❥Kapitel 13 GEH BLOß WEG

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Als wir auf der Yacht ankommen, mit der wir wo auch immer hinfahren werden, führt einer der Wachen mich in mein Zimmer

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Als wir auf der Yacht ankommen, mit der wir wo auch immer hinfahren werden, führt einer der Wachen mich in mein Zimmer. Meine Väter haben mir noch nicht erzählt, wo die Reise hingeht und haben jetzt schon gesagt, dass wir auf jeden Fall diese und die nächste Nacht auf dem Schiff sein werden. Dann werden meine Papas für ein paar Stunden aufs Festland gehen, während ich hier bleibe. Zwar ist das nicht ganz das, was ich erwartet hatte, aber immerhin darf ich mit aufs Schiff.

Ich lege meine Sachen in mein Zimmer und gehe dann wieder aufs Deck. Meine Väter sitzen bereits an einem Tisch und trinken Wein. Ich setze mich zu ihnen, allerdings spüre ich, dass die Stimmung nicht besonders positiv ist.

"Was ist denn los?", will ich wissen.

Leon ist der einzige, der mir Aufmerksamkeit schenkt und kneift mir in den Oberschenkel. "Bist du schon aufgeregt, Süße?"

Ich nicke. "Ein bisschen."

"Du wirst nicht viel mitbekommen, Sofia. Du bleibst auf dem Boot.", mahnt Noah.

"Jaha.", gebe ich genervt von mir.

"Ich meine es ernst, Liah.", meint Noah mit Nachdruck. "Keine Experimente. Du tust, was wir dir sagen."

"Wo gehen wir denn hin, dass ihr so viel Angst habt?", möchte ich wissen.

"Nach Venedig.", teilt Johann mir mit.

Ich reiße die Augen auf. "Wir verlassen unser Territorium?"

Johann nickt. "Und deswegen ist es so wichtig, dass wir uns auf dich verlassen können."

"Aber... Aber wieso verlassen wir unser Territorium?", erkundige ich mich.

"Wir müssen jemanden finden, mein Herz.", erklärt er. "Und wir haben Hinweise bekommen, dass er sich in Venedig aufhalten könnte."

Ich schlucke. Vielleicht hatten Noah und Johann Recht- ist es doch zu viel für mich? Ich habe selten das Dorf verlassen- und jetzt verlasse ich sogar unser Territorium?

"Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.", versucht Leon mich zu beruhigen. "Du bleibst auf dem Schiff und den Rest erledigen wir."

Ich nicke nur. Bloß keine Schwäche zeigen. Ich wollte mit und jetzt muss ich meinen Vätern beweisen, dass ich das auch schaffe.

"Du solltest schlafen.", weist Johann mich an. "Wir gehen auch gleich ins Bett."

Ich verabschiede mich von ihnen und liege fünf Minuten später auch schon im Bett. Es ist genauso wie ich es mir vorgestellt habe wie es ist auf einem Boot zu schlafen. Ich darf auf einem großen Sofa schlafen, das mit der Wand verbunden ist. Meinen Kopf lege ich auf ein Wohnkissen und ich decke mich mit einer dünnen Kuscheldecke zu. Ich lausche den Wellen und beobachte, wie sich das Boot mit dem Wasser mitbewegt.

𝑈𝑛𝑑𝑖𝑠𝑐𝑙𝑜𝑠𝑒𝑑 𝐷𝑒𝑠𝑖𝑟𝑒- 𝑇𝑒𝑖𝑙 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt