10. Überaschung

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Erzähler Sicht:

Es sind nun weitere zwei Monate vergangen. Minho hat in dieser Zeit grosse Fortschritte gemacht. Jede Woche konnte er einen Schritt mehr ohne Hilfe machen und mittlerweile kann er sogar vom Wohnzimmer in sein Zimmer gehen. Logischerweise läuft er ziemlich langsam und unsicher aber mit der Unterstützung von Jisung wird auch das jeden Tag besser. Wenn wir schon über Jisung reden, er hat sich mittlerweile Hals über Kopf in Minho verliebt und es wird für ihn immer schwieriger es zu verstecken. Minho hat allerdings bis jetzt noch nichts mitgekriegt oder will es nicht mitkriegen. Das einzige auf das sich Minho wirklich konzentrieren möchte ist, dass er bald wieder gesund wird. Irgendwie mochte er Jisung wollte es aber nicht zugeben, da er seine Gefühle nie zeigt und schon gar nicht gegenüber eines Jungens. Deswegen stiess er ihn, so weit es ging, von sich weg, auch wenn er es eigentlich nicht wollte.

(Zurück zu dem Tag wo Minho, Jisung damit überraschte zu gehen)

Jisung's Sicht:

Ich sass im Wohnzimmer und wollte gerad aufstehen um zu Minho zu gehen, da es Zeit für seine Übungen war. Als ich jedoch mein Handy weglegen wollte hörte ich eine Tür die aufging. Ich sah verwirrt in Richtung Gang. Minho kam mit langsamen Schritten ins Wohnzimmer und blieb ungefähr zwei Meter vor mir stehen. Ich wusste das er vereinzelt Schritte ohne Hilfe machen konnte aber das... . Ich war sprachlos. Ich sah ich mit grossen Augen und offenem Mund an. "Wie...? Wann hast du...?" Ich war nicht fähig eine richtige Frage zu formulieren jedoch verstand er und lächelte. "Ich hab in meinem Zimmer ein wenig ohne dich geübt und es sieht so aus als hätte es sich gelohnt." Ich stand auf und lief zu ihm. "Und wie es sich gelohnt hat" sagte ich über glücklich und umarmte ihn. Ich wusste das er das nicht mag, jedoch war ich so stolz auf ihn das ich es nicht zurück hallten konnte oder bessergesagt wollte. Jedoch habe ich wohl doch ein wenig übertrieben, den jetzt kippte er mit mir nach hinten. "Shit" war das einzige was ich noch sagen konnte bevor wir auf dem Boden aufprallten. "Au" sagte er und ich sprang sofort auf. "Scheisse alles gut. Omg sorry das wollte ich nicht, ich war nur so verdammt froh und..." er legte seine rechte Hand auf mein Mund um mich vom reden abzuhalten. "Es ist alles gut ich hab mir nur den Ellenbogen gestossen" ich nahm seine Hand von meinem Mund "Bist du dir sicher?" fragte ich nochmal nach. "Ja bin ich und jetzt hilf mir auf, es ist ziemlich unbequem auf dem Boden." sagte er und lächelte mich an, um mir zu zeigen, dass es ihm wirklich gut ging. Ich erwiderte sein Lächeln und half ihm auf.

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Wieder ein kürzeres Kapitel sorry. Aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen.

Der Augenblick der alles veränderte. <Minsung>Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt