gleich mein Ladekabel bringen." Ich sah ihn ungläubig an. Ich habe mich zurück in die Wohnung gestresst um ein Fenster zu schliessen. Ich atmete tief durch, legte die Einkaufstüte in die Küche und schloss nachher das Fenster. "Wo ist das Ladekabel?" fragte ich. "In meinem Zimmer" "Und wo ist dein Zimmer" "Neben dem Bad" sagte er und wirkte schon wieder genervt. Ich nickte und lief zu seinem Zimmer. Das Ladekabel fand ich ziemlich schnell auf dem Nachttisch liegen. Ich nahm es und wollte wieder zurück in das Wohnzimmer, als etwas meine Aufmerksamkeit auf sich zog.

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Ich wäre wirklich froh wenn ihr mir Feedback oder so schreiben könntet, ob euch die Story bis jetzt gefällt oder ob ich etwas besser ändern sollte.

Der Augenblick der alles veränderte. <Minsung>Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt